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22.10.2013 Architektonischer Blickfang: Haus der Ärzte in Saarbrücken ist fertiggestellt

Das Gerüst in der Faktoreistraße 4 in Saarbrücken wird abgebaut – und die von den Münchner Architekten Fthenakis Ropee neugestaltete Fassade hält, was der Siegerentwurf des vorausgegangenen Architektenwettbewerbs auf dem Papier versprochen hat: eine klassisch-moderne Gebäudeerscheinung, die laut Jury „eine große Ruhe ausstrahlt, gut in den Kontext des ehemals industriellen Standorts Saarbrücken passt und einen hohen Wiedererkennungswert besitzt“.

Anfang Oktober 2013 wurden die Gerüste in der Faktoreistraße 4 in Saarbrücken entfernt, das „Haus der Ärzte“ zeigt sich jetzt in neuem Kleid. „Wir freuen uns sehr, dass wir das umfangreiche Refurbishment termingerecht realisieren konnten, so dass wir noch vor Weihnachten hier einziehen werden. Und was wir hier jetzt sehen, zeigt uns, dass wir in dem letztjährigen Architektenwettbewerb die richtige Entscheidung getroffen haben und die Investition gut angelegt ist“, meint Dr. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des Saarlandes. „Durch die vollständige Renovierung von Fassade und der Gebäudetechnik ist das ,Haus der Ärzte‘ nun eine für Mieter hochattraktive Büroimmobilie auf Neubaustandard geworden – und ein werthaltiges Objekt im Portfolio des Versorgungswerkes.“

Auf der Basis einer umfangreichen Studie zum baulichen Zustand des 40 Jahre alten „Hauses der Ärzte“ hatte die Ärztekammer des Saarlandes im März 2012 einen Architektenwettbewerb ausgelobt, um für das Refurbishment die hohe Architekturqualität zu gewährleisten, die der zentrale und exponierte Standort verlangt: In Sichtweite von Bahnhof und Bahnhofstraße ist es geradezu eine Visitenkarte der Stadt. Im Juli 2012 fiel die Entscheidung für den Entwurf der Münchner Architekten Fthenakis Ropee, der laut Jury die dem Bestand innewohnenden Qualitäten durch die neue Fassade zum Leben erwecke. Das Gebäude wird umhüllt durch prägnant vorstehende Fensterbänder und leichte, um die Brüstungen herum gelegte Titanzinkbahnen. Sie bringen eine handwerkliche Note in das Fassadenbild, das ansonsten geprägt ist von Fensterelementen aus Aluminium. Besonderer Blickfang: die hohen Fenster des obersten Geschosses, das auf diese Weise wie eine Gebäude-Krone wirkt. Dezent optisch abgesetzt durch die hohen Fenster sind auch die ersten beiden Obergeschosse, in denen sich Ärztekammer, Versorgungsbereich sowie Tagungs- und Schulungszentrum befinden. Im ersten Obergeschoss bietet der Tagungsbereich eine ruhige Freizone, die das einfallende Licht in die angrenzenden Büros reflektiert und für eine besondere Stimmung im Inneren des Gebäudes sorgt.

Neben ästhetischen und strukturellen Gesichtspunkten gehört auch die Wirtschaftlichkeit zu den neuen Stärken des Gebäudes. Das Technik- und Energiekonzept trägt den Bedürfnissen an Büroarbeitsplätze durch den Einsatz von innovativen und modernen Technologien Rechnung. Zu den energetischen Maßnahmen zählen unter anderem die hochwertige Gebäudehülle mit einer Dreifachverglasung, dem außenliegenden Sonnenschutzbehang, der je nach Sonnenstand automatisch die Verschattung organisiert sowie elektrischen Fensterantrieben, die die Nachtauskühlung der Büroflächen ohne teure Lüftungsmotoren erlaubt.

Die neuen Flächen zeichnen sich überdies durch sehr gute Lichtverhältnisse aus. Durch ihre Flexibilität eignen sie sich für alle Bürokonzepte, von Open-Space über Kombibüros bis hin zu klassischen Einzel- und Doppelbüros. Die Gebäudemitte bildet der vergrößerte Innenhof, der als Freifläche für Veranstaltungen sowie als Pausenbereich dient. Ein weiteres Plus ist die großzügige Tiefgarage.

Wie geplant werden Ärztekammer und Versorgungswerk bereits Ende des Jahres 2013 wieder in die neuen Büroräume im ersten und zweiten Obergeschoss ziehen. Noch vor Ostern 2014 kommen die ersten Mieter dazu. Verträge konnten mit der Commerzbank, mit der Karlsberg Brauerei und einigen Büronutzern und Praxen endverhandelt werden. Die Abschlüsse stehen unmittelbar bevor. Auch ohne Werbemaßnahmen finden sich immer mehr Interessenten für die attraktiven Flächen, so dass bereits 50 Prozent der Flächen vergeben sind und sich der vom Versorgungswerk der Ärztekammer angestrebte optimale Mietermix realisieren lässt: sowohl kleinere als auch größeren Flächen, mit kürzeren und auch längeren Mietvertragslaufzeiten. Interessenten können bis zu 800 qm auf einer Etage mieten, inklusive 360 Grad Rundumblick mit Fernsicht.


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