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15.01.2014 Hamburg baut und fördert: 165 Mio. Euro für Wohnraumförderprogramm

Das Wohnraumförderprogramm des Senats war auch 2013 ein voller Erfolg. Insgesamt wurden 2.006 Mietwohnungsneubauten mit Mietpreis- und Belegungsbindung von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) im gesamten Stadtgebiet gefördert. Der Senat hat zudem das Wohnraumförderprogramm für 2014 beschlossen und stellt rund 165 Millionen Euro Subventionsbarwert für den Neubau und die Modernisierung von Wohnungen zur Verfügung. Damit können auch im neuen Jahr mindestens 2.000 neue Sozialwohnungen finanziert werden. Ein herausragendes Ergebnis konnte auch bei den Baugenehmigungen erzielt werden: Die Hamburger Bezirke haben in 2013 den Neubau von insgesamt 10.328 Wohnungen genehmigt.

Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt: „Der Wohnungsbau boomt. Seitdem wir das Wohnungsbauprogramm des Senats gemeinsam mit den Partnern des Bündnisses für das Wohnen in Hamburg und den Bezirken umsetzen, wurden bis Ende 2013 bereits 25.870 neue Wohnungen genehmigt. Zugleich haben wir in jedem Jahr mehr als 2.000 geförderte Mietwohnungen bewilligt. Das ist ein großer Erfolg. Wir brauchen diese neuen Wohnungen, um das entstandene Defizit der vergangenen Jahre auszugleichen und für eine nachhaltige Entspannung auf den Hamburger Wohnungsmarkt zu sorgen. Die Zahlen machen deutlich, dass der Senat beim Wohnungsbau Wort hält.“

Ralf Sommer, Vorstand der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB): „Auch mit der Weiterentwicklung der ehemaligen Wohnungsbaukreditanstalt zur Hamburgischen Investitions- und Förderbank bleibt die Wohnraumförderung für uns eine zentrale Kernaufgabe. Mit unseren Förderdarlehen und Zuschüssen tragen wir dazu bei, dass bezahlbarer Wohnraum für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen entsteht. Neben der Neubauförderung gelingt uns dies ebenfalls bei Maßnahmen im Bestand, denn auch dort entstehen durch geförderte Modernisierungen Mietpreisbindungen. Die dynamische Entwicklung des Wohnungsbaus im Hamburger Stadtgebiet wollen wir weiter mit kompetenter Beratung sowie passgenauen Fördermitteln unterstützen.“

WOHNRAUMFÖRDERUNG 2013
Von den 2.006 geförderten Mietwohnungen sind 1.840 Wohnungen klassische Sozialwohnungen (sogenannter 1. Förderweg) mit einer Anfangsmiete von 6,00 €/qm Wohnfläche, 166 Wohnungen wurden im neuen 2. Förderweg für Haushalte mit mittleren Einkommen und einer Anfangsmiete von 8,10 €/qm Wohnfläche bewilligt.
Im Ergebnis zeigt sich ein erfolgreiches Programmjahr 2013 für einen nachhaltig bezahlbaren, attraktiven und energieeffizienten Hamburger Wohnungsmarkt:

• 2.006 neue Mietwohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung,
• insgesamt 2.166 geförderte Neubauwohnungen (Miete und Eigentum),
• 3.941 neue Mietpreis- und/oder Belegungsbindungen sowohl im Neubau als auch im Bestand,
• 5.680 Modernisierungsförderungen (Miete und Eigentum), davon 4.312 geförderte Modernisierungen von Mietwohnungen, die alle mietpreisdämpfende Wirkung entfalten.
• Insgesamt wurden Fördermittel für rund 143,3 Mio. Euro (Subventionsbarwert) bewilligt.


WOHNRAUMFÖRDERUNG 2014
Es werden - wie in den letzten drei Jahren - Mittel für den Neubau von mindestens 2.000 Mietwohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen (rund 108 Mio. Euro) zur Verfügung gestellt. Damit können mindestens 1.200 klassische Sozialwohnungen und rund 800 Wohnungen im 2. Förderweg für Haushalte mit mittleren Einkommen bewilligt werden. Zusätzlich können rund 300 Eigentumsmaßnahmen für Haushalte mit begrenztem Einkommen gefördert werden.

Die Modernisierungsförderung für Mietwohnungen wird unvermindert auf hohem Niveau fortgesetzt. Sie ermöglicht rund 3.800 Modernisierungen von Mietwohnungen (energetische Modernisierungen, umfassende Modernisierungen sowie Förderung des barrierefreien Umbaus). Weiterhin werden Mittel für den Ankauf von bis zu 200 Belegungsbindungen bereitgestellt, damit Bestandswohnungen für die Wohnungsversorgung von Haushalten mit besonderem Integrationsbedarf verstärkt genutzt werden. Auch die Förderung von energetischen Modernisierungen bei kleinen Wohnungen (Programm „Wärmeschutz im Gebäudebestand“) wird gleichbleibend fortgesetzt.

Für alle Programme der Wohnraumförderung zusammen stellt der Senat im Programmjahr 2014 einen Subventionsbarwert von rund 165 Millionen Euro zur Verfügung.

Erfolgreiche Bilanz des Wohnungsbauprogramms des Senats

2013 wurden insgesamt 10.328 Wohnungen genehmigt. In Verbindung mit den bereits hervorragenden Ergebnissen der letzten zwei Jahre (2011 wurden für 6.811 Wohnungen Genehmigungen ausgesprochen, in 2012 waren es 8.731) wurde insgesamt für 25.870 Wohnungen Baugenehmigungen ausgesprochen und damit die vom Senat angestrebte Zahl von 24.000 Baugenehmigungen in vier Jahre (4 x 6.000 Wohnungen) bereits nach drei Jahren erfüllt.

Im Schnitt dauert es zweieinhalb Jahre bis aus einer genehmigten Wohnung eine fertige wird. Die Erfahrung zeigt, dass 90 Prozent der Baugenehmigungen in dieser Zeit umgesetzt werden.



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