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10.01.2014 Starkes Ergebnis für 2013 am Hoteltransaktionsmarkt Österreich

Österreichs Hotelinvestmentmarkt gilt nach wie vor als sicherer Hafen für viele Anleger. Das Transaktionsvolumen bei Hotels lag mit 330 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2013 aufgrund fehlender Portfoliodeals oder Trophy-Verkäufen zwar unter den Vorjahreswerten, dennoch ist es ein beachtliches Ergebnis. „2014 könnte aufgrund der großen Nachfrage ein ähnliches Ergebnis erzielt werden“, ist Lukas Hochedlinger, Geschäftsführer von Christie+Co Austria, überzeugt.

Starkes Ergebnis trotz rückläufigem Volumen
Im Jahr 2013 wurden in Österreich Hotels mit einem Gesamtvolumen von etwa 330 Millionen Euro veräußert. Während in der ersten Jahreshälfte Hotelimmobilien mit einem Gesamtwert von knapp über 130 Millionen Euro den Eigentümer wechselten, zog der Markt wie im Vorjahr in der zweiten Jahreshälfte und vor allem gegen Jahresende stark an und erreichte ein Transaktionsvolumen von knapp unter 200 Millionen Euro. „Da 2013 im Gegensatz zu den beiden Vorjahren große Portfoliodeals und beachtenswerte Transaktionen von Luxushotels ausblieben, lag das Volumen am Ende des Jahres unter den Rekordwerten der Vorjahre, ist jedoch immer noch als starkes Ergebnis zu werten.“, erklärt Lukas Hochedlinger das Ergebnis.

Wien nach wie vor Spitzenreiter
Besonders stark wurde, wie schon in den vergangen Jahren, in der Donaumetropole Wien, ge- und verkauft. Bereits im Jänner wurde dort das MGallery Hotel am Konzerthaus (211 Zimmer) an einen österreichischen Developer und das Austria Trend Hotel beim Theresianum (116 Zimmer) an einen russischen Investor veräußert. Weiters trennte sich die Immofinanz vom erst kürzlich renovierten Hilton Danube (367 Zimmer), welches an einen britischen Private Equity Fonds ging und gleichzeitig die größte Einzeltransaktion des vergangen Jahres war. Besonders viel Bewegung auf dem Wiener Hoteltransationsmarkt gab es bei Budget-Hotels. So wurden im Laufe des Jahres ein Anteil des Motel One Elisabethstraße (ca. 40% von 400 Zimmern), sowie das im Bau befindliche Motel One Wien Hauptbahnhof (533 Zimmer) verkauft. Zum Jahresende verkaufte Rhomberg Bau das Star Inn Storchengrund (283 Zimmer) an zwei Privatstiftungen aus Vorarlberg. Ein weiteres Budget-Design-Hotel mit mehr als 100 Zimmern wurde noch im Dezember verkauft.

Bewegung in der Stadt und auf dem Land
Dennoch zeigte sich nicht nur Wien 2013 in Bezug auf Hotelinvestments stark. Auch in Österreichs Landeshauptstädten gab es Aktivität. In Linz verkaufte das Verkehrsbüro das Austria Trend Hotel Schillerpark (111 Zimmer) an einen lokalen Investor. In Salzburg wechselte ein modernes 4-Sterne Stadthotel (ca. 120 Zimmer) den Eigentümer und am Ende des Jahres wurde in St. Pölten das Hotel Metropol (87 Zimmer) an einen privaten Investor verkauft.

Auch abseits der Städte ging es munter zu. So wurde das Artis Hotel Semmering (95 Zimmer) an eine österreichisch-ukranische Gruppe verkauft. Auch eines der größten Resorthotels Österreichs mit rund 200 Zimmern, eine Stunde von Salzburg entfernt, bekam einen neuen Eigentümer.

Bei vielen Transaktionen zeichnete Christie+Co im Auftrag der Eigentümer für den Verkauf verantwortlich.

„Die Anzahl und Art der Transaktionen spiegelt das ungebrochene Interesse vieler unterschiedlicher Investoren am österreichischen Hotelmarkt wider“, betont Hochedlinger. Aufgrund des teilweise signifikant schärfer werdenden Wettbewerbs für Hotels mit veraltetem Produkt oder schlechter Positionierung erwartet er eine Steigerung der auf den Markt kommenden Hotels in naher Zukunft. Der Hotelimmobilienexperte geht davon aus, dass diese Trends auch für den österreichischen Hotelinvestmentmarkt ein starkes Jahr 2014 bringen werden.


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