16.08.2013 Spanien: Immobilienmarkt bereit für Ansturm – Deutsche wieder aktiv
Dem aktuellen spanischen Büromarktbericht von Savills, einem der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen zufolge dominieren inländische Investoren zwar weiterhin den Markt in Madrid, jedoch sind deutsche institutionelle Fonds wieder in dem Segment aktiv und gesellen sich so zu den neuen Akteuren aus Südamerika, Großbritannien und Kanada. Nachdem der Büromarkt Madrids im 2. Quartal des Jahres einen Umsatz von € 155 Mio. erzielte und damit das Vorjahresergebnis von € 45 Mio. deutlich übertreffen konnte, scheint er aus seinem Dornröschenschlaf zu erwachen. Mit knapp über € 200 Mio. stieg auch das Halbjahresergebnis und vervierfachte sich gegenüber dem Niveau von H1 2012.
Obwohl laut Savills spanische Investoren im 1. Halbjahr 2013 für 59 % der Transaktionen verantwortlich zeichneten, stellt dieser Wert das niedrigste Volumen der letzten fünf Jahre dar. Vor dem Hintergrund der Akquisitionen durch Deka und Union Investment, die ein Bürogebäude am Rande des CBD von Barcelona bzw. das Hotels Raval kauften, geht Savills davon aus, dass deutsche Investoren zurück im Markt sind. Von den Neuzugängen sind vor allem südamerikanische Investoren aufgrund kultureller Parallelen erwähnenswert. Die erzielbaren Renditen liegen aktuell bei 6 %, wobei Savills für Trophy-Gebäude auch niedrigere Niveaus für möglich hält.
Pablo Pavia, Director Investment bei Savills, sagt: „Deutsche institutionelle Investoren sind wieder auf dem spanischen Markt für Gewerbeimmobilien aktiv. So kaufte Deka ein Bürogebäude im CBD von Barcelona und Union Investment ein Hotel, ebenfalls in Barcelona. Ihr Eintreffen auf dem Büromarkt von Madrid ist nur eine Frage der Zeit.“
Mit dem Abschluss mehrerer Großtransaktionen im 1. Quartal verzeichnete auch der Vermietungsmarkt im 1. Halbjahr 2013 ein exzellentes Umsatzergebnis. Savills zufolge zeichnet dies jedoch kein Bild der derzeitigen Marktbedingungen. So stiegen die Leerstandsraten in Bestandsimmobilien weiterhin auf aktuell 14 %, und die Anzahl der Vermietungstransaktionen ging um 27 % gegenüber dem Vorjahr bzw. 12 % gegenüber dem Vorquartal zurück. Ende Juni lag der Büroflächenleerstand in Madrid bei 1,8 Mio. m² und damit 2 % über dem Niveau des 1. Quartals. Diese Situation spiegelt sich in den aktuellen Mietpreisen wider, die außer in einigen konsolidierten Bereichen, die Anzeichen einer Stabilisierung zeigen, weiterhin rückläufig sind. Die erzielbaren Mieten im CBD liegen unverändert bei € 24,50/m²/Monat, während sich die Mindestmiete für Büroflächen in Gewerbegebieten zwischen € 4 und € 5/m²/Monat bewegt.
Gema de la Fuente von Savills Research fügt hinzu: „Die Mieten im CBD haben im aktuellen Marktzyklus ihr bislang niedrigstes Niveau erreicht, und wenn sich die Geschichte aus Mitte der 1990er Jahre wiederholt, könnten sie Ende 2013 und 2014 durchaus leicht steigen.“
Das für 2013 in der Pipeline befindliche Gesamtfertigstellungsvolumen neuer bzw. sanierter Flächen beträgt lediglich knapp 90.000 m² und befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. Savills zufolge werden weniger risikobehaftete Neubauprojekte realisiert, und bei den meisten spekulativen Projekten handelt es sich hauptsächlich um Sanierungen.
Obwohl laut Savills spanische Investoren im 1. Halbjahr 2013 für 59 % der Transaktionen verantwortlich zeichneten, stellt dieser Wert das niedrigste Volumen der letzten fünf Jahre dar. Vor dem Hintergrund der Akquisitionen durch Deka und Union Investment, die ein Bürogebäude am Rande des CBD von Barcelona bzw. das Hotels Raval kauften, geht Savills davon aus, dass deutsche Investoren zurück im Markt sind. Von den Neuzugängen sind vor allem südamerikanische Investoren aufgrund kultureller Parallelen erwähnenswert. Die erzielbaren Renditen liegen aktuell bei 6 %, wobei Savills für Trophy-Gebäude auch niedrigere Niveaus für möglich hält.
Pablo Pavia, Director Investment bei Savills, sagt: „Deutsche institutionelle Investoren sind wieder auf dem spanischen Markt für Gewerbeimmobilien aktiv. So kaufte Deka ein Bürogebäude im CBD von Barcelona und Union Investment ein Hotel, ebenfalls in Barcelona. Ihr Eintreffen auf dem Büromarkt von Madrid ist nur eine Frage der Zeit.“
Mit dem Abschluss mehrerer Großtransaktionen im 1. Quartal verzeichnete auch der Vermietungsmarkt im 1. Halbjahr 2013 ein exzellentes Umsatzergebnis. Savills zufolge zeichnet dies jedoch kein Bild der derzeitigen Marktbedingungen. So stiegen die Leerstandsraten in Bestandsimmobilien weiterhin auf aktuell 14 %, und die Anzahl der Vermietungstransaktionen ging um 27 % gegenüber dem Vorjahr bzw. 12 % gegenüber dem Vorquartal zurück. Ende Juni lag der Büroflächenleerstand in Madrid bei 1,8 Mio. m² und damit 2 % über dem Niveau des 1. Quartals. Diese Situation spiegelt sich in den aktuellen Mietpreisen wider, die außer in einigen konsolidierten Bereichen, die Anzeichen einer Stabilisierung zeigen, weiterhin rückläufig sind. Die erzielbaren Mieten im CBD liegen unverändert bei € 24,50/m²/Monat, während sich die Mindestmiete für Büroflächen in Gewerbegebieten zwischen € 4 und € 5/m²/Monat bewegt.
Gema de la Fuente von Savills Research fügt hinzu: „Die Mieten im CBD haben im aktuellen Marktzyklus ihr bislang niedrigstes Niveau erreicht, und wenn sich die Geschichte aus Mitte der 1990er Jahre wiederholt, könnten sie Ende 2013 und 2014 durchaus leicht steigen.“
Das für 2013 in der Pipeline befindliche Gesamtfertigstellungsvolumen neuer bzw. sanierter Flächen beträgt lediglich knapp 90.000 m² und befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. Savills zufolge werden weniger risikobehaftete Neubauprojekte realisiert, und bei den meisten spekulativen Projekten handelt es sich hauptsächlich um Sanierungen.