08.01.2014 Väter in Elternzeit
Väter, die die Elternzeit in Anspruch nehmen, werden immer mehr, wie das Statistische Bundesamt im vergangenen Jahr festgestellt hat. Von der Auszeit profitiert nicht nur die Vater-Kind-Beziehung, auch in Bezug auf die Karriere kann die Elternzeit den Vätern Vorteile verschaffen, wenn sie richtig angepackt wird.
Zahl der teilnehmenden Väter steigt
Das Statistische Bundesamt 2013 hat ermittelt, dass 27,3 Prozent der Väter Elterngeld in 2011 bezogen haben und dieser Anteil damit gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte gestiegen ist. Allerdings sind die Mütter immer noch weit voraus: Etwa 95 Prozent von ihnen beantragt Elterngeld. Die Verteilung innerhalb Deutschlands ist dabei durchaus unterschiedlich: Während in Bayern 35,8 Prozent der Väter den Antrag stellen, sind es im Saarland nur 17,5 Prozent. Bei den kreisfreien Städten und Landkreisen ist der Unterschied noch gravierender. In Jena liegt die Väterbeteiligung mit 47,2 Prozent am höchsten, in Gelsenkirchen und Hagen mit zehn Prozent am niedrigsten.
Allerdings zeigt sich bei der Dauer der Inanspruchnahme schnell, dass die Mutter immer noch hauptsächlich mit der Erziehung des Kindes beauftragt wird. Drei Viertel der Väter nehmen das Elterngeld nur für zwei Monate in Anspruch, neun Zehntel der Frauen beziehen es für ein Jahr.
Teilzeitarbeit ist möglich
Väter haben häufig die Befürchtung, dass eine Auszeit zugunsten des Kindes ihrer Karriere schaden würde. Sie müssen aber wissen, dass sie trotz der Elternzeit bis zu 30 Stunden wöchentlich arbeiten können, was bei vielen Berufen durchaus möglich sein dürfte. Eventuell müssen einige Abläufe anders geplant werden; ein Arbeitgeber, der dieses Vorhaben schätzt, wird seine männlichen Angestellten in der Durchführung aber durchaus unterstützen. Es kann mit dem Arbeitgeber eine Teilzeitstelle geschaffen werden oder vereinbart werden, dass der Vater bei Krankheit oder Urlaub von Kollegen einspringt, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Männer, die sich bisher noch nicht mit der Erziehung des Kindes beschäftigt haben und sich nur abends sowie am Wochenende um sie kümmern, werden erstaunt sein, welche Fähigkeiten von ihnen abverlangt werden, wenn sie tagein tagaus mit dem Nachwuchs betraut sind. Wichtig natürlich, dass sich die Beziehung zum Kind intensiviert; Männer, die anschließend wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, erlangen beziehungsweise vertiefen aber auch Fähigkeiten, die ihnen in der Wirtschaft helfen werden, wie unter anderem in der Cosmiq-Community diskutiert wird.
Neue Fähigkeiten entwickeln
So lernen sie zum einen, Abläufe gut zu strukturieren und gleichzeitig dabei sehr flexibel zu sein. Jeder Chef würde sich freuen, wenn alle Angestellten über diese Fähigkeiten verfügen würden. Um Haushalt und Erziehung unter einen Hut zu bekommen, ist dies notwendig. Alle Organisation hilft jedoch nicht, wenn das Kind plötzlich krank wird oder partout nicht so will wie der Vater. Dann heißt es, nicht den Kopf zu verlieren, sondern cool zu bleiben und innerhalb von ein paar Sekunden einen neuen Plan zu entwickeln. In der Wirtschaft kann ein solches Verhalten nur von Vorteil sein.
Zahl der teilnehmenden Väter steigt
Das Statistische Bundesamt 2013 hat ermittelt, dass 27,3 Prozent der Väter Elterngeld in 2011 bezogen haben und dieser Anteil damit gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte gestiegen ist. Allerdings sind die Mütter immer noch weit voraus: Etwa 95 Prozent von ihnen beantragt Elterngeld. Die Verteilung innerhalb Deutschlands ist dabei durchaus unterschiedlich: Während in Bayern 35,8 Prozent der Väter den Antrag stellen, sind es im Saarland nur 17,5 Prozent. Bei den kreisfreien Städten und Landkreisen ist der Unterschied noch gravierender. In Jena liegt die Väterbeteiligung mit 47,2 Prozent am höchsten, in Gelsenkirchen und Hagen mit zehn Prozent am niedrigsten.
Allerdings zeigt sich bei der Dauer der Inanspruchnahme schnell, dass die Mutter immer noch hauptsächlich mit der Erziehung des Kindes beauftragt wird. Drei Viertel der Väter nehmen das Elterngeld nur für zwei Monate in Anspruch, neun Zehntel der Frauen beziehen es für ein Jahr.
Teilzeitarbeit ist möglich
Väter haben häufig die Befürchtung, dass eine Auszeit zugunsten des Kindes ihrer Karriere schaden würde. Sie müssen aber wissen, dass sie trotz der Elternzeit bis zu 30 Stunden wöchentlich arbeiten können, was bei vielen Berufen durchaus möglich sein dürfte. Eventuell müssen einige Abläufe anders geplant werden; ein Arbeitgeber, der dieses Vorhaben schätzt, wird seine männlichen Angestellten in der Durchführung aber durchaus unterstützen. Es kann mit dem Arbeitgeber eine Teilzeitstelle geschaffen werden oder vereinbart werden, dass der Vater bei Krankheit oder Urlaub von Kollegen einspringt, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Männer, die sich bisher noch nicht mit der Erziehung des Kindes beschäftigt haben und sich nur abends sowie am Wochenende um sie kümmern, werden erstaunt sein, welche Fähigkeiten von ihnen abverlangt werden, wenn sie tagein tagaus mit dem Nachwuchs betraut sind. Wichtig natürlich, dass sich die Beziehung zum Kind intensiviert; Männer, die anschließend wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, erlangen beziehungsweise vertiefen aber auch Fähigkeiten, die ihnen in der Wirtschaft helfen werden, wie unter anderem in der Cosmiq-Community diskutiert wird.
Neue Fähigkeiten entwickeln
So lernen sie zum einen, Abläufe gut zu strukturieren und gleichzeitig dabei sehr flexibel zu sein. Jeder Chef würde sich freuen, wenn alle Angestellten über diese Fähigkeiten verfügen würden. Um Haushalt und Erziehung unter einen Hut zu bekommen, ist dies notwendig. Alle Organisation hilft jedoch nicht, wenn das Kind plötzlich krank wird oder partout nicht so will wie der Vater. Dann heißt es, nicht den Kopf zu verlieren, sondern cool zu bleiben und innerhalb von ein paar Sekunden einen neuen Plan zu entwickeln. In der Wirtschaft kann ein solches Verhalten nur von Vorteil sein.