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31.01.2014 Gestiegene Anzahl der Immobilienverkäufe in Deutschland

Steigende Verkaufszahlen bei einem konstant hohen Preis-niveau kennzeichneten den deutschen Wohnimmobilienmarkt im vierten Quartal 2013. Die Nachfrage übertraf zudem das Angebot deutlich. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle „Engel & Völkers Wohnimmobilienbarometer“, welches vierteljährlich auf Basis einer reprä-sentativen Umfrage zur aktuellen Marktlage und allgemeinen Entwicklung der Wohnimmobi-lienwirtschaft unter mehr als 200 Engel & Völkers Wohnimmobilien-Shops in Deutschland erscheint.

Preise für Wohnimmobilien ziehen leicht an
32,4 Prozent (Vergleich Q3/ 2013: 34,9 Prozent) der Umfrageteilnehmer beobachteten im vierten Quartal 2013 ein anhaltend knappes Angebot an Objekten. Zugleich war der deutsche Wohnimmobilienmarkt in einer Vielzahl von Regionen durch einen Nachfrageüberhang ge-prägt. Rund 64,2 Prozent (57 Prozent) der Wohnimmobilien-Shops gaben an, dass die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien gleich geblieben sei, 19,3 Prozent (18,6 Prozent) verzeich-neten sogar eine weiter gestiegene Nachfrage. Die Wohnimmobilienpreise haben deshalb nochmal leicht angezogen. So konstatierten 26,9 Prozent (15,1 Prozent) der Befragten, dass die Preise eine Tendenz nach oben aufwiesen und sich somit auf einem unverändert hohen Ni-veau bewegten.

Erfreulich für die Marktentwicklung ist auch eine erhöhte Anzahl der Verkäufe. 35,2 Prozent (27,9 Prozent) der Umfrageteilnehmer stellten fest, dass die Transaktionen im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten zugenommen haben. Ein Grund hierfür ist die Erhöhung der Grunderwerbssteuer in mehreren Bundesländern zum Jahresanfang 2014, die dazu führte, dass Käufer vermehrt noch vor Jahresende 2013 ihren geplanten Immobilienkauf abschlossen.

Die gegenwärtige Geschäftslage schätzen die mehr als 200 Wohnimmobilien-Shops als äu-ßerst positiv ein. So ordneten 43,9 Prozent (52,9 Prozent) ihre Geschäftslage als „gut“ und 7,5 Prozent (8,2 Prozent) als „sehr gut“ ein. Die Geschäftserwartungen für die kommenden Mona-te im ersten Quartal 2014 sehen 60,8 Prozent (69,8 Prozent) der Befragten „gleich bleibend“, während rund 29 Prozent (23,3 Prozent) mit der Bewertung „besser“ außerordentlich optimis-tisch in die Zukunft blicken.

Wohnimmobilienmarkt bleibt stabil
Für 2014 geht Engel & Völkers davon aus, dass sich der deutsche Wohnimmobilienmarkt auf einem ähnlich hohen Niveau wie im vierten Quartal 2013 bewegen wird. „In Ballungszentren, Universitätsstädten und Ferienregionen ist die Nachfrage nach Wohnraum derzeit besonders groß. Aufgrund des begrenzten Angebots rechnen wir hier mit weiter steigenden Preisen“, sagt Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG.


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