12.06.2013 Einzelhandel in Freiburg profitiert von solitärer Lage
Die am Fuße des Schwarzwalds gelegene, viertgrößte Stadt Baden-Württembergs ist Sitz des Regierungspräsidiums und sowohl Dienstleistungs- als auch Verwaltungszentrum des südbadischen Raums. Freiburg hat eine Exzellenz-Universität und insgesamt einen hohen Bildungsstand mit einer jungen Bevölkerungsstruktur, wenngleich auch wohlhabende Senioren die Stadt im Breisgau bevorzugt als Seniorenresidenz wählen.
Die „Green City“ ist der führende deutsche Produktionsstandort für Solarmodule und ein gefragtes Touristenziel. Alljährlich besuchen mehr als drei Millionen Besucher die Stadt mit den Wahrzeichen Freiburger Münster und Freiburger Bächle. In Deutschlands südlichster Großstadt herrscht auch das mildeste Klima der Bundesrepublik.
BEDEUTUNG DER STADT ALS EINZELHANDELS-STANDORT
Freiburg liegt zwar fernab von Metropolen, aber zentral im Dreiländereck mit Frankreich und der Schweiz. Der Einzelhandel erfreut sich an dieser relativ solitären Lage der Stadt. Immer mehr Grenztouristen aus der Schweiz und Frankreich entdecken Freiburg als Einkaufsziel.
Im Jahr 2011 wurden auf der Verkaufsfläche in der Freiburger City mehr als 540 Millionen EUR umgesetzt. Der Verkaufsflächenanteil sowie der Umsatzanteil der Innenstadt am Gesamtumsatz der Stadt fallen mit mehr als 35 Prozent überdurchschnittlich aus, berichtet Manfred Schalk, Geschäftsführer bei COMFORT. Ein Umstand, der die ausgeprägte Stärke der Freiburger Innenstadt als Einzelhandelssandort noch einmal unterstreicht. Als „junge“ Stadt ist die Modezentralität mit 196,8 erfreulich hoch.
Kaiser-Joseph-Straße
• Absolute Top 1A - Lage mit sehr hoher Fußgängerfrequenz
• Stark limitiertes Flächenangebot, daher leicht steigende Mietpreise auf bereits hohem Niveau
• Konsumlage mit hohem Filialisierungsgrad
• Neue Mieter: Hallhuber, Rituals, Scotch & Soda, Camp David
• Projektentwicklung: Kaiser-Joseph-Straße 192 für H&M und Promod
• Aktuelle Höchstmiete bei einer Flächengröße von 80 – 120 m² liegt bei 150,- EUR/m²
Rathausgasse
• Stark frequentierte Stichstraße der Kaiser-Joseph-Straße
• Sehr guter Bereich zwischen Orsay und Fossil; Ankermieter im hinteren Bereich: Anbindung an C&A
• Viele kleinteilige „Lädchen“ sorgen für besonderen Altstadt-Flair
• Deutlicher Aufwärtstrend auf Grund des nachhaltigen Nachfrageüberhangs
• Neue Mieter: Ke Bella, Batu, Tiio Cafe
Bertoldstraße
• Durch Mangel an Mietflächen in der TOP-Lage positiv beeinflusste B-Lage
• Die aktuelle Höchstmiete bei kleineren Flächen erreicht nicht ganz das Niveau der TOP-1A-Lage
INVESTMENT
Freiburg ist "en vouge" – so lässt sich die Investmentsituation für die Freiburger Innenstadt wohl am besten beschreiben. Jedoch trifft dies leider nur auf die starke Käufernachfrage zu. Traditionell sind zum Verkauf stehende Häuser im Bereich der "Kajo" eher eine Rarität. Infolgedessen konnte der Nachfrageüberhang für Geschäftshäuser in der 1A-Lage in Freiburg seit Jahren nicht annähernd gesättigt werden. Dies führt dazu, dass Investoren mittlerweile bereit sind, bei sich auftuenden Investmentchancen, überdurchschnittliche Preise zu bezahlen. Durch die aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten gepaart mit dem niedrigen Zinsniveau, sind in der Top-Lage derzeit Faktoren im Bereich des 20-fachen nicht illusorisch. Wer also am Standort Freiburg investieren möchte, muss nicht nur einen langen Atem sondern vor allem auch viel Geduld mitbringen.
FAZIT UND PERSPEKTIVE
Freiburg ist Touristenmagnet im Dreiländereck, was sich sehr positiv auf den Einzelhandel auswirkt. Der Einzelhandel fokussiert sich auf die Innenstadt und die Nachfrage übersteigt das Flächenangebot erheblich. Hierdurch profitieren nun auch die Seitenstraßen und der in der Vergangenheit schwächere Teil der „Kajo“ hinter dem Martinstor vom Mangel an adäquaten Mietflächen in der 1A-Lage.
Freiburg zeichnet sich nicht nur als Universitätsstadt aus, sondern zählt aus Sicht der Einzelhändler weiterhin zu den begehrtesten Städten Deutschlands. Durch das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage werden die Einzelhandelsmieten weiterhin steigen. Aufgrund der hohen Nachfrage müssen sich interessierte Käufer und Mieter anstrengen, sich eine der begehrten Immobilien zu sichern. Die Zukunft Freiburgs ist weiterhin als sehr positiv zu bewerten.
Die „Green City“ ist der führende deutsche Produktionsstandort für Solarmodule und ein gefragtes Touristenziel. Alljährlich besuchen mehr als drei Millionen Besucher die Stadt mit den Wahrzeichen Freiburger Münster und Freiburger Bächle. In Deutschlands südlichster Großstadt herrscht auch das mildeste Klima der Bundesrepublik.
BEDEUTUNG DER STADT ALS EINZELHANDELS-STANDORT
Freiburg liegt zwar fernab von Metropolen, aber zentral im Dreiländereck mit Frankreich und der Schweiz. Der Einzelhandel erfreut sich an dieser relativ solitären Lage der Stadt. Immer mehr Grenztouristen aus der Schweiz und Frankreich entdecken Freiburg als Einkaufsziel.
Im Jahr 2011 wurden auf der Verkaufsfläche in der Freiburger City mehr als 540 Millionen EUR umgesetzt. Der Verkaufsflächenanteil sowie der Umsatzanteil der Innenstadt am Gesamtumsatz der Stadt fallen mit mehr als 35 Prozent überdurchschnittlich aus, berichtet Manfred Schalk, Geschäftsführer bei COMFORT. Ein Umstand, der die ausgeprägte Stärke der Freiburger Innenstadt als Einzelhandelssandort noch einmal unterstreicht. Als „junge“ Stadt ist die Modezentralität mit 196,8 erfreulich hoch.
Kaiser-Joseph-Straße
• Absolute Top 1A - Lage mit sehr hoher Fußgängerfrequenz
• Stark limitiertes Flächenangebot, daher leicht steigende Mietpreise auf bereits hohem Niveau
• Konsumlage mit hohem Filialisierungsgrad
• Neue Mieter: Hallhuber, Rituals, Scotch & Soda, Camp David
• Projektentwicklung: Kaiser-Joseph-Straße 192 für H&M und Promod
• Aktuelle Höchstmiete bei einer Flächengröße von 80 – 120 m² liegt bei 150,- EUR/m²
Rathausgasse
• Stark frequentierte Stichstraße der Kaiser-Joseph-Straße
• Sehr guter Bereich zwischen Orsay und Fossil; Ankermieter im hinteren Bereich: Anbindung an C&A
• Viele kleinteilige „Lädchen“ sorgen für besonderen Altstadt-Flair
• Deutlicher Aufwärtstrend auf Grund des nachhaltigen Nachfrageüberhangs
• Neue Mieter: Ke Bella, Batu, Tiio Cafe
Bertoldstraße
• Durch Mangel an Mietflächen in der TOP-Lage positiv beeinflusste B-Lage
• Die aktuelle Höchstmiete bei kleineren Flächen erreicht nicht ganz das Niveau der TOP-1A-Lage
INVESTMENT
Freiburg ist "en vouge" – so lässt sich die Investmentsituation für die Freiburger Innenstadt wohl am besten beschreiben. Jedoch trifft dies leider nur auf die starke Käufernachfrage zu. Traditionell sind zum Verkauf stehende Häuser im Bereich der "Kajo" eher eine Rarität. Infolgedessen konnte der Nachfrageüberhang für Geschäftshäuser in der 1A-Lage in Freiburg seit Jahren nicht annähernd gesättigt werden. Dies führt dazu, dass Investoren mittlerweile bereit sind, bei sich auftuenden Investmentchancen, überdurchschnittliche Preise zu bezahlen. Durch die aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten gepaart mit dem niedrigen Zinsniveau, sind in der Top-Lage derzeit Faktoren im Bereich des 20-fachen nicht illusorisch. Wer also am Standort Freiburg investieren möchte, muss nicht nur einen langen Atem sondern vor allem auch viel Geduld mitbringen.
FAZIT UND PERSPEKTIVE
Freiburg ist Touristenmagnet im Dreiländereck, was sich sehr positiv auf den Einzelhandel auswirkt. Der Einzelhandel fokussiert sich auf die Innenstadt und die Nachfrage übersteigt das Flächenangebot erheblich. Hierdurch profitieren nun auch die Seitenstraßen und der in der Vergangenheit schwächere Teil der „Kajo“ hinter dem Martinstor vom Mangel an adäquaten Mietflächen in der 1A-Lage.
Freiburg zeichnet sich nicht nur als Universitätsstadt aus, sondern zählt aus Sicht der Einzelhändler weiterhin zu den begehrtesten Städten Deutschlands. Durch das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage werden die Einzelhandelsmieten weiterhin steigen. Aufgrund der hohen Nachfrage müssen sich interessierte Käufer und Mieter anstrengen, sich eine der begehrten Immobilien zu sichern. Die Zukunft Freiburgs ist weiterhin als sehr positiv zu bewerten.
