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29.05.2013 CA Immo steigert Konzernergebnis nach Minderheiten um 17 %

CA Immo startet mit einem guten ersten Quartalsergebnis in das Jahr 2013. Sowohl das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) als auch das Konzernergebnis konnte im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres deutlich gesteigert werden.

Dr. Bruno Ettenauer, CEO von CA Immo: „Die deutliche Ergebnissteigerung im ersten Quartal ist besonders erfreulich, da sie auf der Stärkung der nachhaltigen Ertragsbasis von CA Immo beruht und nicht auf Einmaleffekten. Die Erhöhung unserer Profitabilität und Eigenkapitalquote wird auch in den kommenden Perioden unser vorrangiges Ziel sein. Dank der guten operativen Entwicklungen erwarten wir trotz nach wie vor herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für unser Unternehmen ein insgesamt zufriedenstellendes positives Jahresergebnis. Hinsichtlich der für das Unternehmen wichtigsten Einzeltransaktion der nächsten Monate, dem (Teil-)Verkauf des Tower185, treten wir nunmehr plangemäß mit einem Bieter in exklusive Verhandlungen und erwarten einen erfolgreichen Abschluss im Sommer.“

Ergebnisse des ersten Quartals 2013
Im Wesentlichen durch den 2012 getätigten Verkauf des Warsaw Financial Centers bedingt, verzeichneten die Mieterlöse der ersten drei Monate im Vergleich zur Vorjahresperiode einen planmäßigen Rückgang um –4,7 % auf 69,0 Mio. €. Das den Vermietungsaktivitäten zuzurechnende Nettomietergebnis nach Abzug der direkten Bewirtschaftungskosten sank von 63,1 Mio. € auf 61,8 Mio. €. Demgegenüber konnte die Marge (Nettomietergebnis relativ zu Mieterlösen) von 87,2% auf 89,5% deutlich verbessert werden. Das Nettoergebnis (Net Operating Income) verringerte sich in den ersten drei Monaten 2012 gegenüber der Vorjahresperiode um -6 % auf 61,8 Mio. €.
Die Erlöse aus Immobilienverkäufen lagen bei 33,5 Mio. € und brachten ein Ergebnis von rund 2,3 Mio. € (Vorjahresperiode: 5,2 Mio. €). Verkauft wurden wie im Vorjahr Großteils unbebaute Liegenschaften in Deutschland.
Die indirekten Aufwendungen (nach Berücksichtigung von aktivierten Eigenleistungen) blieben im Vergleich zur Vorjahresperiode weitgehend stabil und betrugen -9,3 Mio. €. Dabei stand ein Rückgang des Personalaufwandes um –10 % zusätzlichen Aufwendungen insbesondere im Zusammenhang mit dem laufenden Verkaufsprozess für den Tower 185 gegenüber. Ab dem zweiten Quartal 2013 werden spürbar positive Effekte aus dem laufenden Kostensenkungsprogramm erwartet.

Aufgrund der angeführten Faktoren verringerte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um – 5,5 % auf 57,0 Mio. €. Mit einem EBITDA von 26,8 Mio. € (2012: 30,2 Mio. €) hat das Segment Osteuropa mit 47% den größten Anteil am Konzern-EBITDA.
Das Neubewertungsergebnis entwickelte sich im ersten Quartal 2013 zwar deutlich besser als in der Vergleichsperiode des Vorjahres, war aber dennoch mit -4,4 Mio. € leicht negativ (Vorjahresperiode: -19,6 Mio. €). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) betrug 51,6 Mio. € und lag damit deutlich (+29 %) über dem Vorjahreswert. Regional betrachtet setzt sich das Neubewertungsergebnis aus Aufwertungen von 1,5 Mio. € in Deutschland sowie Abwertungen im Segment Osteuropa (-5,3 Mio. €) und Österreich (– 554 Tsd. €) zusammen. Die positiven Effekte in Deutschland sind insbesondere auf Projektfertigstellungen (Tour Total) bzw. Projektfortschritte (Mercedes Benz VD und InterCity Hotel in Berlin) zurückzuführen. Das negative Ergebnis in Osteuropa beinhaltet fast ausschließlich Abwertungen zweier Bestandsobjekte in Tschechien.

Der Finanzierungsaufwand – die betragsmäßig größte Aufwandsposition in der Gewinn- und Verlustrechnung – reduzierte sich infolge der mit dem Verkauf von Immobilien einhergehenden Kreditrückführungen sowie aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus für variabel verzinste Kredite im Vergleich zum Vorjahresquartal um deutliche –18,6 %. Der Rückgang der Zinsaufwendungen fiel somit deutlich stärker aus als der Rückgang der Mieterlöse; dies veranschaulicht die im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres gestärkte nachhaltige Ertragskraft von CA Immo.

Neben der positiven Entwicklung des Finanzierungsaufwands trugen noch mehrere Einmaleffekte wie ein Ertrag aus der Bewertung von Zinsabsicherungen in Höhe von 5,8 Mio. € sowie aus dem Rückkauf von Verbindlichkeiten in Höhe von 3,0 Mio. € zur Verbesserung des Gesamtergebnisses bei.

Insgesamt konnte somit in den ersten drei Monaten 2013 das für die Aktionäre maßgebliche Konzernergebnis nach Minderheiten im Vergleich zur Vorjahresperiode um 17 % auf 20,3 Mio. € deutlich gesteigert werden.
Die Eigenkapitalquote der CA Immo lag zum 31.3.2013 unverändert bei 31 %. Die Nettoverschuldung der Gruppe betrug zum Stichtag 3,1 Mrd. € gegenüber einem Immobilienvermögen von rd. 5,3 Mrd. €. Der Net Asset Value (= IFRS Eigenkapital exklusive nicht beherrschender Anteile) lag per 31.3.2013 bei 1,7 Mrd. € (19,61 € je Aktie), was einer Steigerung gegenüber dem Wert zum Beginn des Jahres um 1,8 % entspricht. Der NNNAV je Aktie lag bei 20,23 €.


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