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28.05.2013 Wohnungsmieten im östlichen Ruhrgebiet um 2 Prozent gestiegen

In Dortmund und in den umliegenden Kommunen sind die Mieten für Wohnraum in den letzten 12 Monaten nur verhalten gestiegen. Den größten Sprung machten dabei die Mieten in der Stadt Dortmund selbst. Für eine 3-Zimmer-Wohnung von mittlerem Wohnwert stieg dort die Miete um 6 Prozent. Dies geht aus dem Preisspiegel NRW-Wohnimmobilien 2013 des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, hervor.

Mit 5,50 Euro pro Quadratmeter liegt Dortmund bei der Nettokaltmiete im mittleren Wohnwert aber nicht an der Spitze des Mietpreisrankings in der Region. Diesen Platz hat Soest inne, wo in diesem Segment eine Durchschnittsmiete von 5,70 Euro verlangt wird. Verglichen mit den Zahlen aus 2012 bedeutet dies eine Steigerung von 4 Prozent. Betrachtet man den Durchschnittswert für das gesamte östliche Ruhrgebiet, ist eine Steigerung von 4,71 auf 4,81 zu verzeichnen.

Dazu sagt Klaus Spieker, Vorstandsmitglied des IVD West für die Region: „Ich freue mich besonders über den ausgeglichenen Markt im Verhältnis Mieter/Vermieter. Natürlich gibt es einzelne preisliche Ausreißer wie bei Neubauten in der Dortmunder Innenstadt – die sind es aber auch wert.“

Je weiter entfernt vom Ballungszentrum die Kommunen gelegen sind, desto günstiger allerdings der Mietzins. So lässt es sich am Rande des Sauerlands am preiswertesten wohnen. In Fröndenberg wird beispielsweise nur eine Kaltmiete von 4,20 pro Quadratmeter verlangt. Auch im benachbarten Menden sind es nur 4,20 Euro. Genauso unverändert niedrig sind die Mieten in Iserlohn.

In Unna ist die Durchschnittsmiete mit 4,50 Euro weiterhin unverändert. Leichte Mietpreissteigerungen von 3 beziehungsweise 4 Prozent sind jedoch für die Städte Hagen und Hamm zu verzeichnen. Dort wird inzwischen die 5-Euro-Marke bei den mittleren Nettokaltmieten erreicht. „Urbane Prägung und gute Infrastruktur sind die Gründe für höhere Mieten gegenüber den eher ländlichen Gegenden. Das Sauerland bekommt inzwischen die Folgen des demografischen Wandels zu spüren“, stellt Klaus Spieker dazu fest.

(Alle genannten Werte beziehen sich auf Angaben zur monatlichen Nettokaltmiete pro Quadratmeter für eine 3-Zimmer-Wohnung mittleren Wohnwerts, Baujahr nach 1948.)


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