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18.06.2013 white label plant Master-KVG-Plattform nach neuem Recht für Anbieter geschlossener Fondsprodukte

Die White Label Real Asset Products GmbH beabsichtigt, bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Zulassung einer neu zu gründenden Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) zu beantragen. white label will Emissionshäusern von geschlossenen Fonds eine bisher einzigartige Beteiligungsplattform für das zukünftige Geschäft bieten. Ziel ist es, mit einer limitierten Anzahl von fünf bis zehn Emissionshäusern eine Master-KVG als gemeinsame Plattform zu entwickeln.

Thomas Pohle, CEO bei white label: „Durch die bevorstehende Umsetzung der AIFM-Richtlinie in nationales Recht werden die Weichen unserer Branche neu gestellt. Vor allem mittlere und kleinere Emissionshäuser geschlossener Fonds werden kaum in der Lage sein, die erforderlichen Umsetzungen ohne einschneidende finanzielle und organisatorische Belastungen zu stemmen.“ Pohle weiter: „Das Konzept von white label ist die optimale Lösung dieses Problems. Nur so können sich Fondsinitiatoren wieder auf das Wesentliche, nämlich auf das Fondsgeschäft und ihre Kunden, konzentrieren.“

Aufgrund der am 22. Juli 2013 in Kraft tretenden neuen Bestimmungen durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) besteht konkreter Handlungsbedarf durch neue Anforderungen an die Organisationsstruktur und die Produktgestaltung von Fondsinitiatoren. So ist es ab diesem Stichtag Managern von alternativen Investmentfonds (AIF), also auch geschlossenen Fonds grundsätzlich untersagt, ohne KVG-Zulassung neue Produkte aufzulegen. Die Bearbeitung der Zulassungsanträge kann aufgrund der Komplexität und der zu erwartenden Antragsflut bis zu sechs Monate dauern. Schon die Vorbereitung des Zulassungsantrages wird einige Monate beanspruchen.

André Barthels, CFRO bei white label, erklärt: „Im Wesentlichen verfügen Initiatoren geschlossener Fonds zum gegenwärtigen Zeitpunkt über drei Möglichkeiten: Sie können eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft gründen, was mit sehr hohen Kosten, einem großen Zeitaufwand und einem derzeit im Markt nicht zu deckenden zusätzlichen Bedarf an hoch qualifiziertem Personal verbunden ist. Bei der Inanspruchnahme einer Service-KVG sind Emissionshäuser nicht an der Kapitalverwaltungsgesellschaft beteiligt und haben somit keinen Einfluss auf Strategie und Prozesse der KVG. Die Beteiligung an einer Master-KVG von white label eignet sich für alle Initiatoren, die die KAGB-Compliance möglichst kostengünstig lösen wollen, Wert auf eine effiziente Organisationsstruktur legen und trotzdem nicht auf die Vorteile einer eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft verzichten möchten. Unter Master-KVG verstehen wir also eine KVG, die als gemeinsame Plattform verschiedener Emissionshäuser fungiert.“

white label verfügt über ein kompetentes Management-Team mit umfangreichen Erfahrungen bei offenen und auch geschlossenen Immobilienfonds. Ziel ist es, sich als einer der ersten Master-KVG-Anbieter zu etablieren.

Um die betroffenen Marktteilnehmer bei der anstehenden Make-or-Buy-Entscheidung in Bezug auf die benötigte Kapitalverwaltungsgesellschaft zu unterstützen, hat white label zudem die Webseite www.masterkvg.de veröffentlicht. Hier finden Interessenten wertvolle Informationen und Handlungsansätze sowie eine Plattform zur Diskussion über unterschiedliche Konzepte bei der Umsetzung des KAGB.




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