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22.01.2014 Deka-Gruppe mit gutem Immobiliengeschäft im Jahr 2013

Das Immobiliengeschäft der Deka-Gruppe hat sich im Jahr 2013 gut entwickelt. Die drei Offenen Immobilienfonds für Privatanleger Deka-ImmobilienEuropa, Deka-ImmobilienGlobal und WestInvest InterSelect verbuchten Nettomittelzuflüsse gemäß BVI-Methode von insgesamt rund 1,15 Mrd. Euro. Die mit den Sparkassen vorab vereinbarten Kontingente wurden fast voll¬ständig ausgeschöpft. Trotz der hohen Nachfrage vor Inkrafttreten des Kapital¬anlage¬gesetz¬buches am 22. Juli 2013 gab es keine Erhöhung der Kontin¬gente, da die Fonds nur so viel Geld einsammeln sollen, wie sie auch sinnvoll investieren können. Bei den institutionellen Produkten lagen die Netto¬mittel¬zuflüsse bei rund 370 Mio. Euro.

„Für das Jahr 2014 sprechen die Kerneigenschaften unserer Immobilien¬produkte, trotz der veränderten regulatorischen Rahmen¬bedingungen, weiterhin für eine ordentliche Nachfrage nach unseren Immobilien¬¬produkten. Im derzeitigen extremen Niedrigzinsumfeld bieten Offene Immobilienfonds eine der wenigen Möglichkeiten, mit einem kon¬ser¬va¬tiven Anlageprodukt der ‚Realzinsfalle‘ zu entgehen und das Anleger¬depot zu diversifizieren“, sagte Dr. Matthias Danne, Immobilien- und Finanz¬vorstand der DekaBank beim „Deka Immobilien Dinner“ in Frankfurt. Insgesamt nahmen die Assets under Management 2013 um rund eine Milliarde Euro zu. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 25,1 Mrd. Euro im Immobilienbereich nach BVI-Methode und einem Immobilien¬vermögen von 24,9 Mrd. Euro (Stichtag: 31.12.2013) bleibt die Deka-Gruppe einer der führenden Immobilien-Asset-Manager in Europa. „Im Jahr 2014 wollen wir unsere Position als starker internationaler Markt¬teilnehmer weiter ausbauen. Dabei helfen uns auch die außereuropäischen Standorte unseres Geschäfts¬bereiches Immobilie¬nfinanzierung in New York und Tokio“, ergänzte Dr. Danne.

Ankäufe im Volumen von rund 2,2 Mrd. EUR
Im Jahr 2013 kaufte die Deka Immobilien für die drei Offenen Immobilien¬fonds für Privatanleger sowie für die institutionellen Produkte insgesamt 22 Objekte für rund 2,2 Mrd. Euro an. Neben Städten in Deutschland waren europäische Metropolen wie London, Paris und Amsterdam Investitionsziele der Fonds. Darüber hinaus gab es kleinere antizyklische Investments in Lissabon, Madrid und Barcelona. Der größte Ankauf des Jahres 2013 war die Büroimmobilie „The St. Botolph Building“ in guter Citylage von London für rund 500 Mio. Euro. Die durch¬schnitt¬liche Miet-vertragslaufzeit des Objektes beträgt rund 21 Jahre. Auf der Verkaufs¬seite gab es 23 Transaktionen mit einem Wert von rund 600 Mio. Euro. Ver¬kauft wurden Objekte in Japan, USA, Frankreich, England, Luxemburg, den Niederlanden, Italien und Deutschland. Für das Jahr 2014 plant die Deka Immobilien Ankäufe in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro und Verkäufe von rund 700 Mio. Euro.

Vermietungsleistung im schwierigen Marktumfeld gesteigert
Trotz eines schwierigen Marktumfeldes konnte die Deka Immobilien die Vermietungsleistung im Vergleich zum Vorjahr noch einmal auf ein Allzeit¬hoch durch Mietvertragsabschlüsse in Höhe von rund 207 Mio. Euro Netto-Jahresmiete steigern. Die Ver¬mietungs¬¬¬quote im Gesamt¬portfolio erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozent¬punkt. Insgesamt beliefen sich die Netto-Miet-einnahmen der Immobilien¬fonds der Deka-Gruppe im Jahr 2013 auf 1,5 Mrd. Euro. Der Anteil der nachhaltig zertifi¬zierten Objekte stieg auf 31 Prozent gemessen am Immobilienver¬mögen. Das im Rahmen der Green-Building-Strategie der Deka Immobilien formulierte Ziel von 40 Prozent nachhaltig zertifiziertem Immobilienver¬mögen bis 2015 wird nach derzeitigem Stand erreicht.

Kreditfonds „Deka Realkredit Klassik“ mit 30 Kreditankäufen
Im Spezialfondsbereich hat der im Jahr 2009 aufgelegte Kreditfonds „Deka Realkredit Klassik“ im Jahr 2013 insgesamt fünf Kredite für rund 85 Mio. Euro angekauft. Damit erhöht sich die Zahl der angekauften Kredite seit Bestehen des Fonds auf 30. Der Fonds hat somit schon mehrere Finanzierungs¬zyklen erfolgreich abgeschlossen. Ein Beispiel dafür ist ein Darlehen für das „Empire State Building“ in New York, das im Oktober 2013 vom Kreditnehmer zurückgezahlt wurde.

Konservative Kreditvergabe im Bereich Immobilienfinanzierung

Die ungebrochen hohe Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen stieß 2013 auf einen, verglichen mit den Vorjahren, gestiegenen Risiko-Appetit sowie auf reduzierte Profitabilitätsansprüche bei den meisten Wett¬be¬werbern. Die DekaBank ist diesem Trend nicht gefolgt. In diesem Markt¬umfeld lag das arrangierte Neu¬geschäft mit 1,8 Mrd. Euro (Vorjahr 3,1 Mrd. Euro) unter dem Plan von 2,5 Mrd. Euro. Die Erträge aus dem Neu¬geschäft übertrafen allerdings die Er¬wartungen. Auch die Aus¬platz¬ier-ung¬en lagen mit 1,2 Mrd. Euro erneut auf hohem Niveau.


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