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21.06.2013 EUREF-Campus erhält Anbindung an den Berliner Autobahnring

Auf dem EUREF-Campus wurde heute der Fördermittelbescheid zur Finanzierung der direkten Anbindung des EUREF-Campus an den Berliner Autobahnring feierlich übergeben. Damit ist nicht nur die logistische, sondern auch die wirtschaftliche Anbindung des Stadtquartiers rund um den Gasometer an das übergeordnete Verkehrsnetz gesichert. Henner Bunde, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, überreichte den Bescheid direkt an Daniel Krüger, Bezirksstadtrat für Bauwesen des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Die Finanzierung erfolgt aus Bundes- und Landesmitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und aus privatem Kapital.

"Der EUREF-Campus hat bereits heute mit seinen internationalen Unternehmen eine Strahlkraft, die über die Grenzen Berlins hinausgeht“, betont Henner Bunde, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung. Bunde weiter: „Mit der jetzt gesicherten Finanzierung der Planstrasse schaffen wir gute Voraussetzungen für weitere Arbeitsplätze. Beispielhaft ist, dass eine Infrastrukturleistung in einer Private Public Partnership gemeinsam realisiert und die Gesamtkosten von knapp 10 Millionen Euro zwischen Bund, Land und privatem Investor geteilt werden."

Geplant sind eine Verbindungsstraße inklusive einer Bahnunterführung vom EUREF-Campus in Richtung Sachsendamm/ Bundesautobahn A 100. Die Planungs-vereinbarung zur Eisenbahnunterführung wird derzeit vom Land Berlin mit der DB Netz AG abgestimmt und kann in Kürze unterzeichnet werden. Voraussichtlich im 4. Quartal 2014 sollen die Bauarbeiten für den Bau der Straße beginnen, die Arbeiten an den Bahnanlagen werden in 2016 aufgenommen. Die Fertigstellung ist für 2017 vorgesehen.

Daniel Krüger, Bezirksstadtrat für Bauwesen des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, zeigt sich zufrieden: "Mit der neuen Straßenverbindung wird eine elementare Forderung des Bezirkes verwirklicht, dass eine zusätzliche Belastung der umliegenden Wohnbereiche nach weiterer Bebauung vom EUREF-Campus verhindert werden muss. Neben der hervorragenden Anbindung an das Berliner Schnellbahnnetz und den ÖPNV, die den Standort des EUREF-Campus auszeichnet, wird ein Qualitätssprung in Sachen Mobilität erreicht, denn unter anderem ist auch der neue Berliner Flughafen noch schneller erreichbar." Die Infrastrukturmaßnahmen sind damit nicht nur für die Unternehmen und Gäste auf dem EUREF-Campus von Vorteil, auch das gesamte Quartier am Südkreuz gewinnt so an Attraktivität.
Reinhard Müller, Vorstand EUREF AG, freut sich: "Für uns ist die Straße ein weiterer Meilenstein bei der Entwicklung des EUREF-Campus zum CO2-neutralen Vorzeigestadtquartier in Berlin, Deutschland und mittlerweile sogar in Europa. Der städtebauliche Vertrag zeigt, dass Politik, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam große Dinge für einen Stadtteil bewegen können, wenn Einigkeit über das Ziel, den Weg und die Lastenverteilung besteht."


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