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17.06.2013 Nachfrage nach Luxuswohnimmobilien in den Trendbezirken von Berlin weiterhin ungebrochen

Der Wohnimmobilienmarkt in Berlin entwickelt sich weiterhin dynamisch und verzeichnet kontinuierlich steigende Preise in den absoluten Trend-bezirken der Bundeshauptstadt. „Die deutsche Wirtschaft gilt nach wie vor als sehr stabil und zieht daher viele Privatanleger und Investoren aus aller Welt nach Berlin. Die Stadt präsentiert sich weltoffen und hat sich als kulturelles, wirtschaftliches und politisches Zentrum etabliert. Die hohe Nachfrage nach ex-klusiven Wohnimmobilien führt zu deutlichen Preissteigerungen in den zentralen Bezirken Berlins und übersteigt das Angebot an Kauf- und Mietobjekten deutlich“, sagt Anne Riney, Büroleiterin von Engel & Völkers in Berlin-Mitte.

Berlin-Mitte liegt mit 15.000 Euro pro Quadratmeter auf Spitzenniveau
Die Miet- und Kaufpreise in Berlin sind im internationalen Vergleich mit Wohnstädten wie London, Hongkong, Moskau oder Miami weitestgehend immer noch günstig. Spitzenpreise von bis zu 15.000 Euro pro Quadratmeter werden für hochwertige Dachgeschoss- und Pent-housewohnungen sowie erstklassige Neubauprojekte in den historischen Lagen im Bezirk Mitte rund um den prestigeträchtigen Gendarmenmarkt sowie den Hackeschen Markt und den Prachtboulevard Unter den Linden erzielt. „Zwar nimmt die Bautätigkeit zu und viele neue Wohnbauprojekte entstehen, jedoch herrscht insbesondere in den Spitzenlagen immer noch ei-ne konstante Angebotsknappheit vor“, so Anne Riney weiter. Bekannte und exklusive Neu-bauvorhaben im Herzen der historischen Mitte sind u. a. die Projekte „Yoo“ unweit des Spree-ufers hinter dem Berliner Ensemble und dem Theater am Schiffbauer Damm sowie die „Kron-prinzengärten“ am Werderschen Markt. Auch die Straßenzüge rund um das neu errichtete Ge-bäude des Bundesnachrichtendienstes sind von vielen Bauprojekten geprägt.

Darüber hinaus sind die traditionell gefragten und ruhigen Lagen im Grünen wie Zehlendorf, Dahlem oder Grunewald im Südwesten Berlins ebenfalls stark nachgefragt. Begehrt sind herrschaftliche Villen mit weitläufigen Grundstücken und Blick auf den Halensee, den Schlachtensee, den Grunewaldsee, den Nikolassee, den Wannsee bis hin zum Heiligen See in Potsdam. Am kleinen Wannsee werden hochwertige Objekte für bis zu 8.000 Euro pro Quad-ratmeter gehandelt, in der Griegstraße im Grunewald bis zu 7.000 Euro pro Quadratmeter.
Auch im Bezirk Charlottenburg, im wohlhabenden West-Berlin gelegen und eine der begehr-testen Wohngegenden der Stadt, ist die Nachfrage nochmals deutlich gestiegen. Sanierte Wohnungen aus der Gründerzeit am weltberühmten Boulevard Kurfürstendamm sowie an der Mommsenstraße und Bleibtreustraße stehen unter Käufern besonders hoch im Kurs. In diesen beliebten Straßenzügen werden Toppreise von bis zu 7.500 Euro pro Quadratmeter erreicht. „In den erstklassigen Lagen rund um den Kurfürstendamm ist das Angebot sehr rar, die Preise sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dieser Trend dürfte sich auch in Zukunft weiter fortsetzen, denn die Nachfrage nach hochwertigen Alt- und Neubauwohnungen in Charlotten-burg ist enorm hoch“, erklärt Magnus Strümpfel, Geschäftsführer von Engel & Völkers in Charlottenburg.

Angrenzende Bezirke an Berlin-Mitte wie der trendige Prenzlauer Berg ziehen immer mehr Immobilieninvestoren an. Zu den attraktiven Lagen zählen der Kollwitzplatz, Helmholtzplatz, das Bötzowviertel und die Oderberger Straße. Obwohl die Preise in den vergangenen Jahren nicht mehr so stark gestiegen sind und andere Wohngegenden aufholen, zahlen Käufer für ex-klusive Eigentumswohnungen Quadratmeterpreise zwischen 3.500 Euro und 7.000 Euro. In der Vermietung werden für Objekte Preise bis zu 18 Euro pro Quadratmeter erreicht.
Zunehmend großer Beliebtheit unter Interessenten erfreut sich auch der Bezirk Kreuzberg. Angesichts limitierter Neubautätigkeit und einer konstant hohen Nachfrage nach Miet- und Eigentumswohnungen ist ein kontinuierlich wachsendes Preisniveau zu beobachten. In be-gehrten Wohnlagen rund um die Gräfestraße, Bergmannstraße sowie den Marheinekeplatz und Chamissoplatz liegen die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen zwischen 3.500 Euro und 5.000 Euro, die Mieten für Wohnungen und Häuser bewegen sich zwischen 10 Euro und 15 Euro.

Klassische Mieterstadt entwickelt sich langsam zu einer Stadt der Eigentümer
Die durchschnittliche Vermarktungsdauer von Immobilien in den zentralen Lagen Berlins ist in den letzten zwölf Monaten von sechs auf drei Monate gesunken. In besonders gefragten La-gen sind Premium-Immobilien bereits nach der ersten Besichtigung verkauft. Sowohl private Käufer als auch institutionelle Anleger sind sehr entschlussfreudig, ihr Vermögen in Sachwer-te wie Immobilien zur Eigennutzung oder auch als Investment in der Bundeshauptstadt anzu-legen. „Immer mehr Berliner denken infolge der steigenden Mieten und der niedrigen Zinsen darüber nach, Eigentum in der Hauptstadt zu erwerben“, beobachtet Riney den Mentalitäts-wechsel der Einheimischen.

In den absoluten 1A-Lagen sind insbesondere Stadthäuser, so genannte „Townhouses“, be-gehrt. Diese Objektart verbindet individuelles und zugleich innerstädtisches Wohnen im Zent-rum. Bei exklusiven Dachgeschoss- und Penthauswohnungen legen anspruchsvolle Käufer vor allem Wert auf eine luxuriöse Ausstattung, hohen Komfort und einen unvergleichlichen Blick über die Stadt. In den benachbarten Bezirken rund um Berlin-Mitte sind Altbauwohnungen mit hohen Decken und Stuck in ruhigen Seitenstraßen stark nachgefragt.

Hohe Nachfrage aus dem Ausland beflügelt den Berliner Wohnimmobilienmarkt
Aufgrund der enormen Strahlkraft der Metropole Berlin, ihres kosmopolitischen Charakters und internationalen Flairs gilt die Bundeshauptstadt unter Investoren und privaten Anlegern aus dem Ausland als Anziehungspunkt. Neben Käufern aus Deutschland prägen vor allem Kunden aus Belgien, Russland, der Schweiz und Luxemburg den Markt. Auffällig ist auch, dass zunehmend viele Italiener Eigentumswohnungen im Bezirk Neukölln und Umgebung kaufen.

Im Jahr 2013 stehen hochwertige Immobilien vor allem bei Kleininvestoren hoch im Kurs. Ein stark nachgefragtes Segment ist derzeit der Verkauf von vermieteten Wohnungen mit einer Rendite von vier bis fünf Prozent. Zudem setzen immer mehr Investoren neben den zentralen Luxuslagen auch auf periphere Bezirke. In Anbetracht der steigenden Einwohnerzahl treiben Projektentwickler Bauvorhaben außerhalb des S-Bahn-Rings, in Bezirken wie Adlershof und Köpenick zwischen Innenstadt und künftigem Hauptstadtflughafen in Schönefeld, massiv vo-ran.
Für den gesamten Berliner Wohnimmobilienmarkt rechnet Anne Riney langfristig mit konti-nuierlich steigenden Wohnungspreisen. Dennoch versichert die Immobilienexpertin: „Ich sehe keine Überhitzung des Marktes in den nächsten Jahren, da das Angebot an Qualitätsimmobi-lien weiterhin begrenzt und die Nachfrage sehr hoch ist. Zudem erwerben Kunden erstklassige Immobilien im Premium-Segment überwiegend ohne Fremdfinanzierung.“


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