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09.10.2013 Hamburger Alsterhaus geht für 125 Mio. Euro an Signa

Einige spektakuläre Immobiliendeals haben dem Hamburger Markt für Gewerbeimmobilien im dritten Quartal einen kräftigen Schub gebracht. Zwischen Juli und September wechselten 34 gewerbliche Immobilien mit einem Volumen von 830 Millionen Euro den Besitzer, was einem Plus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Darunter sind das Alsterhaus, der Firmensitz des Germanischen Lloyds und das Shoppingcenter des Bahnhofs Altona. Allein diese drei Objekte haben einen Wert von rund 300 Millionen Euro. Das berichtet das Hamburger Abendblatt.

Europaweit ist die Hansestadt nach einer Studie des Maklerunternehmens CBRE der siebentwichtigste Standort für Immobilienkäufe und -verkäufe. Noch sind es vor allem Inländer wie der Tchibo-Erbe Günter Herz, der sein Immobilienportfolio erweitert hat, doch Experten rechnen damit, dass auch Ausländer folgen werden.

"Aufgrund der stabilen wirtschaftlichen Fundamentaldaten und dem attraktiven Renditeniveau gehen wir davon aus, dass insbesondere chinesische Versicherungsfonds dem erfolgreichen Beispiel koreanischer institutioneller Anleger folgen werden und deutsche Immobilien verstärkt kaufen werden", sagt Fabian Klein, Investmentstratege bei CBRE in Deutschland.

Der größte Deal in Hamburg im dritten Quartal war das Alsterhaus. Für 125 Millionen Euro verkaufte die Ärzteversorgung Berlin die Immobilie an die Signa Holding. Hinter ihr steht René Benko, der zu den 50 reichsten Österreichern zählt. Er hat sich nicht nur das Gebäude gesichert, sondern übernimmt wie berichtetet auch das operative Geschäft vom bisherigen Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen. Zuvor hatte Signa bereits die Immobilien Oberpollinger in München und KadeWe in Berlin gekauft.

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