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Im Neubau für das Bundesministerium des Innern wurde Ende Mai in Berlin-Mitte auf dem Moabiter Werder Richtfest gefeiert. Der Bauherr, das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, hat den Auftrag an eine Arbeitsgemeinschaft aus drei Bauunternehmen vergeben: WOLFF & MÜLLER und die Bateg Ingenieurbau GmbH waren für den Rohbau zuständig und Bilfinger trug Verantwortung für die Baugrube und den Spezialtiefbau. „Das neue Bundesinnenministerium ist der Beweis dafür, dass auch Großprojekte in Berlin innerhalb des Kostenrahmens und sogar schneller als geplant gebaut werden können“, sagte Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich beim Richtfest. Dabei sahen sich die Unternehmen einigen Herausforderungen gegenüber, denn der Baubeginn verzögerte sich zunächst um acht Monate. „Dank der guten Zusammenarbeit aller Baupartner und einem gemeinsam entwickelten Beschleunigungskonzept konnten wir große Teile des Verzuges aufholen und den anspruchsvollen Rohbau in nur zehn Monaten fertigstellen“, sagt Ingmar Linde, Leiter der WOLFF & MÜLLER-Zweigniederlassung Berlin. Ende 2013 wird die Arge ihre Bauarbeiten abschließen, das gesamte Gebäude soll bis Ende 2014 fertiggestellt sein.

Der Neubau des Innenministeriums befindet sich in zentraler Lage im Regierungsviertel, in der Nähe von Kanzleramt, Tiergarten und Hauptbahnhof. Bislang sind die Mitarbeiter auf drei verschiedene Standorte in der Stadt verteilt. Der Gebäudeentwurf stammt von den Berliner Architekten Thomas Müller und Ivan Reimann. Der treppenartig abgestufte Gebäudekomplex mit einer Bruttogrundfläche von rund 75.000 Quadratmetern hat am höchsten Punkt acht Stockwerke und zusätzlich ein Technikgeschoss. Angrenzend zur Straße Alt-Moabit entstehen außerdem ein Parkdeck, das Wachgebäude und ein öffentlich zugänglicher Stadtplatz.