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05.08.2013 IMMOFINANZ Group bestätigt operativen Aufwärtstrend

Die IMMOFINANZ Group bestätigt mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2012/13 den positiven operativen Trend des Vorjahres trotz des abgeschwächten Wirtschaftswachstums in ihren Kernmärkten. Das operative Ergebnis liegt für das Geschäftsjahr 2012/13 bei EUR 542,1 Mio., das entspricht einer Steigerung von 15,3% bzw. EUR 71,9 Mio.

Die Mieterlöse wurden gegenüber dem Vorjahr um EUR 70,2 Mio. bzw. 12,0% deutlich gesteigert. Die Umsatzerlöse verzeichneten im zurückliegenden Jahr ein Plus von 11,2% und liegen bei EUR 869,2 Mio. Das Ergebnis aus Asset Management ist um 15,1% auf EUR 513,0 Mio. gestiegen. Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 108,3% auf EUR 110,8 Mio. Das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung betrug EUR -18,4 Mio. (Vorjahr: EUR 30,1 Mio.), was vor allem auf die Verzögerung beim Projekt GOODZONE in Russland zurückzuführen ist.

„Die Konzentration auf das operative Geschäft prägte das Wirtschaftsjahr 2012/13 – und wir können dabei auf mehr als solide Wachstumsraten verweisen. Der Cashflow aus dem Ergebnis erhöhte sich um 8,0% auf EUR 408,5 Mio., der nachhaltige Unternehmens-Cashflow (FFO) wurde um 27,1% auf EUR 341,0 Mio. bzw. von EUR 0,27 auf EUR 0,33 je Aktie gesteigert“, kommentiert Eduard Zehetner, CEO der IMMOFINANZ Group, die Entwicklung. „Der Rückgang im Konzernergebnis um EUR 160,4 Mio. ist überwiegend auf geringere positive Effekte aus der Immobilienbewertung zurückzuführen. Diese reduzierten sich währungsbereinigt um EUR 170,7 Mio. auf EUR 37,9 Mio.“, so Zehetner.

„Die Immobilienmaschine hat ihre Drehzahl deutlich erhöht. Das gilt vor allem für die Verkaufsaktivitäten, wo mit einem Volumen von rund EUR 661,3 Mio. ein neuer Rekordwert im Rahmen unseres Verkaufsprogramms erreicht wurde. Damit haben wir auch den Zielwert von EUR 1,5 Mrd. nach drei Jahren um EUR 153,2 Mio. bzw. um 10,2% übertroffen. Nicht enthalten sind hierbei jene Immobilien, welche in der Bilanz zum 30. April 2013 mit einem Buchwert in Höhe von EUR 583,4 Mio. als zur Veräußerung gehaltenes Immobilienvermögen klassifiziert sind. Bei vielen dieser Immobilien ist zwischenzeitlich der Verkauf bereits erfolgt oder zumindest der Vertrag schon unterschrieben“, sagt der CEO.

Das negative sonstige Bewertungsergebnis in Höhe von EUR -33,2 Mio. (inkl. Währungseffekte) führt zu einem Rückgang des Ergebnisses aus der Geschäftstätigkeit auf EUR 508,9 Mio. (Vorjahr: EUR 692,9 Mio.). Die im Vergleich zum Vorjahr um rund EUR 170,7 Mio. reduzierten positiven Effekte aus der währungsbereinigten Immobilienbewertung (von EUR 208,7 Mio. auf EUR 37,9 Mio.) sowie ein negativer Einmaleffekt (EUR -106,4 Mio.) aufgrund der Anpassung der Kaufpreisverbindlichkeit für den Erwerb des Shopping Center Golden Babylon Rostokino in Moskau begründen diesen Rückgang. Der finale Kaufpreis für das im November 2009 mit einem Joint-Venture-Partner eröffnete und im Mai 2012 vollständig übernommene Einkaufszentrum hängt vom erzielten Net Operating Income (NOI) im Kalenderjahr 2013 ab. Dieser ist aufgrund der nahezu vollständigen Vollvermietung von Golden Babylon Rostokino in den letzten Monaten sehr stark angestiegen. Aus diesen Gründen hat sich der Verkehrswert des Objekts im laufenden Geschäftsjahr um EUR 135,0 Mio. erhöht und kompensiert den Aufwand aus der Kaufpreisanpassung.

Das Konzernergebnis beträgt zum 30. April 2013 EUR 110,8 Mio. (Vorjahr: EUR 271,2 Mio.). Der deutliche Anstieg der Steuerquote auf 43,2% (Vorjahr: 14,9%) ist im Wesentlichen auf außerordentlich hohe, nicht cashwirksame Einmaleffekte bei den latenten Steuern zurückzuführen.

Der nachhaltige Unternehmens-Cashflow je Aktie wurde im Vergleich zum Vorjahr von EUR 0,27 auf EUR 0,33 gesteigert und spiegelt die deutlich verbesserte operative Geschäftsentwicklung wider.

Die Dividende für das Geschäftsjahr 2012/13 wird – vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung am 2. Oktober 2013 – mit EUR 0,15 je Aktie bestätigt. Der Net Asset Value (NAV) je Aktie wurde um 4,9% auf EUR 5,51 gesteigert.

AUSBLICK:
Wesentliche Zielsetzung für das laufende Geschäftsjahr 2013/14 ist einerseits, die Entwicklungsaktivitäten deutlich zu erhöhen und entsprechende Ergebnisbeiträge zu generieren, andererseits alle Voraussetzungen zu schaffen, die Immobilienmaschine auf ein neues Aktivitätsniveau zu heben. „Für 2014 planen wir, die in der BUWOG gebündelten Wohnungsbewirtschaftungs- und Wohnungsentwicklungsaktivitäten in Deutschland und Österreich von der IMMOFINANZ Group zu trennen und in ein eigenständiges Unternehmen überzuführen. Das wird entweder durch einen Börsengang via Initial Public Offering (IPO) oder Spin-off erfolgen, abhängig davon, wie sich das relevante Marktumfeld zum Umsetzungszeitpunkt präsentieren wird. Beide Optionen werden jedenfalls so gestaltet sein, dass ein fairer Ausgleich der Interessen von Unternehmen und Aktionären stattfindet, insbesondere im Hinblick auf die liquiditätsmäßigen Konsequenzen der einzelnen Alternativen“, sagt Eduard Zehetner.

Der verbleibende kommerzielle Teil des Konzerns wird sich auf die hochprofitablen Marktsegmente Einzelhandel, Büros und Logistik mit Schwerpunkt Zentral- und Osteuropa konzentrieren, mit einem starken Fokus auf die Immobilienentwicklung, die auch Eigentumswohnungsentwicklung zum Verkauf in Zentral- und Osteuropa miteinschließt.

„Darüber hinaus werden uns – wie bisher auch – die immobilienwirtschaftlichen Optimierungsziele, wie die weitere Reduktion der Leerstände in einzelnen Ländern bzw. Assetklassen und die Portfoliosimplifizierung durch Verkauf von Immobilien in Nicht-Kernländern und den Segmenten Opportunistic Office und Opportunistic Retail, beschäftigen. Diese werden durch finanzwirtschaftliche Zielsetzungen ergänzt, wie dem Restverkauf von Vermögenswerten, die keine direkten und von uns kontrollierten Immobilieninvestitionen sind. Wir sind zuversichtlich, auch im Geschäftsjahr 2013/14 erneut den Unternehmenswert der IMMOFINANZ Group zu steigern und einen wachsenden, risikooptimierten Cashflow für unsere Aktionäre zu erwirtschaften“, so CEO Eduard Zehetner.

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