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09.09.2013 PROJECT Investment identifiziert drei Hauptkriterien für Aufnahme von alternativen Investmentfonds in Bankenvertrieb

Mit Christian Conring baut der Kapital- und Immobilienspezialist PROJECT seit Oktober 2012 den Bereich Bankenvertrieb erfolgreich auf. Nach rund einem Jahr zahlreicher Sondierungsgespräche mit deutschen Bankpartnern wurde vor allem der Nachweis eines langfristigen und lückenlosen Track Records als eine der häufigsten Grundvoraussetzungen genannt. Auch die weiteren Aufnahmeanforderungen sind hoch.

Im Hinblick auf AIFM herrschte lange Zeit Verunsicherung bei Banken, welcher Anbieter auch zukünftig als regulierter Produktpartner zur Verfügung stehe. Viele Kreditinstitute verhielten sich daher abwartend und sondierten zunächst den Markt über die Einführung der AIFM-Regulierung am 22. Juli 2013 hinaus. Mit dieser Ausgangslage analysierte Christian Conring, Leiter Bankenvertrieb bei der PROJECT Investment Gruppe, rund ein Jahr den Bankensektor in Deutschland und führte zahlreiche Gespräche mit produktverantwortlichen Bankmanagern. Der studierte Volljurist ist selbst langjähriger Bankenspezialist und war unter anderem mehrere Jahre als Prokurist in leitender Funktion bei der Commerzbank in Hamburg und als Leiter Bankenvertrieb für ein großes Emissionshaus tätig. Bei seiner Marktanalyse identifizierte er insbesondere drei Situationen: (1) Banken, die bisher nicht im Bereich alternativer Investmentfonds aktiv sind, (2) Banken, die abwarten, welche Partner im Rahmen der neuen KAGB-Gesetzgebung die BaFin-Erlaubnis erhalten und regulierte Produkte liefern und (3) Banken, die ihr Angebotsportfolio aktiv um alternative Investmentfonds weiterentwickeln, jedoch mit sehr sensibler Partnerauswahl. »Aus zahlreichen Gesprächen mit Banken- und Sparkassenentscheidern wird deutlich, dass regulierte Produktpartner besonders präferiert werden. Nicht regulierten Anbietern wird es kaum gelingen, den Qualitätsanforderungen der Banken zu genügen«, so Conring.

Asset Manager-Kompetenz ist obligatorisch

Bevor eine Bank einen alternativen Investmentfonds in ihr Portfolio aufnimmt, sind eine Reihe von Anforderungen zu erfüllen: Neben dem testierten Track Record muss der Initiator alternativer Investmentfonds vor allem eine hohe Asset Manager-Kompetenz nachweisen. »Banken schätzen professionelle Partner, die sich in ihrem Segment über lange Jahre ein entsprechendes Spezial-Know-how aufgebaut haben und dieses durch eine aussagekräftige Leistungsbilanz unter Beweis stellen können. Noch besser, wenn ein erfahrenes und eingespieltes Management-Team über viele Jahre für Stabilität und Kontinuität gesorgt hat und die Gesellschafterstruktur auch zukünftig langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit garantiert. Gesucht wird der erfahrene Asset Manager, nicht der kreative Konzeptionsvirtuose«, berichtet Conring.

Reine Eigenkapitalfonds erwünscht

Als weiteres Aufnahmekriterium wird der Verzicht auf den Einsatz von Fremdkapital begrüßt. Hintergrund speziell dieser Anforderung ist der zusätzliche Sicherheitsbedarf, da in der Vergangenheit Fondsangebote gerade durch zu hohen Fremdkapitaleinsatz in Schieflage geraten sind. »Es setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass die übliche Single-Asset-Single-Tenant-Konstruktion mit hoher Fremdfinanzierungsquote und ungewisser Exit-Prognose erhebliche Schwächen aufweist. Logische Konsequenz: Verzicht auf Fremdkapitalaufnahme auf allen Ebenen und hohe Diversifizierung über mehrere Objekte und Standorte «, bestätigt Conring.

Nachfrage nach eigenkapitalbasierter Wohnimmobilienentwicklung steigt

»In den nächsten Monaten rechnen wir mit der Aufnahme unserer REALE WERTE Immobilienentwicklungsfonds in den Vertrieb weiterer deutscher Banken und Sparkassen«, so Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer der PROJECT Investment Gruppe. Erste Bankpartner haben ihre Prüfung bereits abgeschlossen und den Vertriebsstartschuss gegeben. Die positiven Entscheidungen haben mehrere Gründe: (1) Die Franken haben pünktlich zur Neuregulierung eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft gegründet sowie mit Caceis eine sehr erfahrene Depotbank als Verwahrstelle ausgewählt; (2) PROJECT ist seit fast 20 Jahren erfolgreich in der Immobilienentwicklung tätig und verfügt mit der PROJECT Immobilien Gruppe und ihren fünf Niederlassungen in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Nürnberg und München über einen erfahrenen und exklusiven Asset Manager; (3) Alle PROJECT Immobilienfonds sind vollständig eigenkapitalbasiert, die beiden aktuellen Angebote REALE WERTE 11 und 12 durch entsprechende Nachträge an die AIFM-Regulierung angepasst und damit am Markt etablierte, verfügbare und erfolgreiche Finanzprodukte.

Beide Wohnimmobilienentwicklungsfonds haben ihren Blindpool-Charakter bereits abgelegt. Im Fall des Einmalanlagefonds wurden bereits 45 Millionen Euro Eigenkapital akquiriert und in 14 Objekte investiert. Darüber hinaus befinden sich schon erste Objekte des Fonds im Verkauf.

Prokura für Christian Conring

»Die Investition in die Erstellung von Wohnungen in deutschen Metropolen befriedigt in geradezu idealer Weise das Bedürfnis vieler Anleger: In Zeiten der Euro- und Finanzkrise investiert man bevorzugt im heimischen Wirtschaftsraum, der Nachholbedarf am Bau neuer Wohnungen ist an den von PROJECT bevorzugten Standorten immens und der Anleger ergänzt seine Aktivitäten im Bereich Vermietung und Verpachtung um das hochrentierliche Segment der Projektentwicklung, das er in aller Regel nicht selbst abbilden kann. Hinzu kommt die stabilisierende Komponente der Diversifikation in verschiedene Objekte und Standorte«, resümiert Conring. Für seine erfolgreiche Implementierungsleistung des neuen Geschäftsfeldes bei der PROJECT Investment Gruppe wurde Christian Conring Prokura erteilt.


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