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01.10.2013 HSH Corporate Finance betreut belgischen Infrastruktur-Deal

Die HSH Nordbank AG verkauft ihren 25-prozentigen Anteil an der Public Private Partnership „Northern Diabolo“. Das Infrastruktur-Projekt verbessert die Anbindung des Flughafens Brüssel an das belgische Schienennetz und wurde am 10. Juni 2012 in Betrieb genommen. International Public Partnerships Limited (INPP), die als Hauptgesellschafter bereits 75 Prozent der Anteile hält, hat ihr Vorkaufsrecht ausgeübt und die zur Disposition stehenden 25 Prozent erworben. Beraten wurde der Verkäufer durch den Mergers & Acquisitions-Berater HSH Corporate Finance, eine Tochtergesellschaft der HSH Nordbank.

Mit „Northern Diabolo“, dem nördlichen Bahnanschluss über die Achse Antwerpen – Mechelen – Brüssel, ist der Brüsseler Flughafen besser erreichbar geworden: Die Eröffnung der neuen Strecken am 10. Juni 2012 hat die Reisezeit von Antwerpen zum Flughafen auf 30 Minuten halbiert, von Mechelen dauert die Fahrt zum Flughafen jetzt nur noch 10 statt 40 Minuten. Das Projekt wird seine Kosten über 35 Jahre Laufzeit aus dem sogenannten Diabolo-Zuschlag decken, den jeder Bahnreisende zum und vom Flughafen pro Fahrt entrichtet. Dazu kommen Gelder von den Bahnunternehmen auf dem belgischen Schienennetz und dem Netzbetreiber Infrabel.

„Infrastruktur ist ein attraktives Investitionsziel, gerade gut laufende, etablierte Projekte im Zweitmarkt sind begehrt. Sie sind vollinvestiert und das Risiko relativ überschaubar, institutionelle Anleger investieren hier in zuverlässig fließende Kapitalrenditen“, erklärt Karsten Tack, Geschäftsbereichsleiter Logistik und Transport der HSH Corporate Finance. „Für den Diabolo-Deal haben wir in einem mehrstufigen Verfahren europaweit Investoren gezielt angesprochen.“ Den Zuschlag erhielt der Hauptgesellschafter INPP. „Auch für die HSH Nordbank ist der Verkauf ein Erfolg“, so Tack weiter. „Für sie haben wir den gesamten Prozess solide strukturiert und bei allen Interessenten den strategischen und wirtschaftlichen Wert des Projekts klar kommuniziert. So konnten wir einen attraktiven Preis für unseren Auftraggeber erzielen.“ Das Transaktionsvolumen beträgt rund 100 Millionen Euro, insgesamt ist das Infrastruktur-Projekt etwa 400 Millionen Euro schwer.



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