05.08.2013 Ausbau des Rating-Geschäfts – Feri bewertet Unternehmensanleihen
Feri EuroRating Services AG baut ihr Rating-Geschäft aus und wird künftig Unternehmensanleihen bewerten. Die Ratings erfolgen im Auftrag der Emittenten und unterscheiden sich in der Methode deutlich von den am Markt verfügbaren traditionellen Ratings für Mittelstandsanleihen. Feri bewertet die Anleihen nach dem Top-Down-Ansatz. So bilden Ratings der jeweiligen Branche die Basis für die Bewertung der Anleihe. "Die Bewertung des Marktumfeldes muss zwingend in die Gesamtbewertung einer Anleihe einfließen", sagt Dr. Tobias Schmidt, Sprecher des Vorstandes der Feri EuroRating Services. "Unternehmen in einer schwachen Branche haben es grundsätzlich schwerer als Unternehmen, die sich in einer nachhaltig ertragsstarken Branche befinden." Feri hat jetzt ein erstes Rating einer Mittelstandsanleihe für Deutschlands größten Fahrradhersteller MIFA erstellt. Die Anleihe mit einem Emissionsvolumen von bis zu 25 Millionen Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren wurde mit "BBB-" bewertet ("moderates Ausfallrisiko").
Der Feri-Ratingprozess bei Unternehmensanleihen erfolgt in drei Schritten. Die Analyse beginnt mit dem Marktumfeld und der Branche. Anschließend werden die Stärken und Schwächen des Unternehmens vor dem Hintergrund des Branchenratings geprüft. Dabei fließen auch die Jahresabschlüsse des Unternehmens mit ein. Das auf diese Weise ermittelte Unternehmensrating dient als Basis für das Rating der Unternehmensanleihe, bei dem neben der Kapitaldienst- und der Rückzahlungsfähigkeit die Charakteristika der Anleihe sowie die Mittelverwendungsabsicht berücksichtigt werden.
Die Feri-Branchenratings werden von Finanzdienstleistungsinstituten wie Banken und Sparkassen seit vielen Jahren als Benchmark in bankinternen Ratingverfahren eingesetzt. Das Rating bezieht sich auf die zukünftige Entwicklung der jeweiligen Branche. Ermittelt wird dabei das branchenspezifische Kreditausfallrisiko. Feri bewertet 550 Branchen in Deutschland und jeweils 100 in 60 Ländern weltweit. Branchenratings erstellt Feri bereits seit 1990.
Der Feri-Ratingprozess bei Unternehmensanleihen erfolgt in drei Schritten. Die Analyse beginnt mit dem Marktumfeld und der Branche. Anschließend werden die Stärken und Schwächen des Unternehmens vor dem Hintergrund des Branchenratings geprüft. Dabei fließen auch die Jahresabschlüsse des Unternehmens mit ein. Das auf diese Weise ermittelte Unternehmensrating dient als Basis für das Rating der Unternehmensanleihe, bei dem neben der Kapitaldienst- und der Rückzahlungsfähigkeit die Charakteristika der Anleihe sowie die Mittelverwendungsabsicht berücksichtigt werden.
Die Feri-Branchenratings werden von Finanzdienstleistungsinstituten wie Banken und Sparkassen seit vielen Jahren als Benchmark in bankinternen Ratingverfahren eingesetzt. Das Rating bezieht sich auf die zukünftige Entwicklung der jeweiligen Branche. Ermittelt wird dabei das branchenspezifische Kreditausfallrisiko. Feri bewertet 550 Branchen in Deutschland und jeweils 100 in 60 Ländern weltweit. Branchenratings erstellt Feri bereits seit 1990.