22.01.2014 Investmentmarkt Frankfurt mit stärkstem Jahr seit 2007
Nach Angabe von Colliers International Frankfurt übertraf das gewerbliche Investmentvolumen 2013 in der Main-Metropole mit einem Jahresendergebnis von 3,4 Milliarden Euro das bereits starke Vorjahr um 16 Prozent. Auch Frankfurt profitiert damit weiterhin vom Mangel an rentierlichen, alternativen Anlageformen und der hohen Attraktivität von gewerblichen Immobilieninvestments.
Robert Menke, Geschäftsführer bei Colliers International Frankfurt: „Gefragt waren wie in den Vorjahren besonders Objekte im CBD, während in den weiteren Teilmärkten nur verhalten investiert wurde. Mit dem Verkauf der Hochhäuser Tower 185 (2/3-Anteil), Skyper und Gallileo im Bankenviertel, dem WestendDuo im Westend sowie dem Geschäftshaus ONE Goetheplaza in der City lagen alle verkauften Objekte mit einem Volumen über 250 Millionen Euro im CBD. Frankfurt bietet durch die große Anzahl an Bürohochhäusern in Top-Lage beste Voraussetzungen für großvolumige Investitionen in Core-Objekte.“
Core-Objekte bleiben im Fokus der Anleger
Ganz oben auf der Einkaufsliste der Investoren stehen weiterhin Core-Objekte. Rund 64 Prozent des Transaktionsvolumens 2013 wurde in diese Objektklasse investiert, gefolgt von Core-Plus-Objekten mit 16 Prozent. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Core-Objekten trifft weiterhin auf ein begrenztes Angebot. In der Folge ist die (Brutto-)Spitzenrendite für Büroimmobilien im CBD um 30 Basispunkte auf 4,85 Prozent gesunken. „Auf Grund des knappen Angebots an hochwertigen Bestandsobjekten sind Investoren aber zunehmend bereit, ihr Risiko-Profil und damit ihre Investmentstrategie an die Marktgegebenheiten der Angebotsseite anzupassen. Um die angestrebten Renditeziele zu erreichen, werden vermehrt Lage-, Bau-, und Laufzeitrisiken von den Investoren akzeptiert. Forward Deals im Frankfurter CBD rücken immer stärken in den Fokus der eigenkapitalstarken Investoren. Hierbei werden die Gelder als Forward Purchase und Forward Funding investiert, um sich die Anlageprodukte in den Toplagen zu sichern“, so Menke. Die traditionell hohe Bedeutung von Büroimmobilien in Frankfurt zeigt sich auch im Jahr 2013 wieder mit einem Anteil von 79 Prozent am Transaktionsvolumen.
Offene Fonds und Spezialfonds mit hoher Aktivität
Aktivste Verkäufergruppe im Jahr 2013 waren Projektentwickler und Bauträger mit einem Transaktionsvolumen von über einer Milliarde Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Offene Immobilienfonds und Spezialfonds sowie Asset und Fund Manager. Offene Immobilienfonds und Spezialfonds zählten auch auf Käuferseite zu den aktivsten Marktteilnehmern und erwarben Gewerbeimmobilien mit einem Gesamtvolumen von über einer Milliarden Euro, gefolgt von Pensionskassen und Pensionsfonds die für 23 Prozent des Investitionsvolumens verantwortlich waren. Während Pensionskassen durch wenige großvolumige Transaktionen wie dem Anteilskauf am Tower 185 in Erscheinung traten, profitieren Offene Fonds und Spezialfonds, als beliebte Anlagevehikel für Eigenkapital institutioneller Investoren, von der aktuellen Marktsituation.
Nationale Investoren bestimmen den Markt, internationale Käufer in den Startlöchern
Nachdem internationale Investoren 2012 für fast 56 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich waren, ist deren Anteil 2013 deutlich auf 30 Prozent gesunken. Über 70 Prozent der Investitionen erfolgten demnach durch nationale Investoren. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch auf Verkäuferseite wo rund 62 Prozent des Transaktionsvolumens an nationale Investoren floss. Menke: „Es ist jedoch eine rege Aktivität internationaler Investoren, insbesondere aus dem asiatischen Raum, auf dem Frankfurter Immobilienmarkt feststellbar, die sich bisher noch nicht in einer größeren Anzahl von Transaktionen ausdrückt. In den nächsten Jahren ist daher mit einem steigenden Anteil internationaler Investoren zu rechnen.“
Ausblick: Weiterhin gute Aussichten für 2014
Die stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland sowie die weiterhin zu erwartende Schwäche alternativer Anlageoptionen, lässt auch 2014 eine hohe Nachfrage nach gewerblichen Immobilieninvestments erwarten. „Frankfurt bleibt für nationale und internationale Investoren weiterhin einer der attraktivsten Investitionsstandorte in Europa. Wenn der Nachfrage ein entsprechendes Angebot an attraktiven Investitionsobjekten gegenübersteht, ist auch 2014 wieder mit einem sehr guten Investitionsvolumen zu rechnen“, so Menke abschließend.
Robert Menke, Geschäftsführer bei Colliers International Frankfurt: „Gefragt waren wie in den Vorjahren besonders Objekte im CBD, während in den weiteren Teilmärkten nur verhalten investiert wurde. Mit dem Verkauf der Hochhäuser Tower 185 (2/3-Anteil), Skyper und Gallileo im Bankenviertel, dem WestendDuo im Westend sowie dem Geschäftshaus ONE Goetheplaza in der City lagen alle verkauften Objekte mit einem Volumen über 250 Millionen Euro im CBD. Frankfurt bietet durch die große Anzahl an Bürohochhäusern in Top-Lage beste Voraussetzungen für großvolumige Investitionen in Core-Objekte.“
Core-Objekte bleiben im Fokus der Anleger
Ganz oben auf der Einkaufsliste der Investoren stehen weiterhin Core-Objekte. Rund 64 Prozent des Transaktionsvolumens 2013 wurde in diese Objektklasse investiert, gefolgt von Core-Plus-Objekten mit 16 Prozent. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Core-Objekten trifft weiterhin auf ein begrenztes Angebot. In der Folge ist die (Brutto-)Spitzenrendite für Büroimmobilien im CBD um 30 Basispunkte auf 4,85 Prozent gesunken. „Auf Grund des knappen Angebots an hochwertigen Bestandsobjekten sind Investoren aber zunehmend bereit, ihr Risiko-Profil und damit ihre Investmentstrategie an die Marktgegebenheiten der Angebotsseite anzupassen. Um die angestrebten Renditeziele zu erreichen, werden vermehrt Lage-, Bau-, und Laufzeitrisiken von den Investoren akzeptiert. Forward Deals im Frankfurter CBD rücken immer stärken in den Fokus der eigenkapitalstarken Investoren. Hierbei werden die Gelder als Forward Purchase und Forward Funding investiert, um sich die Anlageprodukte in den Toplagen zu sichern“, so Menke. Die traditionell hohe Bedeutung von Büroimmobilien in Frankfurt zeigt sich auch im Jahr 2013 wieder mit einem Anteil von 79 Prozent am Transaktionsvolumen.
Offene Fonds und Spezialfonds mit hoher Aktivität
Aktivste Verkäufergruppe im Jahr 2013 waren Projektentwickler und Bauträger mit einem Transaktionsvolumen von über einer Milliarde Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Offene Immobilienfonds und Spezialfonds sowie Asset und Fund Manager. Offene Immobilienfonds und Spezialfonds zählten auch auf Käuferseite zu den aktivsten Marktteilnehmern und erwarben Gewerbeimmobilien mit einem Gesamtvolumen von über einer Milliarden Euro, gefolgt von Pensionskassen und Pensionsfonds die für 23 Prozent des Investitionsvolumens verantwortlich waren. Während Pensionskassen durch wenige großvolumige Transaktionen wie dem Anteilskauf am Tower 185 in Erscheinung traten, profitieren Offene Fonds und Spezialfonds, als beliebte Anlagevehikel für Eigenkapital institutioneller Investoren, von der aktuellen Marktsituation.
Nationale Investoren bestimmen den Markt, internationale Käufer in den Startlöchern
Nachdem internationale Investoren 2012 für fast 56 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich waren, ist deren Anteil 2013 deutlich auf 30 Prozent gesunken. Über 70 Prozent der Investitionen erfolgten demnach durch nationale Investoren. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch auf Verkäuferseite wo rund 62 Prozent des Transaktionsvolumens an nationale Investoren floss. Menke: „Es ist jedoch eine rege Aktivität internationaler Investoren, insbesondere aus dem asiatischen Raum, auf dem Frankfurter Immobilienmarkt feststellbar, die sich bisher noch nicht in einer größeren Anzahl von Transaktionen ausdrückt. In den nächsten Jahren ist daher mit einem steigenden Anteil internationaler Investoren zu rechnen.“
Ausblick: Weiterhin gute Aussichten für 2014
Die stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland sowie die weiterhin zu erwartende Schwäche alternativer Anlageoptionen, lässt auch 2014 eine hohe Nachfrage nach gewerblichen Immobilieninvestments erwarten. „Frankfurt bleibt für nationale und internationale Investoren weiterhin einer der attraktivsten Investitionsstandorte in Europa. Wenn der Nachfrage ein entsprechendes Angebot an attraktiven Investitionsobjekten gegenübersteht, ist auch 2014 wieder mit einem sehr guten Investitionsvolumen zu rechnen“, so Menke abschließend.