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03.07.2013 Essen positioniert sich als Designstadt

Essen ist Designstadt! Fernseher, Computer, Fensterwischer – viele bekannte Produkte des Alltags kommen aus Essener Designschmieden. Die Palette reicht von Industrie- und Produktdesign über Grafik- und Kommunikationsdesign bis hin zu Schmuck- und Modedesign. Die zahlreichen nationalen und internationalen Preise, mit denen Essener Designer immer wieder ausgezeichnet werden, sprechen für sich: Designpreis der Bundesrepublik Deutschland, Designpreis NRW, iF product design award, Good Design Award und viele weitere. Darüber hinaus ist Essen eine Wiege des Designs: Die Studiengänge Industrial Design und Kommunikationsdesign der Essener Folkwang Universität der Künste zählen zu den namhaftesten in Deutschland und haben schon viele erfolgreiche Designer hervorgebracht.

Kein Grund sich auszuruhen. Um den Blick der Branche auf die Designqualitäten Essens zu schärfen und den Designstandort Essen weiter zu profilieren und zu stärken, haben das Kulturbüro der Stadt Essen und die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH die internationale Konferenz "Essen.Design" ins Leben gerufen. Am 1. und 2. Juli 2013 trafen sich erstmals rund hundert geladene Designer und Designinteressierte aus ganz Deutschland im SANAA-Gebäude der Folkwang Universität der Künste auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zollverein.

Prominente nationale und internationale Referenten widmeten sich in ihren Vorträgen den aktuellen Entwicklungen im Bereich "Green Design" und dem Nutzen eines Design-Labels für die ausgezeichnete Stadt und den dort ansässigen Designern und Unternehmen. Nach der Begrüßung durch Andreas Bomheuer, Geschäftsbereichsvorstand für Kultur, Integration und Sport der Stadt Essen, und der Vorstellung des Designstandortes Essen durch Dr. Dietmar Düdden, Geschäftsführer der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, sprach Prof. Kurt Mehnert, Rektor der Folkwang Universität der Künste, über die Ausrichtung der Design-Studiengänge der Folkwang Universität. Erfolgreiche und bekannte Designer wie Francesco Lovo von Pininfarinaextra aus Turin, Hadi Teherani aus Hamburg, Andreas Enslin von Miele, Udo Ermert von Vaillant, beide verbunden mit dem Projekt Universal Home, und Christoph Böninger vom Label AUERBERG referierten über Aspekte der Nachhaltigkeit der Produkte im Design. In der anschließenden, von Prof. Marion Digel, Dekanin des Fachbereichs Gestaltung der Folkwang Universität der Künste, moderierten Runde diskutieren die Referenten über die Zukunft des Designs. Am zweiten Tag der „Essen.Design“-Konferenz berichteten Marie-Josée Lacroix aus Montreal, Josyane Franc aus St. Etienne sowie Eberhard Schrempf aus Graz über ihre Erfahrungen als ausgezeichnete Designstadt und zeigten auf, wie sich ihre Städte seit der Aufnahme in das UNESCO City of Design-Netz entwickelten. Dr. Babette Peters, Direktorin von hamburgunddesign°, einer Initiative der Kulturbehörde Hamburg, richtete die Aufmerksamkeit auf die Entwicklungen in der Hansestadt bevor zum Abschluss der Konferenz EWG-Geschäftsführer Dr. Dietmar Düdden zum Talk „Was macht eine Designstadt aus?“ einlud.

Die Konferenz „Essen.Design“ ist die Weiterführung eines Experten-Workshops, bei dem am 23. Mai 2013 über 30 Designer, Unternehmen und Institutionen über Ziele und Aktivitäten zur weiteren Profilierung und Stärkung des Designstandortes Essen diskutierten. Geplant ist darüber hinaus die Gründung des Vereins „Essen.Design e.V.“.


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