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02.08.2013 Allianz bleibt auf gutem Kurs im zweiten Quartal 2013

Die Allianz hat auch im zweiten Quartal 2013 ein deutliches Wachstum erzielt. Der Quartalsumsatz erhöhte sich um 6,3 Prozent auf 26,8 Milliarden Euro, verglichen mit 25,2 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Das operative Ergebnis stieg um 5,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, verglichen mit 2,3 Milliarden Euro im Vergleichsquartal 2012.

Alle drei Geschäftssegmente der Allianz meisterten die Herausforderungen des zweiten Quartals. Trotz mehrerer Naturkatastrophen zeigte sich das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft ertragsstark bei stabilen Umsätzen. In der Lebens- und Krankenversicherung stieg der Umsatz mit knapp zehn Prozent deutlich. Das operative Ergebnis ging aufgrund des veränderten Zinsumfelds dagegen zurück. Das Asset Management entwickelte sich weiterhin sehr stark. Trotz volatiler Anleihemärkte und eines plötzlichen Zinsanstiegs verzeichnete das Segment im Berichtszeitraum Nettomittelzuflüsse sowie erneut ein zweistelliges Wachstum im operativen Ergebnis.

Das nicht-operative Ergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal auf plus 132 Millionen Euro nach minus 151 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2012. Gründe hierfür waren zum einen geringere Wertberichtigungen und zum anderen höhere realisierte Gewinne. Die Steueraufwendungen stiegen auf 824 Millionen Euro im Vergleich zu 761 Millionen Euro im Vorjahr. Die effektive Steuerquote lag im zweiten Quartal 2013 bei 33 Prozent, verglichen mit 36 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss betrug 1,6 Milliarden Euro, ein Anstieg um 26,8 Prozent verglichen mit 1,3 Milliarden Euro im zweiten Quartal des Vorjahres.

Die Solvabilitätsquote sank zum 30. Juni 2013 vor allem aufgrund der Kündigung einer nachrangigen Anleihe über zwei Milliarden US-Dollar um vier Prozentpunkte auf 177 Prozent, verglichen mit 181 Prozent zum 31. Dezember 20121. Im selben Zeitraum verringerte sich das Eigenkapital um 5,0 Prozent auf 47,866 Milliarden Euro von 50,388 Milliarden Euro. Der Rückgang resultierte hauptsächlich aus der Dividendenzahlung im Mai von 2,039 Milliarden Euro sowie einem Rückgang der nicht realisierten Gewinne vor allem bei festverzinslichen Titeln.

„Wir blicken auf ein insgesamt sehr erfolgreiches erstes Halbjahr“, sagte Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. „Trotz Rekordhochwasser in Mitteleuropa, anhaltend niedriger Zinsen und unbeständiger Kapitalmärkte ist unser Geschäft profitabel gewachsen.“

„Aufgrund unseres guten Halbjahresergebnisses halten wir an unserem prognostizierten operativen Jahresergebnis von 9,2 Milliarden Euro plus/minus 500 Millionen Euro fest, sehen aber auf Basis unserer heutigen Einschätzung das Ergebnis eher am oberen Ende der Spanne“, fügte Michael Diekmann hinzu. „Diese Prognose steht wie immer unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und Turbulenzen an den Kapitalmärkten das erwartete Maß nicht übersteigen.“


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