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13.01.2014 Zweitmarkt wird 2014 eine noch stärkere Rolle einnehmen

Auch im vierten Quartal 2013 konnte der Zweitmarkt für geschlossene Fonds rege Handelsaktivitäten verzeichnen. Das Gesamtjahr 2013 war erneut ein gutes für den Zweitmarkt – nicht zuletzt aufgrund der im Juli in Kraft getretenen Regulierung und der damit verbundenen Unsicherheit am Erstmarkt. Immer mehr private Käufer sehen sich auf dem Zweitmarkt nach guten Anlageoptionen um, attraktive Handelskurse sorgen für eine insgesamt hohe Käufernachfrage. Insgesamt stärkt die 2013 erfolgte Marktkonzentration die Position der professionellen Handelshäuser.

Die Deutsche Zweitmarkt AG erfasst kontinuierlich den öffentlich sichtbaren Handel in den Sparten Immobilie, Schiff und Sonstige Assets (u.a. Erneuerbare Energien und Lebensversicherungen). Insgesamt kam es im Jahr 2013 zu mehr als 6.000 Handelsabschlüssen mit einem Nominalkapital von rund 225 Millionen Euro. Der durchschnittliche Handelskurs über alle Assetklassen der Monate Januar bis Dezember 2013 liegt bei 44,76 Prozent.

Zweitmarkt 2014 mit tragender Rolle im sich verändernden Finanzmarkt
Ursprünglich als reine Exitmöglichkeit für Besitzer von geschlossenen Fonds gestartet, erweist sich der Zweitmarkt immer stärker als die Anlagealternative zum Erstmarkt. Aufgrund des mangelnden Angebots für Privatanleger im Bereich der nach AIF konstruierten geschlossenen Fonds werden 2014 noch mehr Anleger den Zweitmarkt als Zugang zu dieser etablierten Anlageform nutzen. Da sich viele Initiatoren mit der Neuauflage von Fondsprodukten für Endanleger zurückhalten und ihr Geschäftsmodell in Richtung institutioneller Investoren verlagern, wird das Kapital – das zweifellos vorhanden ist – neue Wege suchen. Hier kann der professionell gemanagte Zweitmarkt eine Brücke bilden.

Jan-Peter Schmidt, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG, zeigt sich entsprechend optimistisch: „Wir erwarten auch im Jahr 2014 einen Anstieg des gehandelten Volumens im Zweitmarkt. Wir glauben, dass die Attraktivität von alternativen Kapitalanlagen, die ihre Ertragskraft bereits bewiesen haben, ungebrochen ist. Darüber hinaus könnten in absehbarer Zeit weitere alternative Investmentvehikel wie z.B. partiarische Darlehen auf dem Zweitmarkt gehandelt werden und in Verbindung mit der wachsenden Bekanntheit und Akzeptanz des Zweitmarkts für zusätzliches Handelsvolumen sorgen.“ Der Zweitmarkt wird somit in 2014 einen weiteren Schritt machen und aus dem Schatten des Erstmarkts heraustreten. In Kombination mit einer professionellen Fondsbewertung durch externe Anbieter entsteht ein neuer Zugang zu Kapitalanlagen, der das Vertrauen der Anleger wiedergewinnen und von der Zurückhaltung der Initiatoren auf dem Erstmarkt profitieren kann.


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