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23.09.2013 80 Jahre HPP Architekten: Einziges Büro in vierter Partnergeneration

Mit einem großen Festakt in der Rheinterrasse feiert das internationale Architekturbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner sein 80-jähriges Jubiläum. Zu den Festrednern zählen Oberbürgermeister Dirk Elbers und Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG. Die Architektenpartnerschaft mit Hauptsitz in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf, vor 80 Jahren von Helmut Hentrich ins Leben gerufen, existiert bereits in der vierten Architektengeneration. Der generationsübergreifende Wissenstransfer hat die Marke HPP zu einem weltweit vernetzten Architekturbüro gemacht – mit mittlerweile 320 Mitarbeitern. Geführt wird das Traditionsunternehmen heute von den Architekten und geschäftsführenden Gesellschaftern Joachim H. Faust und Gerhard G. Feldmeyer, zum Kreis der Gesellschafter zählen zudem Gerd Heise, Remigiusz Otrzonsek, Werner Sübai und Volker Weuthen.

„Düsseldorf schätzt sich glücklich, mit HPP Architekten, als älteste Architektenpartnerschaft in Deutschland, ein Unternehmen am Standort zu haben, für das Moderne und Tradition keine Gegensätze sind. Sie haben das Bild unserer Stadt im besten Sinne geprägt. Gleichsam haben Sie von Düsseldorf aus viele internationale Projekte erfolgreich realisiert und somit den Ruf Düsseldorfs als Architekturstadt mit in die Welt hinaus getragen", gratuliert Oberbürgermeister Dirk Elbers den HPP Architekten im Namen der Landeshauptstadt zu ihrer 80-jährigen Unternehmensgeschichte.

Neue Monografie über aktuelle Projekte, Haltung und 80 Jahre Zeitgeschichte
Im Rahmen der Jubiläumsfeier wird die neue 412 Seiten umfassende Monografie „Balance“ vorgestellt, die im Hatje Cantz Verlag erscheint. Die Monografie widmet sich der grundsätzlichen Haltung von HPP zum architektonischen Schaffen und seiner zeitgemäßen Ableitung. „Bewusst beginnen wir Balance mit den aktuellen Projekten und stellen anhand von 22 ausgewählten Arbeiten beispielhaft die Ausgewogenheit im Werk wie in der Partnerschaft von HPP vor“, so Gerhard G. Feldmeyer. Auftakt des ersten Buchteils bildet ein Gespräch zwischen den Gesellschaftern mit dem Neurologen Prof. Dr. Christian E. Elger und dem Architekturkritiker Dr. Dieter Bartetzko zum Mehrwert der kollektiven Intelligenz. Im zweiten Teil spannt Herausgeber Dr. Frank Maier-Solgk den Bogen zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem, in dem er den zusätzlichen Schritt über die Werkschau hinausgeht und 80 Jahre deutsche Zeitgeschichte systematisch den von HPP gebauten Meilensteinen gegenüberstellt.

80 Jahre HPP in Düsseldorf - Ein Geschenk für die Stadt

Seit 80 Jahren ist HPP ein bedeutendes Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums bringen HPP Architekten ihre Verbundenheit mit den Auftraggebern und der Stadt Düsseldorf in Form eines Geschenkes an die Stiftung van Meeteren und die Heinrich-Heine-Universität zum Ausdruck. Das gerade von HPP sanierte „Haus der Universität“, eine Dependance der Heinrich-Heine-Universität in der Düsseldorfer Innenstadt, erhält anlässlich seiner Eröffnung am Abend des 20. September eine Fassadenbeleuchtung in modernster LED-Technik. Künftig wird die hochwertige Natursteinfassade des Gebäudes am Schadowplatz in ein neues Licht gesetzt. Wichtige Elemente der Architektur wie das Tympanon und der Balkon werden besonders akzentuiert. Die denkmalgeschütze Immobilie aus dem 19. Jahrhundert wurde zu Letzt von 1997 bis 1999 restauriert und zwischenzeitlich von der GarantiBank genutzt. Nach dem Auszug der Bank und dem Neuerwerb durch die Stiftung van Meeteren ist das Gebäude zu dem „Haus der Universität“ durch HPP umgebaut worden.

Undogmatisch - Jedes Bauwerk ein Unikat

„Unsere Architektur ist durch die undogmatische Auseinandersetzung mit den jeweiligen Inhalten einer Bauaufgabe bestimmt und nicht durch die Anwendung eines immer gleichen Gestaltungsvokabulars, unabhängig von Aufgabe und Ort“, erläutert Joachim H. Faust die HPP-Haltung. Es werde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. „Wir gehen von der städtebaulichen Dimension, dem baulichen und kulturellen Kontext, der Funktion und den Gesetzmäßigkeiten der jeweiligen Gebäudetypologie aus“, so Gerhard G. Feldmeyer. Leichte Wiedererkennbarkeit ist dabei nicht das Ziel, vielmehr ist jedes Bauwerk ein Unikat mit eigener Gestalt und Persönlichkeit – und dauerhafter Aktualität.


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