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01.11.2013 Träumen private Bauherren und Modernisierer vom Smart Home?

Elektronisches Haus, intelligentes Heim, Smart Living – Begriffe dieser Art geistern seit Jahren durch die Branche, doch was genau steckt dahinter? Die Marktforschung der Heinze GmbH hat aktuell 252 private Bauherren und Modernisierer zu diesem Thema in einer schriftlichen Mehrthemenumfrage befragt.

Unter dem Titel „Smart Home – Träumen private Bauherren und Modernisierer vom Smart Home?“ wurden die Ergebnisse in einem Webinar vorgestellt. Inwieweit haben intelligente technische Unterstützungssysteme bereits Eingang in den Alltag privater Haushalte gefunden und wie sieht die Zukunft auf diesem Feld aus? Der Markt bietet zunehmend attraktivere und günstigere Geräte an und auch der branchenübergreifende Austausch, etwa zwischen unterschiedlichen Herstellern, nehme zu.

Schwächen des Smart Home sehen die Befragten noch immer im recht hohen Preis und in der nicht immer transparenten Kommunikation der Vorteile. Dies müsse sich deutlich verbessern, wenn sich die Akzeptanz im Markt steigern solle, so Christian Kaiser, Leiter der Heinze Marktforschung. Immerhin gibt es hierfür gute Chancen, denn die Themen Energieeffizienz und Komfort stünden sowohl bei Neubauern als auch bei Modernisierern weit oben auf der Prioritätenliste.

Unterschiedliche Prognosen sagen voraus, dass das Smart Home 2025 bzw. 2030 Standard bei Neubauten in Deutschland sein wird. Dieser Trend wird gestützt durch die technische Entwicklung: nachrüstbare Lösungen werden die Attraktivität erhöhen und das Smart Home für noch mehr Menschen erschwinglich machen. In Zeiten der Energieteuerungen finden Lösungen wie die intelligente Steuerung und Verteilung von Energie im Haus immer größeren Zulauf. Auch die künftige gesellschaftliche Entwicklung wird sich auf die Nachfrage auswirken: Immer mehr Menschen leben im hohen Alter allein. Überdies werden im Jahr 2035 mehr als die Hälfte der Bevölkerung 50 Jahre oder älter sein. Spezielle Angebote für die Wohnungswirtschaft werden hier ansetzen und höchstwahrscheinlich die Entwicklung von Smart Home Lösungen vorantreiben. Dies schließt auch Seniorenheime mit ein, die an derartigen Lösungen zunehmendes Interesse zeigen werden.


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