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09.10.2013 Deutsche Potenzialstädte: Aufstieg in die Büromarkt-Champions League?

Das Transaktionsvolumen auf dem gewerblichen Immobilienmarkt in Deutschland bleibt hoch, das Jahresergebnis wird voraussichtlich bei rund 27 Milliarden Euro liegen und damit den Wert von 2012 (25 Mrd. Euro) übersteigen. Angesichts dieser Entwicklung wird es für Käufer an den Top-7-Standorten eng. Daher rücken die Potenzialstandorte verstärkt in den Fokus in- und ausländischer Immobilieninvestoren.

CORPUS SIREO untersucht mit der Studie „GERMANY 21 – Regionaler Büromarktindex“ bereits zum fünften Mal die deutschen Top-7-Städte (Frankfurt, Hamburg, München, Köln, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart) sowie 14 regionale Städte (Aachen, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Essen, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, Mannheim, Münster, Nürnberg, Wiesbaden). In der aktuellen Ausgabe ist Dortmund Fokusstadt der Analyse.

Die Spitzenmieten liegen an den Potenzialstandorten zwischen 11,50 Euro in Dresden und 14,10 Euro pro Quadratmeter im Monat in Mannheim. In Dortmund liegt sie bei 13,20 Euro. An den Top-7-Standorten bewegen sich die Spitzenmieten zwischen 33,00 Euro in Frankfurt am Main und 18,90 Euro in Stuttgart. Bei beiden Vergleichsgruppen sind diese Werte im Vorjahresvergleich nur unwesentlich gestiegen – die Spitzenmieten entwickeln sich an allen untersuchten Standorten stabil.

Überdurchschnittliche Mietsteigerungspotenziale bewiesen Altbauten (Baujahre vor 1945) an den Potenzialstandorten. Im zweiten Quartal 2013 lagen die Mietniveaus bei rund 8,40 Euro pro Quadratmeter, was einem Mietwachstum von fünf Prozent seit Jahresende 2012 entspricht (8,00 Euro). Ebenfalls positiv entwickelten sich Neubauten mit Baujahren ab 1995, sie stiegen im letzten Halbjahr um rund ein Prozent auf durchschnittliche 9,10 Euro pro Quadratmeter. Nach 2011 errichtete Neubauten erreichen eine Durchschnittsmiete in Höhe von 12,70 Euro pro Quadratmeter.

Dortmund erreicht 2012 höchstes Vermietungsvolumen seit fünf Jahren

Der Markt für Büroimmobilien in Dortmund ist geprägt durch ein stabiles Mietniveau von durchschnittlich 8,00 Euro pro Quadratmeter und Monat. Die Stadt zählt damit preislich zu den günstigen Potenzialstandorten. Insbesondere Altbauten sind in Dortmund vergleichsweise preisgünstig, während die zentralen Lagen der Stadt geprägt sind von Immobilien aus den 1970er bis 80er Jahren.

Historisch bedingt verfügt die Industriemetropole Dortmund über einen relativ jungen Büromarkt, der sich aktuell positiv entwickelt. Mit einem Vermietungsvolumen von rund 100.000 Quadratmeter Bürofläche in 2012 wird der Spitzenwert der vergangenen fünf Jahre markiert. Der Leerstand in Dortmund beträgt lediglich sechs Prozent, die Spitzenmiete liegt bei vergleichsweise hohen 13,20 Euro pro Quadratmeter. Diese werden sowohl im Zentrum als auch in den in Entwicklung befindlichen Bürostandorten am Stadtrand erzielt. Dazu zählen aktuell beispielsweise die Areale um den Phoenix-See sowie Phoenix-West.


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