29.01.2014 Energiewende in der Wohnungswirtschaft erfolgreich gestalten
Wie Wohnungsunternehmen zur Energiewende beitragen können, das zeigt eine neue Untersuchung der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Auftrag der Deutschen Annington Immobilien SE (DAIG). Auf der Basis einer Analyse des Gebäudebestands hat die dena eine Sanierungsstrategie für das Immobilienportfolio der Deutschen Annington erarbeitet, die darstellt, wie das börsennotierte Wohnungsunternehmen möglichst viele Gebäude in seinem Bestand wirtschaftlich sanieren kann. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Primärenergieeinsparung bis 2050 bei 70 Prozent liegt. Somit würden die Energieziele der Bundesregierung annähernd erreicht. Unter Berücksichtigung sich ändernder Rahmenbedingungen stellt die Sensitivitätsanalyse einen Zielkorridor von 50 bis 76 Prozent Einsparung bis 2050 in Aussicht.
"Unser Sanierungsfahrplan für die Deutsche Annington zeigt, dass die Ziele der Bundesregierung für den Gebäudebereich zwar ambitioniert, aber realistisch und machbar sind. Gleichzeitig wird deutlich, dass wir langfristige Förderperspektiven und eine stabile Entwicklung des Ordnungsrechts für die energetische Sanierung des Gebäudebestands benötigen", erläutert Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
Der Sanierungsfahrplan bezieht sich auf mehr als 20.000 Gebäude mit etwa 150.000 Wohnungen im Bestand der Deutschen Annington.
Zielsetzung der Untersuchung war die energetische Sanierung des kompletten Bestands bis zum Jahr 2050. Gleichzeitig sollte die Bezahlbarkeit der Mieten gewährleistet werden. Die Kosten für die geplanten Effizienzmaßnahmen würden sich auf insgesamt 2,8 Milliarden Euro belaufen. Das entspricht 318 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Mit jährlichen Investitionen von 75 Millionen Euro würde die jährliche Sanierungsrate bei 2,5 Prozent liegen.
"Als Marktführer nehmen wir unsere Verantwortung auch mit Blick auf die Energiewende wahr. Die Ergebnisse der Studie zeigen, unter welchen Voraussetzungen zum einen die Ziele der Energiewende erreicht werden können und gleichzeitig weiterhin bezahlbarer Wohnraum angeboten werden kann", sagt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Annington. "Ausgehend von dem Modernisierungsprogramm, in das das Unternehmen seit 2008 mehr als 250 Millionen Euro investiert hat, war es unser Ziel, den Modernisierungsansatz professionell weiterzuentwickeln. Wir sind sehr froh, mit der dena einen Partner gefunden zu haben, um genau diesen Weg aufzuzeigen. Die Studie zeigt der Immobilienbranche Potenziale auf, wie die Sanierungsgeschwindigkeit durch geringere Kosten gesteigert werden kann und so die definierten Energieeinsparziele erreicht werden können."
Ein Großteil der in der Analyse betrachteten Häuser würde mit den vorgeschlagenen Effizienzmaßnahmen so saniert, dass sie besser wären, als es die Energieeinsparverordnung (EnEV) für Sanierungen derzeit vorschreibt. 41 Prozent der Gebäude würden sogar den Effizienzhausstandard 85 erreichen. Sie wären also besser als vergleichbare Neubauten. Einzelne Gebäude könnten sogar den Effizienzhausstandard 55 erreichen.
Die Ziele des Energiekonzepts der Bundesregierung bis 2050 sehen vor, im Wohngebäudebestand bis zu 60 Prozent Endenergie durch Effizienzmaßnahmen an Gebäudehülle und Heizung einzusparen. Zusammen mit dem Einsatz erneuerbarer Energien kann dadurch der Bedarf an fossiler Primärenergie um insgesamt 80 Prozent reduziert werden.
"Unser Sanierungsfahrplan für die Deutsche Annington zeigt, dass die Ziele der Bundesregierung für den Gebäudebereich zwar ambitioniert, aber realistisch und machbar sind. Gleichzeitig wird deutlich, dass wir langfristige Förderperspektiven und eine stabile Entwicklung des Ordnungsrechts für die energetische Sanierung des Gebäudebestands benötigen", erläutert Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
Der Sanierungsfahrplan bezieht sich auf mehr als 20.000 Gebäude mit etwa 150.000 Wohnungen im Bestand der Deutschen Annington.
Zielsetzung der Untersuchung war die energetische Sanierung des kompletten Bestands bis zum Jahr 2050. Gleichzeitig sollte die Bezahlbarkeit der Mieten gewährleistet werden. Die Kosten für die geplanten Effizienzmaßnahmen würden sich auf insgesamt 2,8 Milliarden Euro belaufen. Das entspricht 318 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Mit jährlichen Investitionen von 75 Millionen Euro würde die jährliche Sanierungsrate bei 2,5 Prozent liegen.
"Als Marktführer nehmen wir unsere Verantwortung auch mit Blick auf die Energiewende wahr. Die Ergebnisse der Studie zeigen, unter welchen Voraussetzungen zum einen die Ziele der Energiewende erreicht werden können und gleichzeitig weiterhin bezahlbarer Wohnraum angeboten werden kann", sagt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Annington. "Ausgehend von dem Modernisierungsprogramm, in das das Unternehmen seit 2008 mehr als 250 Millionen Euro investiert hat, war es unser Ziel, den Modernisierungsansatz professionell weiterzuentwickeln. Wir sind sehr froh, mit der dena einen Partner gefunden zu haben, um genau diesen Weg aufzuzeigen. Die Studie zeigt der Immobilienbranche Potenziale auf, wie die Sanierungsgeschwindigkeit durch geringere Kosten gesteigert werden kann und so die definierten Energieeinsparziele erreicht werden können."
Ein Großteil der in der Analyse betrachteten Häuser würde mit den vorgeschlagenen Effizienzmaßnahmen so saniert, dass sie besser wären, als es die Energieeinsparverordnung (EnEV) für Sanierungen derzeit vorschreibt. 41 Prozent der Gebäude würden sogar den Effizienzhausstandard 85 erreichen. Sie wären also besser als vergleichbare Neubauten. Einzelne Gebäude könnten sogar den Effizienzhausstandard 55 erreichen.
Die Ziele des Energiekonzepts der Bundesregierung bis 2050 sehen vor, im Wohngebäudebestand bis zu 60 Prozent Endenergie durch Effizienzmaßnahmen an Gebäudehülle und Heizung einzusparen. Zusammen mit dem Einsatz erneuerbarer Energien kann dadurch der Bedarf an fossiler Primärenergie um insgesamt 80 Prozent reduziert werden.