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23.08.2013 Kleinvolumige Gewerbeimmobilien Dresden: Hohe Nachfrage, wenig Angebot

Neben der sehr soliden Nachfrage nach Büroflächen beobachten die Immobilienexperten der Dr. Lübke GmbH am Standort Dresden derzeit ein verstärktes Interesse an kleinvolumigen Büro- und Gewerbeobjekten durch Eigennutzer. Im Gegensatz zum Büroimmobilienmarkt, wo zur Jahresmitte rund 255.000 Quadratmeter zur sofortigen Anmietung und ein Teil davon auch zum Erwerb zur Verfügung standen, treffen Kaufinteressenten von Produktions- bzw. multifunktionalen Flächen auf ein unzulängliches Objektangebot, meint Oliver Münzberg, Senior Consultant bei Dr. Lübke.

Das anhaltend günstige Zinsniveau für Fremdkapital einerseits und der historisch niedrige Durchschnittszins von 0,84 Prozent für Spareinlagen bei einer Geldentwertung von aktuell rund 1,9 Prozent andererseits haben bei liquiditätssoliden Mittelständlern die Bereitschaft erhöht, ihr Kapital wieder verstärkt in Immobilieneigentum zu stecken. Bei einem Eigenkapitalanteil von 30 bis 40 Prozent und den jeweiligen steuerlichen Gegebenheiten ist ein Ankauf häufig die attraktivere Alternative. So sind derzeit eine Reihe regionaler Unternehmer im Raum Dresden auf der Suche nach geeigneten Liegenschaften zum Erwerb.

Hohe Nachfrage bei Objekten bis anderthalb Millionen Euro
Insbesondere Gewerbeobjekte mit einer Gesamtfläche zwischen 1.000 und 2.000 Quadratmetern im Dresdner Norden, Westen und Süden mit guter Anbindung an die Autobahn-Anschlüsse A4 und A17 sind begehrt. Diese können, so Münzberg, leerstehend oder teilvermietet sein. Das Kaufpreisvolumen liegt idealerweise bei etwa 500.000 bis maximal anderthalb Millionen Euro. Neben den Gewerbeobjekten sind derzeit Büroobjekte in der gleichen Größenordnung in guten Dresdner Innenstadtlagen ebenfalls schwer zu finden. So verwundert es nicht, dass im ersten Halbjahr 2013 bereits fünf Eigennutzerprojekte mit rund 7.500 Quadratmetern realisiert wurden. Das Erwerbsinteresse im Flächensegment zwischen 500 und 2.000 Quadratmeter konnte dabei nicht immer in Bestandsobjekten bedient werden und resultierte vermehrt in Sanierungs- und Neubauprojekten.
Interessante Perspektive für schwer vermarktbare Mietobjekte
Den Wandel auf der Nachfrageseite bei dieser Zielgruppe - weg von der Anmietung hin zum Erwerb – können Bestandshalter von schwer zu vermarktenden Mietobjekten mit auslaufenden Mietverträgen derzeit am besten nutzen, indem sie, so Münzberg, ein Verkaufsszenario proaktiv kalkulieren. Für die Ermittlung eines marktgerechten Kaufpreises setzt der Experte hausintern entwickelte Berechnungstools ein, die dem Verkauf eine weiterführende Vermietung gegenüber stellen. So werden mögliche Gewinnchancen, aber auch Verlustrisiken transparent und erleichtern die Entscheidung. Bei einem Bürohaus im Dresdner Westen sowie einer multifunktionalen Gewerbeliegenschaft in Flughafennähe, die bislang am Markt nur als Mietobjekt in Erscheinung traten, ist genau diese Neuausrichtung in der Vermarktung gelungen und Münzberg steht mit beiden Eigentümern und den jeweiligen Käufern kurz vor Vertragsabschluss.


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