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17.01.2014 Zweitbestes Umsatzergebnis auf dem Dortmunder Büromarkt

Im Jahr 2013 wurde auf dem Dortmunder Büromarkt 80.000 m² Fläche umgesetzt. Dies entspricht zwar einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Rekordjahr 2012 (-26 %), aber bei Betrachtung des Zeitraums bis 2004 wird deutlich, dass es sich um das zweitbeste Ergebnis handelt. Der zehnjährige Durchschnitt wird damit um 21 % übertroffen, wie die Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) ergibt.

„Erwähnenswert ist, dass dieses Resultat überwiegend (zu 93 %) mit Verträgen im kleinteiligen und mittleren Größenbereich bis 5.000 m² erreicht wurde, was für eine rege Nachfrage und einen lebhaften Markt spricht“, erläutert Christoph Meszelinsky, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH. „Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo es auch einen großflächigen Vertrag über 10.000 m² gab, wurde 2013 der größte Abschluss mit 6.000 m² durch die Fakultät für Informatik der TU Dortmund registriert . Besonders ist außerdem, dass knapp die Hälfte (51 %) des gesamten Flächenumsatzes in den Nebenlagen generiert wurde.“

Die Branchenverteilung wird von den sonstigen Dienstleistungen angeführt, auf die gut ein Fünftel des Umsatzes entfällt (+10 Prozentpunkte). Dahinter belegen, wie auch im letzten Jahr, die Verwaltungen von Industrieunternehmen (16 %) den zweiten sowie die öffentlichen Verwaltungen (11 %) den dritten Platz. Die Ränge vier bis sechs liegen mit rund 10 % annähernd gleichauf. Dabei steigern sich die Versicherungen ebenso wie die Branche Transport und Verkehr um jeweils mehr als acht Prozentpunkte. Informations- und Kommunikationstechnologien hingegen verlieren ihren ersten Platz aus dem Vorjahr (-17 Prozentpunkte).

Der Leerstand liegt am Jahresende bei 157.000 m², was einem leichten Anstieg um knapp 3 % entspricht. Mit 66.400 m² entfallen die meisten (rund 42 %) dieser Flächen auf den Cityrandbereich (+8 %). Im Citykern hingegen konnte der Leerstand leicht auf 46.900 m² (-4 %) abgebaut werden. Die Nebenlagen kommen auf 37.800 m² (+13 %). Der Umfang leer stehender Flächen mit moderner Ausstattung ist um rund 2 % auf 54.000 m² angestiegen und macht etwas mehr als ein Drittel des Leerstands aus (34 %). Gut die Hälfte davon (51 %) befindet sich im Cityrandbereich. Die Leerstandsquote liegt bei 5,4 %.

Mit 31.000 m² befinden sich zurzeit fast doppelt so viele Flächen im Bau wie zum Jahresende 2012 (+94 %). Mit 26.000 m² werden diese neuen Flächen überwiegend in den Nebenlagen realisiert (84 %). Des Weiteren wird das Angebot im Citykern um 5.000 m² erweitert. Insgesamt stehen dem Markt noch 14.000 m² der im Bau befindlichen Flächen zur Verfügung, was einem Anteil von rund 45 % entspricht. Das insgesamt verfügbare Flächenangebot (Leerstand plus verfügbare Flächen im Bau) ist um rund 8 % angestiegen und liegt nun bei 171.000 m².

Die Spitzenmiete lag Ende 2013 wie auch schon zum Jahresende der letzten drei Jahre bei 13,20 €/m². Sie wird für moderne Flächen in sehr guten Lagen innerhalb des Citykerns erzielt. In den anderen Büromarktzonen sind die Mieten hingegen leicht gesunken. So liegt die Höchstmiete in den Nebenlagen bei 12,90 €/m², nachdem sie im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch auf dem Niveau des Citykerns lag.

Perspektiven für 2014
„Nach einem zweiten sehr erfreulichen Jahr in Folge, wird sich das Umsatzniveau des Dortmunder Büromarkts vermutlich etwas senken und damit wieder normalisieren, sodass ein Ergebnis im Bereich des langjährigen Durchschnitts oder auch leicht darüber realistisch ist. Bezüglich des Angebots wird eine stabile Entwicklung der Flächen im Bau bei gleichzeitig nachlassender Verfügbarkeit erwartet. Für einen Großteil der Flächen ist die Fertigstellung bereits für 2014 prognostiziert, wovon aktuell noch knapp die Hälfte verfügbar ist. Die leicht abnehmende Nachfrage in Verbindung mit den prognostizierten Fertigstellungen, die für Nachfrager aufgrund der modernen Ausstattung attraktiv sind, verhindert vermutlich einen Abbau des Leerstands. Eine weiterhin stabile Entwicklung wird auch für den Höchstmietpreis erwartet“, so Christoph Meszelinsky.


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