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16.07.2013 hotelforum: Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen?

Auf dem hotelforum, der europäischen Fachkonferenz für Hotel- und Immobilienexperten am 9. Oktober im Hotel Bayerischer Hof in München, wird im Rahmen des diesjährigen Konferenzprogramms u.a. das Thema „Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen?“ diskutiert.

Andreas Martin, Geschäftsführer der hotelforum management GmbH: „Im heutigen Hotelmarketing entstehen neue, digitalisierte Vermarktungschancen, die einen Erfolg von sehr spezialisierten Angeboten erst ermöglichen und den Trend zur weiteren Individualisierung und direkten Kundenansprache befeuern. Es werden nicht nur Bewertungsportale eingesetzt, sondern auch Blogs, Apps und soziale Netzwerke wie Facebook genutzt – und dies auch bereits, bevor ein Hotel überhaupt eröffnet hat.“

Ein Vorreiter dieser Entwicklung ist beispielsweise das Budget-Design-Hotel prizeotel in Bremen, das Social Media-Plattformen seit 2008 nutzt. Marco Nussbaum, prizeotel-Mitbegründer und Chief Enabling Officer sowie Podiumsdiskussionsteilnehmer beim diesjährigen hotelforum: „Wir haben 2008 mit einem schmalen Budget mit 14tägig aktualisierten Filmen auf YouTube begonnen und sofort festgestellt, welch hohes Maß an Identifikation unser Zielpublikum mit den sozialen Medien hat, wenn nach zwei Wochen kein neuer Film online war und wir danach gefragt wurden. Kommunikation mit dem Gast steht bei uns im Vordergrund. Deswegen sind Facebook und unser prizeotel-Blog so-geht-hotel-heute.com ´nur´ eine Art von vielen Kommunikationswegen, nämlich der, über Online-Medien.“

Für die laufende Online-Kommunikation zuständig ist bei prizeotel der „Brand Communication Manager“. Nussbaum: „Wir haben keinen klassischen Hotelverkäufer mehr in unserem Team, da die Kette ´Entscheider-Bucher-Gast´ für unsere Zielgruppe nicht mehr zutrifft. Für uns hingegen sind Bewertungsportale von zentraler Bedeutung. So haben wir beispielsweise auf holidaycheck.de über 1.000 Bewertungen.“

Nach Angabe des prizeotel ist das Gros des Zielpublikums bis Mitte 40 zu verorten. „Aber auch 60-, 70- und sogar 80-jährige sprechen wir über soziale Medien an. Unsere Gäste gehören einem kreativen Klientel an“, so Nussbaum.

„Ob soziale Medien nur das junge Publikum ansprechen, welche zusätzlichen Kosten und gegebenenfalls auch Risiken beim Datenschutz entstehen und wann und wie Erfolge messbar sind, wird das hotelforum im Oktober weiterhin erörtern“, so Martin abschließend.


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