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22.07.2013 Dresdner Wohnungspreise steigen innerhalb eines Jahres um 13,22 %

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden hat wie in den Vorquartalen auch im zweiten Quartal 2013 einen dynamischen Immobilienmarkt. Mit 13,22 Prozent steigen die Wohnungspreise in Dresden im Vergleich zum Vorjahr am stärksten in der Region Nord-Ost. Bei den Preisen für Ein- und Zweifamilienhäuser hat Dresden ebenfalls die Nase vorn: Sie ziehen im gleichen Zeitraum um 8,56 Prozent an. Dies geht aus dem aktuellen Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise DTI hervor, der quartalsweise die tatsächlichen Kaufpreise ermittelt.

Im zweiten Quartal 2013 weisen sowohl die westdeutschen Metropolen Hamburg und Hannover als auch die ostdeutschen Städte Berlin und Dresden anziehende Preise auf dem Wohnungs- und Hausmarkt auf und erreichen neue Höchstwerte. In Berlin steigt der Teilindex für Eigentumswohnungen zum 12. Mal in Folge. Gegenüber dem Vorjahr zieht er um 9,98 Prozent an.

„Angesichts der hohen Zuwanderungszahlen und der anhaltenden Kapitalflucht in Sachwerte können die dem Markt neu zugeführten Wohnungen nicht die große Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum decken“, stellt Ekkehard Enkelmann von der Berliner Dr. Klein-Niederlassung fest. „Auf die zugespitzte Lage reagieren örtliche Wohnungsgesellschaften mit eigenen Neubauprojekten.“ Im zweiten Quartal 2013 liegt der Mediankaufpreis für eine Wohnung in Berlin bei 2.313 Euro pro Quadratmeter, Spitzenpreise erreichen 7.051 Euro pro Quadratmeter. Die höchsten Spitzenpreise für Wohnungen in der Region Nord-Ost hat Hamburg mit 8.291 Euro pro Quadratmeter. Auch die Medianpreise liegen hier mit 2.708 Euro pro Quadratmeter am höchsten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich die Wohnungspreise in der Hansestadt um 4,94 Prozent verteuert, in Hannover um 7,67 Prozent.

Die Kaufnebenkosten werden steigen
Auf dem Hausmarkt ähnelt die Situation dem Wohnungsmarkt. Mit 8,56 Prozent hat Dresden die stärkste Verteuerung innerhalb eines Jahres in der Region Nord-Ost. Es folgt der Hamburger Hausmarkt mit 6,33 Prozent, Berlin mit 5,65 Prozent und Hannover mit 5,03 Prozent. Bei den Median- und Spitzenpreisen führt Hamburg auf dem Wohnungs- ebenso wie auf dem Hausmarkt die Rangfolge an. Der Medianpreis liegt in der Hansestadt für Ein- und Zweifamilienhäuser bei 1.979 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Berlin mit 1.728 Euro pro Quadratmeter. Der Quadratmeterpreis für Häuser liegt in Hamburg in der Spitze bei 8.839 Euro, in Berlin bei 8.080 Euro.

Enkelmann weist darauf hin, dass nicht nur bei den tatsächlichen Kaufpreisen die Zeichen auf Wachstum stehen: „Auch die Kaufnebenkosten werden steigen. So wurde beispielsweise in Berlin beschlossen, die Grunderwerbsteuer von fünf auf sechs Prozent anzuheben. Die jüngst vereinbarte Erhöhung der Notargebühren wird den Immobilienkauf ebenfalls verteuern.“


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