News RSS-Feed

13.11.2013 Shopping-Center pushen Einzelhandelsinvestments

Investitionen in Shopping-Center sind europaweit in den ersten drei Quartalen des Jahres 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum signifikant gestiegen und haben sich damit zur treibenden Kraft bei den Käufen von Handelsimmobilien entwickelt. Diese und weitere Ergebnisse der Studie "Europe Retail & Shopping Center Q3 2013" stellt DTZ im Rahmen der MAPIC vor. Insgesamt stiegen Investitionen in Gewerbeimmobilien in Europa in den ersten drei Quartalen um 18 Prozent auf 89,9 Mrd. Euro (im Vergleichszeitraum 2012: 18 Mrd. Euro), davon entfielen 21 Mrd. Euro auf Handelsimmobilien. Shopping-Center machten fast die Hälfte (45 Prozent) des Gesamt-Investitionsvolumens aus. Dies entspricht einem Anstieg von 27 Prozent auf insgesamt 9,6 Mrd. Euro; in den ersten drei Quartalen des Vorjahres waren es noch 7,5 Mrd. Euro.

Shopping-Center-Transaktionen in Europa werden traditionell von Großbritannien dominiert. 2013 entfiel bis Ende des dritten Quartals ein Drittel (3,2 Mrd. Euro) aller europäischen Shopping-Center-Transaktionen auf Großbritannien, Deutschland kommt auf den zweiten Rang mit 2,3 Mrd. Euro. Weitere Transaktionen verteilen sich auf eine Vielzahl von Ländern, insbesondere auf Zentral- und Osteuropa sowie die nordischen Länder, wo das Transaktionsvolumen jeweils an die Milliardengrenze heranreicht.

Mit 40 Prozent sind fast die Hälfte der Umsätze in den ersten drei Quartalen 2013 durch inländische Investoren getätigt worden. Europäische Investoren waren verantwortlich für 20 Prozent des Transaktionsvolumens, wobei allein auf Polen die Hälfte dieser grenzüberschreitenden Transaktionen entfiel. Außereuropäische Investoren waren besonders in Südeuropa aktiv.
Magali Marton, DTZ Head of Research für CEMEA, sagt: "Das bislang hohe Investitionsvolumen in Gewerbeimmobilien, und besonders in Handelsimmobilien und Shopping-Center, wird sich bis in das Jahr 2014 hinein fortsetzen. Schwerpunkt für Investoren werden die drei Kernmärkte Großbritannien, Deutschland und Frankreich bleiben. Aber auch Zentral-, Ost- und Südeuropa rücken in den Fokus von Value-Added- und opportunistischen Fonds."

Immobilienfonds bleiben die großen Spieler im Markt für Handelsinvestments - sie sind in allen Losgrößen aktiv. Ihre Präsenz nimmt vor allem bei größeren Deals zu. Börsennotierte Immobiliengesellschaften konzentrieren sich besonders häufig auf Anlagen zwischen 100 und 500 Mio. Euro - innerhalb und außerhalb des Heimatmarktes.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!