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14.11.2013 YOUNIQ AG erwartet deutliche Belastung der Ergebniskennzahlen

Die YOUNIQ AG, ein bundesweit führender Anbieter für Studentisches Wohnen, veröffentlicht heute die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2013. Verschiedene operative Herausforderungen im Jahresverlauf und im dritten Quartal führten zu einer deutlichen Ergebnisbelastung. In den fortzuführenden Geschäftsbereichen lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei -18,9 Mio. EUR (9M 2012: 2,3 Mio. EUR), das Konzernergebnis bei -21,5 Mio. EUR (9M 2012: 0,8 Mio. EUR). Dies ist im Wesentlichen auf ein negatives Ergebnis aus der Marktbewertung der im Geschäftsbereich "YOUNIQ - Studentisches Wohnen" gehaltenen Immobilien zurückzuführen, das vor allem aus einer Überprüfung von Baukostenansätzen durch externe Sachverständige und einem Buchwertverlust aus dem Verkauf der Liegenschaft Berlin Iranische Straße resultierte. Auf Konzernebene erzielte die YOUNIQ-Gruppe ein EBIT von -27,2 Mio. EUR (9M 2012: 3,5 Mio. EUR) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von -31,1 Mio. EUR (9M 2012: 0,1 Mio. EUR).

Trotz der deutlichen Ergebnisbelastung konnte die YOUNIQ AG operative Fortschritte bei der Rückführung der einzustellenden Geschäftsbereiche erzielen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 konnte der Immobilienbestand des Segments "Renting and Trading Real Estate" auf 10 Objekte mit 129 Einheiten reduziert werden. Zum Jahresende 2012 waren es noch 48 Objekte mit 706 Einheiten. Im dritten Quartal führten Abwertungen, Verkaufsnebenkosten und Vorfälligkeitsentschädigungen jedoch zu weiteren Ergebnisbelastungen. Im Kerngeschäftsbereich "YOUNIQ - Studentisches Wohnen" konnte die Gesellschaft drei Liegenschaften an Investoren veräußern, davon zwei nach Ende des Berichtszeitraums. Mit den Objekten in Göttingen und Berlin trennte sich YOUNIQ von zwei Standorten, die den Qualitätsansprüchen des Unternehmens nicht mehr entsprachen. Die Liegenschaft in der Münchner Berzeliusstraße konnte nach einer schnellen Erstvermietung erfolgreich an einen Investor verkauft werden. Die YOUNIQ AG wird weiterhin für die Bewirtschaftung des Münchner Objekts verantwortlich sein, um die Präsenz der Marke zu stärken. Die Verkaufserlöse sollen im operativen Geschäft eingesetzt werden.

Die Bilanzsumme ging zum Stichtag 30. September 2013 um rund 3,6% auf 152,0 Mio. EUR zurück (31. Dezember 2012: 157,6 Mio. EUR). Dies ist in erster Linie auf die weiteren Abverkäufe von Immobilien im Bereich "Renting and Trading Real Estate" zurückzuführen. Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich auf 86,8 Mio. EUR (31. Dezember 2012: 66,2 Mio. EUR), was vor allem durch die Aufnahme zusätzlicher Bankdarlehen für Investitionen im Bereich "YOUNIQ - Studentisches Wohnen" bedingt ist. Das Eigenkapital lag zum 30. September 2013 bei 50,2 Mio. EUR (31. Dezember 2012: 81,2 Mio. EUR), was einer Eigenkapitalquote von 33,0% entspricht (31. Dezember 2012: 51,5%).

Marcus Schmitz, Vorstand der YOUNIQ AG, kommentiert: "YOUNIQ sieht sich derzeit mit großen operativen Herausforderungen konfrontiert. Diese werden das Jahresergebnis, wie bereits angekündigt, deutlich belasten. Dennoch sehen wir aufgrund des weiteren Abverkaufs unserer nicht zum Kerngeschäft zählenden Immobilien Fortschritte. Der Verkauf unseres Standorts in der Münchner Berzeliusstraße dokumentiert dabei die ungebrochene Attraktivität unseres Angebots auch für Investoren."


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