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08.08.2013 POLIS Immobilien mit weiterer Verbesserung der operativen Kennzahlen

Das Immobilienunternehmen POLIS Immobilien AG [ISIN: DE0006913304] konnte den Vermietungsstand in den ersten sechs Monaten dieses Jahres weiter steigern. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 erzielte POLIS einen um neun Prozent gestiegenen Vermietungsstand in Höhe von 89 Prozent. Unter Berücksichtigung der bereits abgeschlossenen, aber erst zukünftig beginnenden Mietverträge sowie der vorliegenden Kündigungen wird sich der Vermietungsstand bei sonst unveränderter Vermietungssituation im laufenden Jahr auf 92 Prozent erhöhen. Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in den Mieterträgen wider. Im heute veröffentlichten Halbjahresbericht weist das Unternehmen Mieterträge in Höhe von 8,5 Mio. Euro aus, was gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einer Steigerungsrate in Höhe von zehn Prozent entspricht. Insgesamt wurden 4.290 Quadratmeter Fläche neu vermietet. Bei 5.020 Quadratmetern Bürofläche wurden die Verträge durch die Mieter verlängert. Das Ergebnis aus der laufenden Immobilienbewirtschaftung hat sich dabei deutlich um 21 Prozent auf 6,8 Mio. Euro verbessert. Die positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf höhere Mieterträge und geringere Immobilienbewirtschaftungskosten zurückzuführen, die sich ebenfalls aus der Erhöhung des Vermietungsgrades ergeben.

Im ersten Halbjahr investierte POLIS insgesamt 4,4 Mio. Euro in bestehende Immobilien (Vorjahreszeitraum: 5,0 Mio. Euro). Die Modernisierungsmaßnahmen wirkten sich positiv auf die Bewertung der betroffenen Anlageobjekte zum 30. Juni 2013 aus. Wegen eines frei werdenden Anlageobjektes in Frankfurt und den zu erwartenden Modernisierungskosten im kommenden Jahr ergab sich bei der Bewertung der Anlageimmobilien aber nur ein ausgeglichenes Ergebnis.

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 43 Prozent auf 3,6 Mio. Euro. Dieses beruht neben dem verbesserten Ergebnis aus laufender Immobilienbewirtschaftung in erster Linie auf dem positiven Ergebnis aus der Bewertung von Zinsderivaten, das durch den Anstieg des Zinsniveaus im ersten Halbjahr verursacht wurde.

Die Kennzahl „Funds from Operations (FFO)“, die das operative Ergebnis – bereinigt um das Ergebnis aus der Neubewertung, dem Verkauf von Immobilien, dem Bewertungsergebnis von Finanzderivaten und den latenten Steuern – wiedergibt, ist erwartungsgemäß um 51 Prozent auf 2,3 Mio. Euro gestiegen. POLIS geht davon aus, dieses Jahr die FFO auf über 4 Mio. Euro zu erhöhen.
Der Spezialist für die Modernisierung und Verwaltung von Büroimmobilien in etablierten Lagen an den wichtigsten deutschen Bürostandorten konnte im ersten Halbjahr in sechs Städten freie Flächen vermieten. Besonders aktiv war das Unternehmen in Dresden, Berlin, Köln und Stuttgart. Zu den Mietern neuer Mietflächen oder mit Mietvertragsverlängerungen zählen beispielsweise die Fachhochschule Köln sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die am ersten August fristgerecht eine Immobilie an der Tübinger Straße 31/33 in Stuttgart bezogen hat. Im Zuge der Optimierung des Portfolios trennte sich POLIS von Immobilien in Hamburg, Duisburg und Dortmund. „Unsere Zielsetzung ist die nachhaltige Optimierung des Portfolios und die weitere Konzentration auf Standorte mit Entwicklungspotential“, sagt Dr. Alan Cadmus, Vorstandssprecher von POLIS. Dem Kauf neuer Objekte kommen die unverändert hohe Eigenkapitalquote in Höhe von 48 Prozent, erhebliche liquide Mittel und nicht ausgenutzte Kreditlinien zugute. „Wir haben genügend Spielraum für bedeutsame Neuinvestitionen und möchten diese in naher Zukunft nutzen“.

Büroflächen-Umsatz zieht langsam an

Der Büroflächen-Umsatz (Vermietung) fiel im ersten Halbjahr 2013 an den sieben größten Immobilienstandorten mit einem Volumen von ca. 1,36 Mio. Quadratmetern noch überwiegend schwach aus (minus 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Für das Gesamtjahr rechnen Branchenexperten dennoch mit einem Büroflächenumsatz in Höhe von 2,8 bis 3 Mio. Quadratmetern.
Der Büroflächen-Leerstand hat sich in den Top-Sieben-Städten auf 7,7 Mio. Quadratmeter weiter reduziert. Die Leerstands-Quote beträgt 8,7 Prozent. Mit einem Investitionsvolumen von 5,6 Milliarden Euro – dies entspricht einem Anteil von 44 Prozent am Gesamtvolumen – waren Büroimmobilien erneut die dominierende Nutzungsart bei den Immobilientransaktionen im ersten Halbjahr 2013. Besonders bedeutend waren dabei die Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Auch POLIS geht von einer weiterhin positiven Entwicklung in 2013 aus.


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