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30.08.2013 COREALCREDIT setzt solide Entwicklung fort

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 erwirtschaftete die COREALCREDIT BANK AG einen Überschuss nach Steuern in Höhe von 2,5 Mio. Euro; sie liegt damit auf der Höhe des Vorjahresniveaus (1. Halbjahr 2012: 2,4 Mio. Euro) und erfüllt ihre Planung.

Halbjahresergebnis im Plan

Die strukturelle Konsolidierung des Bestandsportfolios führte zu einer Verbesserung des Zins- und Beteiligungsergebnisses. Wegen des geringeren Provisionsergebnisses, das auf ein geringeres Neugeschäftsvolumen zurückzuführen ist, reduzierte sich das Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis gegenüber dem 1. Halbjahr 2012 leicht um 0,9 Mio. Euro auf 24,2 Mio. Euro. Die gestiegene Profitabilität im Bestandsportfolio konnte die weitere Reduzierung des zinstragenden Bestandsvolumens sowie die Kosten der erhöhten Liquiditätsbevorratung ausgleichen.

Die nachhaltigen operativen Kosten wurden weiter gesenkt. Dass der Verwaltungsaufwand in Höhe von 25,3 Mio. Euro sich gegenüber der Vergleichszahl von 22,6 Mio. Euro des Vorjahreszeitraums trotzdem leicht erhöhte, ist einem Einmalaufwand in Höhe von 4,7 Mio. Euro für die Dotierung von Rückstellungen für rechtliche Risiken geschuldet. Das sonstige betriebliche Ergebnis von -14,4 Mio. Euro ist maßgeblich geprägt von Rückstellungsdotierungen für Zinsen aus dem Genussrechtsurteil des Landgerichts Frankfurt am Main sowie für Zinsnachzahlungen an das Finanzamt aus zurückliegenden Veranlagungszeiträumen. Die nachzuzahlende Steuerlast selbst macht maßgeblich das Steuerergebnis in Höhe von -7,1 Mio. Euro aus.
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Um die Sonderfaktoren zu kompensieren wurden Entnahmen aus der Vorsorgereserve gemäß § 340f HGB getätigt. Deswegen hat sich der Saldo der Risikovorsorge hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1,1 Mio. Euro) deutlich auf 25,4 Mio. Euro erhöht. Die beiden anderen Komponenten der Risikovorsorge – die gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbesserte Kreditrisikovorsorge und das positive Ergebnis aus Wertpapieren der Liquiditätsreserve – gleichen sich weitgehend aus.

Attraktive Konditionen im Neugeschäft

Die Bank akquirierte im ersten Halbjahr 2013 aufgrund ihrer unverändert strengen Selektionskriterien ein geringeres Neugeschäftsvolumen in Höhe von insgesamt 424,6 Mio. Euro (im Vorjahreszeitraum waren es 550,1 Mio. Euro). Trotz der insgesamt aufgehellten Stimmung und des damit einher gehenden zunehmenden Margendrucks hielt die COREALCREDIT BANK AG auch im 1. Halbjahr 2013 konsequent an ihrer konservativen Neugeschäftspolitik fest und konnte bislang ihre Vorstellungen hinsichtlich einer risikoadjustierten Verzinsung aufrechterhalten. Die Bank trifft am Markt auf reges Interesse von Immobilieninvestoren und hat erneut eine Reihe von attraktiven Projekten zu nachhaltig profitablen Konditionen finanziert.

Planmäßige Reduzierung der Bilanzsumme

Die Bilanzsumme der COREALCREDIT BANK AG hat sich mit 7,6 Mrd. Euro per 30. Juni 2013 nach 8,2 Mrd. Euro zum Jahresende 2012 leicht reduziert. Der Bestand an Immobilienfinanzierungen belief sich per 30. Juni 2013 auf 3,6 Mrd. Euro nach 3,8 Mrd. Euro zum Vorjahresende. Der Bank gelang es, den Altbestand mit Nicht-Zielkunden weiter planmäßig abzubauen. Neuabschlüsse wurden ausschließlich mit Zielkunden getätigt. Zudem hat die Bank erneut ihr Portfolio leistungsgestörter Darlehen reduziert.

Solide Liquiditätslage auch dank neuer Retail-Refinanzierung

Die COREALCREDIT BANK AG hatte bereits zu Jahresbeginn ihren Finanzierungsbedarf für das gesamte Geschäftsjahr 2013 abgedeckt, so dass die Emissionstätigkeit im ersten Halbjahr entsprechend gering ausfiel. Insgesamt nahm die Bank 317,7 Mio. Euro an Refinanzierungsmitteln am Kapitalmarkt auf. Davon entfiel der Großteil auf die Emission von Hypothekenpfandbriefen (254,5 Mio. Euro) sowie die Aufnahme von Commercial Paper (50,0 Mio. Euro).
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Darüber hinaus akquirierte die Bank bis 30. Juni 2013 insgesamt 95,4 Mio. Euro über ihr seit Jahresanfang am Markt aktives Online-Kundenportal COREALDIRECT. Diese verteilen sich auf 87,4 Mio. Euro Termingelder mit Laufzeiten bis zu 5 Jahren und auf 8,0 Mio. Euro Tagesgelder. Damit hat die Bank ihr Jahresziel, über dieses neue Medium einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag zu akquirieren, bereits jetzt deutlich übertroffen. Dr. Claus Nolting, Vorstandsvorsitzender: „Die COREALCREDT BANK AG kann ihren soliden Geschäftskurs mit Erfolg fortsetzen. Das neu geschaffene Angebot von Online-Geldeinlagen für Retailkunden leistet dazu schneller als erwartet einen erfreulichen Beitrag. Zum Jahresende erwarten wir nach wie vor einen erneut höheren Überschuss.“

Komfortable Kapitalausstattung

Das bilanzielle Eigenkapital der Bank belief sich auf 648,4 Mio. Euro zum 30. Juni 2013 (31.12.2012: 698,8 Mio. Euro). Die Gesamtkapitalquote der COREALCREDIT BANK AG per 30. Juni 2013 belief sich auf 22,5 Prozent, ihre Kernkapitalquote auf 20,3 Prozent.

Prognose

Unter der Annahme einer weiterhin nur verhaltenen Entwicklung der für die COREALCREDIT BANK AG relevanten Märkte hält die Bank grundsätzlich an den im Geschäftsbericht 2012 getroffenen Aussagen fest und erwartet für das laufende sowie das folgende Geschäftsjahr leicht ansteigende Jahresüberschüsse. Mit ihrer starken Kapitalbasis erfüllt die Bank die beste Voraussetzung, um auch ein längeres Anhalten der Finanzkrise und die Effekte einer schlechteren wirtschaftlichen Entwicklung zu meistern.


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