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30.05.2013 LEG Immobilien AG plant Kauf von 10.000 Wohneinheiten bis Ende 2014

Im 1. Quartal 2013 konnte die LEG Immobilien AG unvermindert vom positivem Nachfrageumfeld und der weiter verbesserten operativen Effizienz profitieren. Die Nettokaltmieten der LEG konnten insgesamt auf 89,2 Mio. € (Vj. 85,6 Mio. €) gesteigert werden, was einem bereinigten organischen Wachstum von 3% im Vergleichszeitraum entspricht. Einschließlich des im letzten Jahr akquirierten Portfolios in Bocholt betrug die Steigerung der Nettokaltmiete 4,3%. Wesentlicher Treiber hierfür war eine deutliche Reduzierung der Leerstandsquote von 4,1% auf 3,2% im Jahresvergleich. Das positive fundamentale Marktumfeld spiegelt sich auch in der zunehmend positiven Mietentwicklung wider. Die Nettokaltmiete pro qm stieg um 2,1% auf 4,91 € (Vj. 4,81 €). „Der Anstieg der Mieteinnahmen resultiert in erster Linie aus höheren durchschnittlichen Mieten und geringen Leerständen, sowie auch aus der erfolgreichen Integration der 1.244 Wohneinheiten in Bocholt“, erklärte Eckhard Schultz, CFO. „Der gute Jahresauftakt bestärkt auch unsere Zuversicht für den Ausblick für das Gesamtjahr“. Thomas Hegel, CEO, ergänzt: „Die LEG erwartet, weiter vom positiven Marktumfeld zu profitieren und dabei gleichzeitig die angestrebten operativen Effizienzsteigerungen weiter umzusetzen. Die Veröffentlichung neuer Mietspiegel wird voraussichtlich zu einer weiteren Dynamisierung des Mietwachstums im Jahresverlauf 2013 beitragen.“

Im Berichtszeitraum ist das bereinigte EBITDA um 3,1% auf 54,2 Mio. € (Vj. 56,0 Mio. €) leicht gesunken. Entsprechend waren auch die Funds from Operations (FFO I) leicht rückläufig
(-4,8%) und betrugen 33,8 Mio. € (Vj. 35,5 Mio. €). Wesentliche Ursache war ein höherer Anteil aufwandsrelevanter Instandhaltungen im Vergleich zu aktivierungsfähigen Investitionen mit einem Ergebniseffekt von 5,1 Mio. €. Dieser temporäre Effekt überlagerte im 1. Quartal die positive operative Entwicklung, die von steigenden Mieteinnahmen und niedrigen zahlungswirksamen Zinsaufwendungen nach Abschluss der Refinanzierungen geprägt wird. Die höhere Instandhaltungsquote stand im Zusammenhang mit dem Fehlen von größeren aktivierungsfähigen Modernisierungsprojekten in den ersten drei Monaten. „Wir erwarten, dass sich bis zum Jahresende die Instandhaltungs- und Investitionsquote wieder im Rahmen der durchschnittlichen Größenordnung von jeweils 50% bewegen wird”, sagte COO Holger Hentschel. Investitionen in Modernisierung und Instandhaltung beliefen sich im 1. Quartal insgesamt auf 19,2 Mio. € in Q1-2013 (Vj. 16,4 Mio. €).

Zum 31.3.2013 betrug der der Net Asset Value (NAV) 2.422,7 Mio. € (45,74 € pro Aktie), was einem Anstieg um 2,3% zum Vergleichswert am Bilanzstichtag darstellt (31. Dezember 2012: 2.368,3 Mio. € / 44,72 pro Aktie). Neben dem positiven Effekt aus einbehaltenen Gewinnen, war dieser Anstieg vor allem auf die Umwandlung eines Gesellschafterdarlehens in Eigenkapital in Höhe von 40,5 Mio. € vor dem IPO zurückzuführen.

Die Bilanz der LEG weist unvermindert sehr solide Kennzahlen mit einem niedrigen Loan-to-Value Verhältnis (LTV) von 47,86% auf.

Umsetzung der Akquisitionsstrategie schreitet voran - Pipeline bleibt gut gefüllt
Entsprechend der Mitteilung vom 16. Mai 2013 hat die LEG erfolgreich rund 2.200 Wohneinheiten in vorwiegend stabilen Märkten in den Kernregionen von Nordrhein-Westfalen erworben. „Diese Akquisition ist Teil der vorher kommunizierten Akquisitionsstrategie und erfüllt alle Ankaufskriterien mit einer FFO-Rendite von über 8%”, sagte Thomas Hegel. Die LEG erwartet einen Abschluss der Transaktion am 1. August 2013 und geht gegenwärtig von einem FFO I-Beitrag aus dieser Akquisition von rund 1 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr aus Dieser Ergebnisbeitrag ist noch nicht in der derzeitigen FFO-Erwartung von 137-140 Mio. € für 2013 enthalten. Ab 2014 erwartet LEG einen jährlichen FFO-Beitrag von mindestens 2,5 Mio. € allein aus dieser Transaktion. Gegenwärtig befinden sich weitere Portfolios in einem fortgeschrittenen Prüfungsstadium. Die LEG hält uneingeschränkt an Ihrem Wachstumsziel fest und strebt weiterhin die Akquisition von rund 10.000 Wohneinheiten bis Ende 2014 an.


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