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08.11.2013 Architekt Zimmermann kauft Hafenamt – HGK verlässt Rheinauhafen Köln

Mitte 2014 wird die Verwaltung der HGK (Häfen und Güterverkehr Köln AG) den Rheinauhafen verlassen. Das Unternehmen zieht dann in ein Gebäude in Köln-Braunsfeld. Für Vorstandssprecher Horst Leonhardt ist dies ein „sinnvoller letzter Schritt bei der Entwicklung des Rheinauhafens vom Industrieareal zu einem Standort für Dienstleistungen und hochwertiges Wohnen.“

Zwar verlasse die HGK das attraktive, denkmalgeschützte Hafenamt nicht ohne Emotionen. „Als im harten Wettbewerb stehendes Logistikunternehmen müssen wir aber nicht unbedingt auf Dauer am inzwischen vornehmsten Bürostandort der Stadt bleiben“, so Vorstandssprecher Horst Leonhardt. Die HGK plant den Umzug für Mitte des Jahres 2014. Der neue Hauptsitz wird dann in Köln-Braunsfeld liegen. Die letzte Entscheidung über den Standort fällt in den kommenden Tagen.

Käufer des Hafenamtes ist der Architekt Michael Zimmermann. Er wird das denkmalgeschützte Gebäude umstrukturieren, aber keine baulichen Veränderungen an der Außenseite vornehmen. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.
Für die HGK endet nach den Worten Leonhardts eine Ära. Der Wandel des einstigen Industriehafens zum Kultur-, Wohn- und Dienstleistungsquartier sei so gut wie abgeschlossen. Mit dieser Umstrukturierung habe die HGK gezeigt, so Leonhardt, „dass wir als kommunales Unternehmen große Vorhaben solide und gut bewältigen.“ Nun verlasse die HGK als ehemalige Besitzerin das Areal. Nach dem Verkauf des Hafenamtes und dem in den vergangenen Tagen vollzogenen Verkaufs des sogenannten Krafthauses in direkter Nachbarschaft des Hafenamtes, sind als wesentliche Immobilien im Rheinauhafen nur noch das Kulturförderprojekt „Kunsthaus Rhenania“ sowie die unterirdische Tiefgarage im Besitz des Unternehmens.


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