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07.11.2013 PATRIZIA baut Geschäft mit Gewerbeimmobilien weiter aus

Im Jahresverlauf 2013 hat sich das von der PATRIZIA verwaltete Immobilienvermögen auf 10,7 Mrd. Euro erhöht. Im Berichtsquartal wurden weitere Transaktionen abgeschlossen, die die „Asstes under Management“ weiter steigern werden – vor allem im Gewerbeimmobilienbereich. Im Rahmen von Co-Investments wurde zum einen das sogenannte Deikon-Portfolio mit 86 in Deutschland gelegenen Einzelhandelsobjekten für rund 178 Mio. Euro erworben, zum anderen der in der Nähe von London gelegene Gewerbepark Winnersh für ca. 285 Mio. Euro. Darüber hinaus wurde für ein Fondsinvestment im Herbst ein Portfolio mit 36 Büroimmobilien erworben, die langfristig an das Land Hessen vermietet und von Ministerien, Gerichten, der Polizei sowie von Finanzbehörden genutzt werden. Mit einem Volumen von rund 800 Mio. Euro stellt diese Akquisition die größte gewerbliche Immobilientransaktion des Jahres in Deutschland dar. „PATRIZIA ist mittlerweile im Wohn- wie auch Gewerbeimmobiliensektor fest etabliert – in Deutschland wie auch in Europa“, sagt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Egger. „Dies ist von besonderer Bedeutung für institutionelle Investoren, die bei ihren Immobilieninvestments zunehmend auf einen strategischen Partner setzen, der die komplette Wertschöpfungskette der Immobilie abdeckt. Allein in den letzten 18 Monaten hat sich unsere ausländischen Investorenbasis nahezu verdoppelt.“

Im Berichtsquartal hat PATRIZIA 778 Wohnungen verkauft (Q3/2012: 551). Im Bereich der Wohnungsprivatisierung wurden im Wege des Einzelverkaufs im 3. Quartal 2013 169 Einheiten veräußert (Q3/2012: 219). Im Bereich der Revitalisierung wurden im Wege des Blockverkaufs 609 Wohnungen verkauft (Q3/2012: 332). In Summe stieg damit die Verkaufszahl der als Eigeninvestment gemanagten Wohnungen um 24,6 % auf 1.220 Wohnungen (9 Monate 2019: 979 Wohnungen).

Das Vorsteuerergebnis (EBT) hat sich im Berichtszeitraum um 22,5% auf 20,0 Mio. Euro verbessert (9 Monate 2012: 16,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis des 3. Quartals 2013 betrug 0,5 Mio. Euro, auf Basis der neun Monate lag es bei 18,7 Mio. Euro (9 Monate 2012: 26,1 Mio. Euro). Ursächlich für diese verhaltene Entwicklung des operativen Ergebnisses sind zum einen höheren Kosten, die zur Erreichung der europaweiten AIFM-Konformität des PATRIZIA Konzerns aufgewendet werden mussten. Zum anderen wurden geringere Einnahmen erzielt. So sind die Ankaufsgebühren für Einzelobjekte in Deutschland für die Wohnen-Fonds aufgrund der angespannten Marktlage hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Außerdem hat sich die Fertigstellung eines Neubauprojekts in Frankfurt verzögert, sodass sich die daraus resultierenden, für dieses Halbjahr geplanten Einnahmen ins 1. Halbjahr 2014 verschieben werden.

„Unsere Prognose, ein operatives Ergebnis von mindestens 47 Mio. Euro zu erwirtschaften, halten wir weiterhin für erreichbar. Dazu beitragen werden ganz wesentlich die Ankaufsgebühren für das „Deikon-“ und das „Hessen-Portfolio“, deren Closing im November und Dezember vollzogen wird“, sagt Wolfgang Egger. „In einem vergleichbaren Projekt führen wir aussichtsreiche Verhandlungen, um bis zum Jahresende zum Abschluss der Transaktion zu kommen. Damit wäre unsere Prognose mit hinreichender Sicherheit erreicht.“

Zum 30. September 2013 beschäftigte PATRIZIA 689 festangestellte Mitarbeiter (30. Juni 2013 636 Mitarbeiter), davon 39 Auszubildende.


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