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31.07.2013 Investmentumsatz in Irland bereits höher als Gesamtergebnis 2012

Einer aktuellen Researchanalyse von Savills, einem der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen zufolge verzeichnete der irische Investmentmarkt im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz von ca. € 610 Mio. und übertraf damit bereits das Gesamtergebnis 2012 von € 576 Mio. Das Investitionsvolumen des 1. Halbjahres 2012 von € 170 Mio. konnte sogar mehr als verdreifacht werden. Dieses signifikante Umsatzplus führt Savills auf das wiedererstarkte Vertrauen der Investoren in den irischen Markt sowie die hohe Nachfrage ausländischer Käufer, insbesondere aus den USA, Deutschland, UK, Israel und Australien zurück.

Irische Fonds und einheimische Privatinvestoren zeichneten laut Savills im Betrachtungszeitraum für 51 % des Umsatzes (€ 312 Mio.) verantwortlich, gefolgt von US-amerikanischen Käufern mit € 161 Mio. bzw. 27 % des Investitionsvolumens. Auf europäische Investoren entfielen € 81 Mio. bzw. 13 % , auf deutsche € 40 Mio. bzw. 6,5 %.

Auf Ebene der einzelnen Assetklassen betrachtet vereinten Büroimmobilien mit einem Anteil von 48 % am Transaktionsvolumen in der ersten Jahreshälfte einen Großteil der Nachfrage auf sich. Savills zufolge sind die Investoren vorrangig an Büroimmobilien der dritten Generation in guter Lage interessiert, in denen die Spitzenmieten aufgrund eines Mangels an Neubauprojekten in der Entwicklungspipeline in den nächsten fünf Jahren Steigerungspotenzial aufweisen. Darüber hinaus stellt das Unternehmen eine steigende Investorennachfrage nach Wohnanlagen, insbesondere solchen, die im Besitz eines Alleineigentümers stehen, fest. Im 1. Halbjahr 2013 wurden Transaktionen mit Mehrfamilienobjekten über insgesamt € 105 Mio. abgeschlossen, darunter der Verkauf von Clancy Quay für ca. € 80 Mio.

Domhnaill O’ Sullivan, Director Investment bei Savills Irland, merkt an: „Der Umsatz im 1. Halbjahr 2013 liegt bereits über dem Gesamtergebnis 2012, und die Aussichten für den weiteren Jahresverlauf sind außerordentlich positiv. Vor dem Hintergrund der Deals über insgesamt € 75 Mio., für die bereits Einigung erzielt wurde, verfügbaren Bestandsobjekten im Wert von weiteren € 320 Mio. sowie zusätzlichen Assets im Wert von € 450 Mio., die im 3. Quartal auf den Markt kommen sollen, gehen wir davon aus, dass wir unsere Jahresprognose von über € 1 Milliarde aufrechterhalten können – ein Niveau, das zuletzt in der Hochphase 2007 erreicht wurde.“

„Dennoch stellt die Angebotsknappheit weiterhin ein Problem in einem Markt dar, in dem kein Mangel an kapitalstarken Käufern herrscht. Aufgrund der derzeitigen Wettbewerbssituation erwarten wir für Büro- und Mehrfamilienobjekte eine Renditekompression, wobei in der zweiten Jahreshälfte ebenfalls mehr Einzelhandelsinvestments auf den Markt kommen werden.“

Savills zufolge wurden im 1. Halbjahr 2013 mehr als 50 Investmenttransaktionen abgeschlossen. Zu den Top-Deals zählen der Verkauf von Clancy Quay, einem Wohnkomplex des Spitzensegments in Dublin 8 an Kennedy Wilson für einen Kaufpreis um € 80 Mio. bzw. einer Nettoanfangsrendite von ca. 6,5 %, die Veräußerung des Portfolios The Gemini mit drei Mehrfamilienobjekten in Dublin und Cork an die Comer Group für ca. € 65 Mio., der Verkauf der Büroimmobilie Bishop’s Square in Dublin 2 an den US-Investor King Street für € 65 Mio., der Erwerb des von River Island und Wallis genutzten Objektes 102 – 104 Grafton Street durch den deutschen Fonds GLL für € 40 Mio., der Verkauf des La Touche House, eines Spitzenbüroinvestments im Dubliner Finanzzentrum IFSC an Credit Suisse für ca. € 35 Mio. sowie die Veräußerung des Harcourt Building an Davy Target Investments für ca. € 31,5 Mio.


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