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09.10.2013 Dr. Wulff Aengevelt zur EXPO REAL 2013: Deregulierung und Anreize

Am Mittwoch ging die Immobilienleitmesse EXPO REAL in München zu Ende. Ein wichtiges Thema der 38.000 Fachbesucher war die Notwendigkeit der adäquaten preiswerten Wohnraumversorgung in Deutschland. Dies betrifft vor allem die Wachstumszentren und damit nur einen kleinen Teil des Marktes. Dabei war man sich einig, dass staatliche Eingriffe in die Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Mietpreisbremsen die erforderliche Stimulierung des Wohnungsneubaus behindern. Zumal sie in 90 Prozent des Marktes gar nicht benötigt werden. Entsprechend forderte die Branche in München eine Abkehr von fehllaufenden bundesweiten Regulierungsansätzen. Gleichzeitig drängte sie wie schon im Vorjahr auf eine schnellere Umsetzung der Energiewende durch Anreize in Form von Abschreibungsmöglichkeiten.

Hinsichtlich des Themas Wohnen löste die Ankündigung von OB Dirk Elbers auf dem Stand der Stadt Düsseldorf und Partner, dass das vormalige Thyssen Trade Center an der Grafenberger Allee in bis zu 400 freiwillig preisgedämpfte Wohnungen umgewandelt wird, bundesweite Beachtung aus. Es handelt sich dabei um das größte Vorzeige-Projekt dieser Art in Deutschland.

Die nationalen und internationalen Anlageprofis suchen marktgerechte Investments aller Nutzungsarten. Das Renditeniveau von unter fünf Prozent im Core-Bereich bei gleichzeitig unverändert knappem Angebot reicht vielen nicht mehr. Entsprechend geraten A-Lagen in B-Städten auf der Suche nach Anlagealternativen zunehmend in den Fokus der Investoren.
Viele Marktteilnehmer gehen zudem von einem mittelfristig wieder anziehenden Zinsniveau aus. Sie planen deshalb zeitnahe Abschlüsse mit Finanzierungen von 10 oder 15 Jahren zu den gegenwärtig historisch günstigen Rahmenbedingungen.



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