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08.10.2013 TAG Immobilien AG tritt den Vorwürfen der Welt am Sonntag entgegen

Die TAG Immobilien AG ('TAG') tritt den in der 'Welt am Sonntag' vom 06.10.2013 gegen die Gesellschaft und ihre Organe erhobenen Vorwürfe entgegen und fasst nachstehend die wesentlichen Fakten zusammen, die den Vorwurf vermeintlich nachteiliger Geschäfte zu Lasten der TAG und den Verstoß gegen die Grundsätze einer guten Unternehmensführung ('Corporate Governance') entkräften:

Die Behauptung, der Ankauf der Portfolien Chemnitz und Eberswalde im Jahre 2011 sei zu überhöhten Preisen erfolgt, verkennt die näheren Umstände der Transaktionen, die als Share Deal - also im Wege der Übernahme von Gesellschaftsanteilen - abgewickelt und in denen die Kaufpreise zum Teil mit Aktien bezahlt wurden.

Durch die Wahl dieser Struktur konnten der Einsatz von Barmitteln reduziert, Risiken minimiert und Bankfinanzierungen übernommen werden. Diese Struktur wäre bei einem direkten Ankauf nicht möglich gewesen; die Vorteile wurden bei den Ankäufen eingepreist. Die Wohnanlagen haben sich seit der Übernahme positiv entwickelt, die Investments haben sich ausgezahlt. Die damaligen sowie erst recht die aktuellen Marktwerte werden in beiden Fällen von den unabhängigen Gutachtern der Gesellschaft höher als die Kaufpreise eingeschätzt.

Der Erwerb eines Hochhauses in Rostock durch eine Gesellschaft, an der Herr Elgeti eine Minderheitsbeteiligung hält, steht in keinem Zusammenhang mit diesen Akquisitionen. Der Ankauf dieser Wohnanlage wäre für die TAG aus mehreren Gründen nicht in Frage gekommen, da insbesondere die Größenordnung und die Bausubstanz nicht den Ankaufskriterien der TAG entsprachen. Der Erwerb dieser Immobilie war zuvor mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates abgestimmt worden.

Über die weiteren Beteiligungen von Herrn Elgeti an verschiedenen Gesellschaften, die zum großen Teil schon bei Übernahme seines Vorstandsmandates in der TAG bestanden, war der Aufsichtsrat stets unterrichtet. Herr Elgeti ist vertraglich berechtigt, diese Investments weiterzuführen, soweit mit ihnen keine Interessenkonflikte und eine Beeinträchtigung seiner Tätigkeit als Vorstand der TAG verbunden sind.

Herr Elgeti hält aktuell privat 17 Wohnimmobilien, davon wurden 16 bereits vor seinem Eintritt in die TAG erworben und im Wesentlichen mit Fremdkapital finanziert. Daneben bestehen insgesamt 23 Beteiligungen an immobilienbesitzenden Zweckgesellschaften, in denen Herr Elgeti zumeist lediglich die Rolle eines Minderheitsgesellschafters und in wenigen Fällen die des Geschäftsführers innehat. Von diesen Beteiligungen bestanden 14 vor Übernahme des Vorstandsmandates im Jahr 2009. Die Beteiligungsgesellschaften halten insgesamt 77 Immobilien. 16 dieser Immobilien wurden nach Herrn Elgetis Amtsantritt erworben.

Die TAG bedauert, dass die Fakten, die sie im Verlauf der Recherche an die 'Welt am Sonntag' kommuniziert hatte, zum Teil irreführend dargestellt wurden. Einen Zusammenhang - der gestern teilweise in Finanzkreisen vermutet wurde - zwischen dem hohen Anteil an Leerverkäufen in der vergangenen Woche und der Berichterstattung, die gestern zeitweise zu massiven Kursrückgängen geführt hat, sieht die TAG jedoch nicht.

Der Vorstand hält fest, dass bei den geschilderten Vorgängen zu keinem Zeitpunkt Interessenkonflikte vorgelegen haben und dass er sich auch künftig mit aller Kraft für das Unternehmen der TAG einsetzen wird.


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