10.07.2013 Neuer Wohnraum im Frankfurter Gallus: Aktuelle Entwicklungen vorgestellt
Bei einem Pressegespräch stellte heute Olaf Cunitz, Bürgermeister und Dezernent für Planen und Bauen von Frankfurt am Main, die aktuellen Planungen für das Gallus vor. Fünf Projektentwickler präsentierten ihre Bau- und Konversionsvorhaben in dem Frankfurter Stadtteil, die mindestens 3.500 Menschen Wohnraum bieten werden. Im Gallus, in direkter Nähe zur Innenstadt, werden rund 1.500 neue Wohnungen und 600 Studentenapartments entstehen und damit zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes beitragen.
Neuer Wohnraum im Gallus
„Durch die neuen Wohnbauvorhaben entlang der Mainzer Landstraße, an der Frankenallee, Lahnstraße und Kleyerstraße können wir relativ kurzfristig auf die gesteigerte Anfrage reagieren. Wir haben hier für den Wohnungsbau Flächen ausgewiesen, die ehemals entweder industriell oder gewerblich genutzt wurden. Darunter befanden sich Brachen sowie gewerbliche Areale und Bauten, die seit Jahren stilllagen“, so Olaf Cunitz, Frankfurts Bürgermeister und Dezernent für Planen und Bauen. Cunitz weiter: „Indem wir zusätzlichen Wohnraum in innerstädtischen Lagen schaffen, sorgen wir auch für eine sozialverträgliche Durchmischung und Aufwertung des Viertels. Aufgrund der zentralen Lage zur Innenstadt und der sehr guten Verkehrsanbindung hat das Gallus viel Potenzial, zu einem beliebten Wohnort für neue Frankfurter Bürger zu werden.“ Das belegten auch andere Projekte wie zum Beispiel von Frank Heimbau in der Kriegkstraße und Frankenallee mit 239 Wohneinheiten, die bereits nahezu fertiggestellt sind.
Attraktiver Standort mit Aufenthaltsqualität
„Auch von der fortschreitenden Bebauung des Europaviertels profitiert das Gallus ganz eindeutig: Erst Anfang Juni 2013 wurden der nördliche Taschenpark und der Zeppelinpark eröffnet. Dort, wo einst das Gleisfeld eine unüberwindbare Barriere in Richtung Messe darstellte, gibt es nun einen durchgehenden Grünzug von der Nidda über den Rebstockpark und das Europaviertel bis hinein ins Gallus, wo es bisher an Parks und Grünflächen mangelte. Diese neue Anbindung an den Frankfurter Grüngürtel stellt für die Bewohner im Gallus eine echte Bereicherung dar“, sagte Cunitz. Die Stadt hat seit Anfang der 2000er Jahre schon einiges getan, um die Wohnqualität zu erhöhen. Sie hat mithilfe des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ kräftig in die Gestaltung des öffentlichen Raums investiert. Projekte wie die Umgestaltung der Freiflächen auf der Frankenallee wurden schon in Teilabschnitten realisiert.
Adler Quartiere (Kleyerstraße)
Das Gesamtkonzept „Adler Quartiere“ in der Kleyerstraße ist mit 18.670 m2 das größte Grundstück im Gallus, das derzeit bebaut wird. In vier Bauabschnitten entsteht eine Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen. Zwei davon bebaut die Düsseldorfer PDI Gruppe mit insgesamt 224 Mietwohnungen, einer Tiefgarage und einer Kita, die die AWO betreibt. Die ersten Baumaßnahmen bei den Projekten „Louis am Park“ sowie „Harry’s Lofts & Houses“ erfolgen nun zeitnah. Die beiden anderen Baufelder hat PDI veräußert; die Firmen Bauwens und Realconcept werden dort mehr als 200 Eigentumswohnungen bauen.
Am westlichen Ende des Grundstücks wird eine öffentliche Grünfläche mit Kinderspielplatz, Bolzplätzen und Aufenthaltsfläche angelegt. „Wir glauben an den Standort im Gallus. Die Wohnungen in den ‚Adler Quartieren‘ sind Ende 2014 bzw. Anfang 2015 bezugsfertig und stehen damit dem Mietermarkt zur Verfügung“, betont Mathias Düsterdick, Geschäftsführer der PDI Property Development Investors GmbH.
Lahn’sche Höfe (Lahnstraße, Rebstöcker Straße, Krifteler Straße)
HOCHTIEF Solutions formart Rhein-Main realisiert in unmittelbarer Nähe zum neuen Ordnungsamt die Wohnanlage „Lahn’sche Höfe“ auf einem 11.700 m2 großen Grundstück. Es entsteht eine gemischte Bebauung aus Miet- und Eigentumswohnungen mit 350 Einheiten und eine Kindertagesstätte. Zu jeder Wohnung gehört ein Tiefgaragenplatz. Die 237 Mietwohnungen sowie die Kindertagesstätte sind an die Aberdeen Immobilien Kapitalanlagegesellschaft für einen Immobilien-Spezialfonds verkauft. Von den 113 Eigentumswohnungen sind bereits zirka 80 Prozent auch an Bewohner aus dem Gallus veräußert.
„Wir freuen uns, dass wir mit den ‚Lahn’schen Höfen‘ Bewohnern aus dem Viertel eine Perspektive für Wohneigentum bieten können. Aber auch aus anderen Stadteilen und außerhalb Frankfurts stammen unsere Käufer. Diese Entwicklung bestärkt uns in der Ansicht, den richtigen Standort gewählt und dessen Potenzial erkannt zu haben“, sagt Iris Dilger, Niederlassungsleiterin HOCHTIEF Solutions AG formart Rhein-Main.
Studio Eins (Krifteler Straße)
HOCHTIEF Solutions AG formart studio plant auf dem 2.690 m² großen Baufeld D 224 Full-Service-Apartments mit 75 Tiefgaragenstellplätzen. Diese vollmöblierten Ein-Zimmer-Apartments können als Eigentumsapartments oder Kapitalanlage erworben werden. Zielgruppen sind u. a. Studenten, junge Berufstätige und Berufspendler. Ein „Rundum-sorglos“-Paket für Mieter und Eigentümer wird ein professionelles Betriebskonzept wie beispielsweise einen Empfang mit Concierge-Service beinhalten. Auf ansprechend gestalteten Gemeinschaftsflächen werden sich Lounge, Bibliothek und ein Sportraum befinden. Die Vermarktung dieser Full-Service-Apartments hat im Juni 2013 begonnen.
Gallus Gärten, Mainzer Landstraße 395
Direkt an die „Lahn’schen Höfe“ schließt sich die Projektentwicklung „Gallus Gärten“ vom Frankfurter Projektentwickler Opera One AG an. Auf dem ehemaligen Holz-Fiedler-Areal mit einer Grundstücksfläche von 8.000 m2 sind je nach Planungsvariante 250 oder 300 Wohnungen für Singles, junge Menschen in Ausbildung, Senioren, Paare und Familien sowie eine gemeinsame Tiefgarage geplant. Unterschiedliche Dachhöhen und vorgelagerte Loggien verleihen der Fassade zur Mainzer Landstraße hin ein markantes Erscheinungsbild.
„Wir schaffen mit dem Quartier ‚Gallus Gärten‘ attraktiven Wohnraum in zentraler Lage zur Innenstadt“, erklärt Ralph Jerey, MRICS, Vorstandsvorsitzender der OperaOne AG. „Die positive Entwicklung des Standorts hat eine Eigendynamik entwickelt, die die Nachfrage nach neuem Wohnraum im Gallus weiter vorantreibt. Schon jetzt ist der angebotene Wohnraum sehr gefragt.“
Patron Lepo I, Mainzer Landstraße 330
Das alte 15.700 m2 große Opelgelände entwickelt die Main Asset Management GmbH im Auftrag der Muttergesellschaft Patron Capital Advisors LLP, einem britischen Finanzinvestor. Realisiert wird eine 5- bis 8-geschossige Blockrandbebauung mit 306 Mietwohnungen und Einzelhandelsflächen zur Mainzer Landstraße hin. Hauptmieter sind Rewe und Aldi. Davor entsteht ein großstädtischer Gehsteig, der sich zum großen Teil auf privatem Grund befindet.
Christoph Zock, MRICS, Projektenwickler der Main Asset Management GmbH, erklärt: „Die Gesamtfassade an der Mainzer Landstraße ist durch Einschnitte in individuell wahrnehmbare Einzelhäuser gegliedert und sorgt für eine enorme Aufwertung in diesem Bereich. Mit den beiden Einzelhändlern Rewe und Aldi erhält das Gallus zudem eine neue, zeitgemäße und attraktive Nahversorgung.“
THE FIZZ, Mainzer Landstraße 323
Nicht um Neubau, sondern um Umnutzung geht es bei dem Projekt THE FIZZ Frankfurt. Nach umfangreicher Kernsanierung und Umbau wird
aus dem ehemaligen Ordnungsamt bis zum Wintersemester 2014/2015 ein hochwertiges Studentenwohnhaus mit rund 390 voll möblierten Einzel-Apartments sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Neben einer attraktiven Fassadengestaltung erhält das Gebäudeensemble eine Grünanlage anstelle der bisherigen Umfahrung.
Alexander Gulya, Vorstand der International Campus AG: „Das Frankfurter Gallusviertel bietet aufgrund seiner Innenstadtlage, der guten Anbindung zu allen Universitäts- und Fachhochschuleinrichtungen und der gewachsenen urbanen Strukturen ideale Rahmenbedingungen für das THE FIZZ. Das Gallus entwickelt sich. Wir schaffen kleinteiligen Wohnraum, der besonders in der Mainmetropole knapp ist.“ Gulya weiter: „Hierzu wandeln wir ein nicht mehr genutztes Bürogebäude in ein absolut neuwertiges, attraktives Studentenwohnhaus für bis zu 390 junge Menschen um.“
Kauf- und Mietpreisentwicklung im Gallus
In Frankfurt ist seit 2010 ein deutlicher Anstieg der Miet- und Kaufpreise im Neubau zu verzeichnen, wie die Wohnungsmarktzahlen von BulwienGesa belegen. Die Auslöser, Finanzkrise und damit die Flucht in Betongeld, niedrige Zinsen, der Bevölkerungszuwachs sowie die allgemeine Wohnungsknappheit, sind in der Branche hinlänglich bekannt. Der Mietpreis liegt 2012 im Durchschnitt bei 12,10 Euro pro m2 (Anstieg seit 2007 um 24 Prozent); die Kaufpreise liegen bei durchschnittlich 3.550 Euro pro m2 (Anstieg seit 2007 um 25 Prozent). In einem ähnlichen Preisniveau befindet sich das Teilgebiet Bahnhofs-, Gutleut- und Gallusviertel. Hier lagen die Mieten 2012 im Durchschnitt bei 11,50 Euro pro m2 bis maximal 14,80 Euro pro m2. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen rangieren im Schnitt bei 3.650 Euro pro m2 und reichen bis zu 4.500 Euro pro m2 je nach Ausstattung. Verglichen mit anderen Lagen in Frankfurt sind Wohnungen noch vergleichsweise erschwinglich.
„Für die Projektentwickler stellt die Entwicklung des Preisniveaus bei Mieten und Eigentumswohnungen ein wichtiges Messinstrument für die Investitionssicherheit ihrer Projekte dar“, erklärt Sven Carstensen, Niederlassungsleiter Frankfurt der BulwienGesa AG. Die Bauvorhaben und die Neugestaltung der Freiflächen setzen deutliche Zeichen für eine positive Entwicklung des Stadtteils. „Impulse, die sich auf das Investment von Projektentwicklern und Anlegern auswirken werden“, schließt Carstensen ab.
Hohe Nachfrage in Frankfurt am Main
Bis 2030 besteht noch ein prognostizierter Wohnungsbedarf für rund 30.000 weitere neue Bewohner. Schon heute ist die Nachfrage nach Wohnraum von Familien, Singles, Paaren und Studenten weitaus größer als das Angebot. Die Stadt Frankfurt entwickelt deshalb kontinuierlich neue Wohnbauflächen, um ein ausreichendes Wohnungsangebot zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Innenentwicklung ohne Inanspruchnahme bisher nicht bebauter Flächen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Gallus, das mit seinen rund 27.000 Bewohnern zu den größeren Frankfurter Stadtteilen zählt.
Zahlen – Daten – Fakten
Neuer Wohnraum im Gallus
Standort: Frankfurt Gallus
Wohneinheiten: ca. 1.500
Bewohner: ca. 3.500
Wohnungstypen: Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Apartments für Studenten
Studentenapartments: ca. 600 Einheiten
Soziale Infrastruktur: zwei neue Kindertagesstätten
Versorgung: zwei neue Lebensmittelgeschäfte für die Nahversorgung sowie kleinere Einzelhandelsflächen
Neuer Wohnraum im Gallus
„Durch die neuen Wohnbauvorhaben entlang der Mainzer Landstraße, an der Frankenallee, Lahnstraße und Kleyerstraße können wir relativ kurzfristig auf die gesteigerte Anfrage reagieren. Wir haben hier für den Wohnungsbau Flächen ausgewiesen, die ehemals entweder industriell oder gewerblich genutzt wurden. Darunter befanden sich Brachen sowie gewerbliche Areale und Bauten, die seit Jahren stilllagen“, so Olaf Cunitz, Frankfurts Bürgermeister und Dezernent für Planen und Bauen. Cunitz weiter: „Indem wir zusätzlichen Wohnraum in innerstädtischen Lagen schaffen, sorgen wir auch für eine sozialverträgliche Durchmischung und Aufwertung des Viertels. Aufgrund der zentralen Lage zur Innenstadt und der sehr guten Verkehrsanbindung hat das Gallus viel Potenzial, zu einem beliebten Wohnort für neue Frankfurter Bürger zu werden.“ Das belegten auch andere Projekte wie zum Beispiel von Frank Heimbau in der Kriegkstraße und Frankenallee mit 239 Wohneinheiten, die bereits nahezu fertiggestellt sind.
Attraktiver Standort mit Aufenthaltsqualität
„Auch von der fortschreitenden Bebauung des Europaviertels profitiert das Gallus ganz eindeutig: Erst Anfang Juni 2013 wurden der nördliche Taschenpark und der Zeppelinpark eröffnet. Dort, wo einst das Gleisfeld eine unüberwindbare Barriere in Richtung Messe darstellte, gibt es nun einen durchgehenden Grünzug von der Nidda über den Rebstockpark und das Europaviertel bis hinein ins Gallus, wo es bisher an Parks und Grünflächen mangelte. Diese neue Anbindung an den Frankfurter Grüngürtel stellt für die Bewohner im Gallus eine echte Bereicherung dar“, sagte Cunitz. Die Stadt hat seit Anfang der 2000er Jahre schon einiges getan, um die Wohnqualität zu erhöhen. Sie hat mithilfe des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ kräftig in die Gestaltung des öffentlichen Raums investiert. Projekte wie die Umgestaltung der Freiflächen auf der Frankenallee wurden schon in Teilabschnitten realisiert.
Adler Quartiere (Kleyerstraße)
Das Gesamtkonzept „Adler Quartiere“ in der Kleyerstraße ist mit 18.670 m2 das größte Grundstück im Gallus, das derzeit bebaut wird. In vier Bauabschnitten entsteht eine Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen. Zwei davon bebaut die Düsseldorfer PDI Gruppe mit insgesamt 224 Mietwohnungen, einer Tiefgarage und einer Kita, die die AWO betreibt. Die ersten Baumaßnahmen bei den Projekten „Louis am Park“ sowie „Harry’s Lofts & Houses“ erfolgen nun zeitnah. Die beiden anderen Baufelder hat PDI veräußert; die Firmen Bauwens und Realconcept werden dort mehr als 200 Eigentumswohnungen bauen.
Am westlichen Ende des Grundstücks wird eine öffentliche Grünfläche mit Kinderspielplatz, Bolzplätzen und Aufenthaltsfläche angelegt. „Wir glauben an den Standort im Gallus. Die Wohnungen in den ‚Adler Quartieren‘ sind Ende 2014 bzw. Anfang 2015 bezugsfertig und stehen damit dem Mietermarkt zur Verfügung“, betont Mathias Düsterdick, Geschäftsführer der PDI Property Development Investors GmbH.
Lahn’sche Höfe (Lahnstraße, Rebstöcker Straße, Krifteler Straße)
HOCHTIEF Solutions formart Rhein-Main realisiert in unmittelbarer Nähe zum neuen Ordnungsamt die Wohnanlage „Lahn’sche Höfe“ auf einem 11.700 m2 großen Grundstück. Es entsteht eine gemischte Bebauung aus Miet- und Eigentumswohnungen mit 350 Einheiten und eine Kindertagesstätte. Zu jeder Wohnung gehört ein Tiefgaragenplatz. Die 237 Mietwohnungen sowie die Kindertagesstätte sind an die Aberdeen Immobilien Kapitalanlagegesellschaft für einen Immobilien-Spezialfonds verkauft. Von den 113 Eigentumswohnungen sind bereits zirka 80 Prozent auch an Bewohner aus dem Gallus veräußert.
„Wir freuen uns, dass wir mit den ‚Lahn’schen Höfen‘ Bewohnern aus dem Viertel eine Perspektive für Wohneigentum bieten können. Aber auch aus anderen Stadteilen und außerhalb Frankfurts stammen unsere Käufer. Diese Entwicklung bestärkt uns in der Ansicht, den richtigen Standort gewählt und dessen Potenzial erkannt zu haben“, sagt Iris Dilger, Niederlassungsleiterin HOCHTIEF Solutions AG formart Rhein-Main.
Studio Eins (Krifteler Straße)
HOCHTIEF Solutions AG formart studio plant auf dem 2.690 m² großen Baufeld D 224 Full-Service-Apartments mit 75 Tiefgaragenstellplätzen. Diese vollmöblierten Ein-Zimmer-Apartments können als Eigentumsapartments oder Kapitalanlage erworben werden. Zielgruppen sind u. a. Studenten, junge Berufstätige und Berufspendler. Ein „Rundum-sorglos“-Paket für Mieter und Eigentümer wird ein professionelles Betriebskonzept wie beispielsweise einen Empfang mit Concierge-Service beinhalten. Auf ansprechend gestalteten Gemeinschaftsflächen werden sich Lounge, Bibliothek und ein Sportraum befinden. Die Vermarktung dieser Full-Service-Apartments hat im Juni 2013 begonnen.
Gallus Gärten, Mainzer Landstraße 395
Direkt an die „Lahn’schen Höfe“ schließt sich die Projektentwicklung „Gallus Gärten“ vom Frankfurter Projektentwickler Opera One AG an. Auf dem ehemaligen Holz-Fiedler-Areal mit einer Grundstücksfläche von 8.000 m2 sind je nach Planungsvariante 250 oder 300 Wohnungen für Singles, junge Menschen in Ausbildung, Senioren, Paare und Familien sowie eine gemeinsame Tiefgarage geplant. Unterschiedliche Dachhöhen und vorgelagerte Loggien verleihen der Fassade zur Mainzer Landstraße hin ein markantes Erscheinungsbild.
„Wir schaffen mit dem Quartier ‚Gallus Gärten‘ attraktiven Wohnraum in zentraler Lage zur Innenstadt“, erklärt Ralph Jerey, MRICS, Vorstandsvorsitzender der OperaOne AG. „Die positive Entwicklung des Standorts hat eine Eigendynamik entwickelt, die die Nachfrage nach neuem Wohnraum im Gallus weiter vorantreibt. Schon jetzt ist der angebotene Wohnraum sehr gefragt.“
Patron Lepo I, Mainzer Landstraße 330
Das alte 15.700 m2 große Opelgelände entwickelt die Main Asset Management GmbH im Auftrag der Muttergesellschaft Patron Capital Advisors LLP, einem britischen Finanzinvestor. Realisiert wird eine 5- bis 8-geschossige Blockrandbebauung mit 306 Mietwohnungen und Einzelhandelsflächen zur Mainzer Landstraße hin. Hauptmieter sind Rewe und Aldi. Davor entsteht ein großstädtischer Gehsteig, der sich zum großen Teil auf privatem Grund befindet.
Christoph Zock, MRICS, Projektenwickler der Main Asset Management GmbH, erklärt: „Die Gesamtfassade an der Mainzer Landstraße ist durch Einschnitte in individuell wahrnehmbare Einzelhäuser gegliedert und sorgt für eine enorme Aufwertung in diesem Bereich. Mit den beiden Einzelhändlern Rewe und Aldi erhält das Gallus zudem eine neue, zeitgemäße und attraktive Nahversorgung.“
THE FIZZ, Mainzer Landstraße 323
Nicht um Neubau, sondern um Umnutzung geht es bei dem Projekt THE FIZZ Frankfurt. Nach umfangreicher Kernsanierung und Umbau wird
aus dem ehemaligen Ordnungsamt bis zum Wintersemester 2014/2015 ein hochwertiges Studentenwohnhaus mit rund 390 voll möblierten Einzel-Apartments sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Neben einer attraktiven Fassadengestaltung erhält das Gebäudeensemble eine Grünanlage anstelle der bisherigen Umfahrung.
Alexander Gulya, Vorstand der International Campus AG: „Das Frankfurter Gallusviertel bietet aufgrund seiner Innenstadtlage, der guten Anbindung zu allen Universitäts- und Fachhochschuleinrichtungen und der gewachsenen urbanen Strukturen ideale Rahmenbedingungen für das THE FIZZ. Das Gallus entwickelt sich. Wir schaffen kleinteiligen Wohnraum, der besonders in der Mainmetropole knapp ist.“ Gulya weiter: „Hierzu wandeln wir ein nicht mehr genutztes Bürogebäude in ein absolut neuwertiges, attraktives Studentenwohnhaus für bis zu 390 junge Menschen um.“
Kauf- und Mietpreisentwicklung im Gallus
In Frankfurt ist seit 2010 ein deutlicher Anstieg der Miet- und Kaufpreise im Neubau zu verzeichnen, wie die Wohnungsmarktzahlen von BulwienGesa belegen. Die Auslöser, Finanzkrise und damit die Flucht in Betongeld, niedrige Zinsen, der Bevölkerungszuwachs sowie die allgemeine Wohnungsknappheit, sind in der Branche hinlänglich bekannt. Der Mietpreis liegt 2012 im Durchschnitt bei 12,10 Euro pro m2 (Anstieg seit 2007 um 24 Prozent); die Kaufpreise liegen bei durchschnittlich 3.550 Euro pro m2 (Anstieg seit 2007 um 25 Prozent). In einem ähnlichen Preisniveau befindet sich das Teilgebiet Bahnhofs-, Gutleut- und Gallusviertel. Hier lagen die Mieten 2012 im Durchschnitt bei 11,50 Euro pro m2 bis maximal 14,80 Euro pro m2. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen rangieren im Schnitt bei 3.650 Euro pro m2 und reichen bis zu 4.500 Euro pro m2 je nach Ausstattung. Verglichen mit anderen Lagen in Frankfurt sind Wohnungen noch vergleichsweise erschwinglich.
„Für die Projektentwickler stellt die Entwicklung des Preisniveaus bei Mieten und Eigentumswohnungen ein wichtiges Messinstrument für die Investitionssicherheit ihrer Projekte dar“, erklärt Sven Carstensen, Niederlassungsleiter Frankfurt der BulwienGesa AG. Die Bauvorhaben und die Neugestaltung der Freiflächen setzen deutliche Zeichen für eine positive Entwicklung des Stadtteils. „Impulse, die sich auf das Investment von Projektentwicklern und Anlegern auswirken werden“, schließt Carstensen ab.
Hohe Nachfrage in Frankfurt am Main
Bis 2030 besteht noch ein prognostizierter Wohnungsbedarf für rund 30.000 weitere neue Bewohner. Schon heute ist die Nachfrage nach Wohnraum von Familien, Singles, Paaren und Studenten weitaus größer als das Angebot. Die Stadt Frankfurt entwickelt deshalb kontinuierlich neue Wohnbauflächen, um ein ausreichendes Wohnungsangebot zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Innenentwicklung ohne Inanspruchnahme bisher nicht bebauter Flächen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Gallus, das mit seinen rund 27.000 Bewohnern zu den größeren Frankfurter Stadtteilen zählt.
Zahlen – Daten – Fakten
Neuer Wohnraum im Gallus
Standort: Frankfurt Gallus
Wohneinheiten: ca. 1.500
Bewohner: ca. 3.500
Wohnungstypen: Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Apartments für Studenten
Studentenapartments: ca. 600 Einheiten
Soziale Infrastruktur: zwei neue Kindertagesstätten
Versorgung: zwei neue Lebensmittelgeschäfte für die Nahversorgung sowie kleinere Einzelhandelsflächen
