News RSS-Feed

12.11.2013 Preise für Luxuswohnungen in Skigebieten sind gestiegen

Hochwertige Wohnimmobilien in Skigebieten haben sich per Ende Juni 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent verteuert. Die Wertentwicklung für Luxusimmobilien im Schnee überflügelt damit diejenige in vielen Städten und anderen Standorten für Zweitwohnsitze. Das Transaktionsvolumen ist indes gefallen.

Der Prime Ski Property Index (PSPI) der internationalen Immobilienberatung Knight Frank zeigt die Wertentwicklung hochwertiger Wohnimmobilien an 18 international bedeutenden Skigebieten auf. In den letzten zwölf Monaten haben sich die Preise in diesem Segment nach oben entwickelt, nachdem sie ein Jahr zuvor um -0,9 Prozent gefallen waren. Insgesamt ist der Index seit seinem Tiefpunkt im zweiten Quartal 2009 um 11,9 Prozent gestiegen.

„Die jüngsten Daten legen nahe, dass Skigebiete bei reichen Investoren hoch im Kurs stehen“, kommentiert Kate Everett-Allen aus dem internationalen Research für Wohnimmobilien bei Knight Frank. „Das Angebot ist relativ eingeschränkt, bietet Lifestyle und die Chance auf Wertzuwachs.“

In South Lake Tahoe, USA, und Queenstown, Neuseeland, haben die Preise in diesem Segment mit einem Jahresplus per Ende Juni 2013 von 20,9 Prozent respektive 18,6 Prozent am stärksten angezogen.

In früheren Jahren wies der Index eine klare Struktur auf: die Preissteigerungen in Schweizer Skigebieten lagen an der Spitze, danach kamen die französischen Alpen. Nordamerika und Russland standen am Ende der Tabelle. 2013 ergibt sich ein neues Bild, denn die Regionen der Welt sind im Preisranking bunt durcheinander gewürfelt.

Die Schweizer Skigebiete Zermatt und Davos weisen mit einem Zuwachs von 14,1 Prozent respektive 10 Prozent die höchste Steigerungsrate in Europa auf, dicht gefolgt von Frankreich beziehungsweise den besten Objekten in Morzine mit 8,5 Prozent und Chamonix mit 8 Prozent.

Trotz neuer Rekorde bei den Schneefällen in den Alpen in der Saison 2012/13 war das Transaktionsvolumen für Immobilien in Les Trois Vallées mäßig, teils aufgrund eines geringen Angebots.

„Der Immobilienmarkt in Skigebieten funktioniert nicht nach den sonst üblichen Gesetzen von Angebot und Nachfrage“, hebt Everett-Allen hervor. „Die Besitzer von Luxuswohnungen stehen normalerweise nicht unter Druck zu verkaufen. Sie können warten, bis sie den in ihren Augen ‚richtigen’ Preis beim Verkauf erzielen.“


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!