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12.01.2014 Büromarkt Hamburg: Leichtes Plus beim Flächenumsatz

Das im Jahresverlauf stabile Vermietungsgeschäft am Hamburger Büromarkt setzte sich auch im vierten Quartal 2013 fort und sorgte mit einem Jahresergebnis von 440.300 Quadratmetern für ein leichtes Plus von 1,3 Prozent beim Vermietungsumsatz. "Am Bürostandort Hamburg kann im Jahr 2013 auf ein solides Marktgeschehen zurückgeblickt werden. Auffällig ist jedoch auch in diesem Jahr der rückläufige Anteil von großvolumigen Abschlüssen über 5.000 Quadratmetern", sagt Heiko Fischer, Head of Agency bei CBRE Hamburg.

A-Flächen besonders begehrt

Die stärkste Vermietungsleistung konnte in den zentralen Teilmärkten City und City-Süd beobachtet werden. Vor allem im vierten Quartal nahm jedoch der Flächenumsatz in der Hamburger City deutlich zu und vergrößerte den Abstand zu den restlichen Teilmärkten am Standort. Mit einem Jahresvolumen von 117.000 Quadratmetern wurde mehr als jeder vierte Quadratmeter Bürofläche (27 Prozent) in der Hamburger City umgesetzt. Der Anteil in der City-Süd lag mit rund 71.100 Quadratmetern bei 16 Prozent gefolgt von Hamburg-West mit 39.500 Quadratmetern (9 Prozent) und der HafenCity mit 26.300 (6 Prozent). Besonders Flächen bester Auststattungsqualität und Lage, sogenannte A-Flächen, wurden mit einem Anteil von rund 67 Prozent am Gesamtvolumen von den Mietern am stärksten nachgefragt.

Branchenseitig gingen die höchsten Flächenumsätze von den für Hamburg typischen Branchen Transport/Verkehr, Handel und Industrie/Bau aus. Der Anteil am Gesamtvolumen lag jeweils bei rund zehn Prozent. Es folgen die Branchen Gesundheit/Soziales sowie EDV mit jeweils sieben Prozent.

Leichter Rückgang des Leerstands

Der Büroflächenleerstand verringerte sich im Jahresverlauf auf rund 1,08 Millionen Quadratmeter. Bei einem Bestand von rund 13,6 Millionen Quadratmetern ergibt sich eine Leerstandsrate von 7,9 Prozent. Sie liegt damit leicht über dem Vorjahreswert von 7,8 Prozent, jedoch 0,2 Prozentpunkte unter dem dritten Quartal 2013. Für das Jahr 2014 werden derzeit rund 177.300 Quadratmeter Neubaufläche erwartet, wovon bereits mehr als 55 Prozent vorvermietet sind oder als Eigennutzung geplant sind. "Setzt sich die stabile Vermietungsleistung der letzten Quartale fort, ist von einem Leerstandsabbau auszugehen", prognostiziert Fischer.

Die Spitzenmiete liegt mit 24 Euro pro Quadratmeter und Monat weiterhin auf Vorjahresniveau. Die gewichtete Durchschnittsmiete stieg allerdings leicht um 1,3 Prozent auf 14,09 Euro pro Quadratmeter und Monat an. "Die Ansprüche an die Ausstattungsqualität und Lage von Büroflächen steigen zunehmend an", erklärt Fischer. Dementsprechend ist neben einer wachsenden Nachfragen nach sogenannten A-Flächen, auch ein leichter Anstieg der Durchschnittsmieten bemerkbar."


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