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28.10.2013 Leicht steigende Immobilienpreise in Mönchengladbach

Die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser haben in allen Lagen etwas angezogen und erreichen in den sehr guten Lagen durchschnittlich 1.270 Euro pro Quadratmeter. In den guten und mittleren Lagen liegen sie zwischen 745 und 925 Euro. Die einfachen Lagen sind mit durchschnittlich 535 Euro pro Quadratmeter deutlich preiswerter. Dies geht aus dem aktuellen Marktbericht des international tätigen Beratungs- und Vermittlungsunternehmens für Gewerbeimmobilien Engel & Völkers Commercial hervor.

Die Mieten in Mönchengladbach bleiben stabil und liegen in den mittleren und guten Lagen zwischen 5,30 und 7,05 Euro pro Quadratmeter. In den sehr guten Lagen müssen die Mieter in der Spitze bis zu 9,25 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Steigende Verkaufszahl
Eine rege Nachfrage kennzeichnet den Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in der kreisfreien Großstadt. „Dabei profitiert der Standort von den teilweise kräftig gestiegenen Preisen der umliegenden Großstädte wie zum Beispiel Düsseldorf“, stellt Daniel Klömpges, Büroleiter bei Engel & Völkers Commercial Mönchengladbach fest. So habe sich die Zahl der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um rund 18 Prozent auf 325 erhöht. Das Umsatzvolumen habe um rund 44 Prozent zugelegt und mit 115 Millionen Euro den höchsten Wert seit 2007 (147 Millionen Euro) erreicht. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Immobilie sei auf etwa 350.000 Euro gestiegen. Diese Entwicklung sei vor allem darauf zurückzuführen, dass wieder vermehrt größere Objekte gehandelt wurden.

Käufer aus der Region
Die Käuferseite wird zu 80 Prozent von Privatanlegern dominiert, die größtenteils aus der Region kommen. „Einige von ihnen besitzen schon Objekte, andere sind erstmals als Anleger aktiv und wollen das ihnen zur Verfügung stehende Eigenkapital beispielsweise für ihre Altersvorsorge investieren“, berichtet Klömpges. Auf der Verkäuferseite nutzen insbesondere institutionelle Investoren das steigende Preisniveau, um mit der Bereinigung ihres Portfolios Gewinne zu realisieren.

Kaum Leerstand bei sanierten Objekten
Laut Zensus stehen 4,7 Prozent der rund 135.000 Wohnungen leer. Damit liegt der Leerstand zwar etwas über dem Bundesdurchschnitt, konzentriert sich aber hauptsächlich auf die weniger attraktiven Wohnlagen und auf Objekte mit einer vernachlässigten Bausubstanz. „Wenn Eigentümer in die Sanierung ihrer Objekte investiert haben, gibt es insbesondere in den guten und sehr guten Lagen keinen Leerstand“, sagt Klömpges. Wichtig seien dabei unter anderem energetische Sanierungen und die Errichtung von Balkonen.

Ausblick 2013
Engel & Völkers Commercial geht davon aus, dass die Zahl der verkauften Wohn- und Geschäftshäuser im Gesamtjahr 2013 ähnlich ausfallen wird wie im Vorjahr. „Wir rechnen mit einem Umsatzvolumen zwischen 80 und 90 Millionen Euro“, heißt es im Marktreport. Für Preis- und Mietsteigerungen seien künftig intensive Sanierungsinvestitionen erforderlich.



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