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05.02.2014 gif-Büromarkterhebung: Ergebnisse zeigen positive Grundstimmung

Der Flächenumsatz in den 14 von der gif untersuchten Immobilienmärkten ist nach den Erhebungen für das abgelaufene Jahr 2013 zum zweiten Mal nach 2012 gesunken und lag nach 3,2 Mio. m2 im Jahr 2012 bei 3,0 Mio. m2. Zu diesem Ergebnis kommt der Arbeitskreis Immobilienmarkt-Research der gif Gesellschaft für Immobilien-wirtschaftliche Forschung e. V. aufgrund der von seinen Mitgliedern moderierten Abstimmungsrunden mit den marktführenden Immobilienberatern.

Dabei entwickelten sich die Flächenumsätze der untersuchten A-Standorte Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln München und Stuttgart unterschiedlich. Während Berlin, Frankfurt und München einen Rückgang hinnehmen mussten, zeigte sich Hamburg stabil. Köln und Stuttgart konnten gegen den allgemeinen Trend bei den Flächenumsätzen zulegen. Die Entwicklung in den untersuchten B-Städten Bonn, Dresden, Freiburg, Hannover, Heidelberg, Leipzig, Ludwigshafen und Mannheim zeigte ebenfalls ein uneinheitliches Bild. In Düsseldorf wurden von der gif, wie bereits im Vorjahr, keine Marktdaten erhoben.

Trotz des Umsatzrückganges konnte in allen A-Standorten ein Leerstandsrückgang registriert werden, was auf die immer noch geringen Fertigstellungszahlen zurückzuführen ist. Der Leerstand sank über alle 14 Städte gerechnet von 7,27 Mio. m2 im Jahr 2012 auf 6,89 Mio. m2 im Jahr 2013, was einer Leerstandsquote von 7,4 % entspricht. Die höchste Büroleerstandsquote hat auch im Jahr 2013 der Markt in Frankfurt mit 12,5 % zu verzeichnen, die geringste der Markt in Freiburg mit einer Quote von 1,9 %.

Die Fertigstellungszahlen erreichten 2012 ihren unteren Wendepunkt und konnten von 794.000 m2 im Jahre 2012 auf 959.000 m2 im vergangenen Jahr zulegen. 2014 werden bereits 1.266.000 m2 neu fertiggestellte Büroflächen auf den Markt kommen. Allerdings ist der spekulative Anteil daran vergleichsweise gering.

Die insgesamt gute Nachfrage nach Büroflächen sorgte in einigen Städten für Mietpreissteigerungen. So kletterte nach den Erhebungen der gif die Spitzenmiete in Frankfurt um 8 % auf 38,00 Euro/m2 und in München auf 37,50 Euro/m2 (+2,7 %). In den übrigen untersuchten A-Städten zeigte sich die Spitzenmiete stabil. Die B-Standorte wiesen eine uneinheitliche Entwicklung auf. Während in Städten wie Bonn, Dresden, Leipzig, Ludwigshafen und Mannheim ein Anstieg der Spitzenmiete beobachtet werden konnte, machten die Spitzenmieten in Freiburg, Hannover und Heidelberg eine Seitwärtsbewegung. Die geringste Spitzenmiete wurde mit 9,70 Euro/m2 in Ludwigshafen beobachtet.



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