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14.05.2013 pbb Deutsche Pfandbriefbank startet gut in das Jahr 2013

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank ist gut in das Jahr 2013 gestartet. Mit einem Vorsteuerergebnis gemäß IFRS von 29 Mio. € übertrifft die Spezialbank für die Immobilienfinanzierung und Öffentliche Investitionsfinanzierung das Vorquartal deutlich (Q4/2012: 24 Mio. €). Beim Neugeschäft verzeichnet die pbb im Vergleich zum Vorjahresquartal einen merklichen Anstieg auf 1,6 Mrd. € (Q1/2012: 0,8 Mrd. €). Am Kapitalmarkt war die pbb mit einem langfristigen Refinanzierungsvolumen im ersten Quartal von rund 3,1 Mrd. € ebenfalls sehr erfolgreich.

Manuela Better, Vorstandsvorsitzende der pbb Deutsche Pfandbriefbank, sagte: „Der Start in das neue Geschäftsjahr ist gelungen und unterstreicht unsere Erwartung für das Gesamtjahr. Im Vertrieb haben wir an den Schwung der letzten Quartale angeknüpft, und der gute Start in das Emissionsjahr zeigt das Vertrauen unserer Investoren.“

Das Neugeschäft des ersten Quartals 2013 in Höhe von 1,6 Mrd. € (einschließlich Prolongationen länger als 1 Jahr) entfiel nahezu vollständig auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung. 43% des Neugeschäftsvolumens wurden auf dem Heimatmarkt Deutschland getätigt, es folgen mit einem Anteil von 28% der französische Markt sowie mit einem Anteil von 14% die Märkte in Mittel- und Osteuropa. Die durchschnittlichen Bruttomargen blieben auf hohem Niveau. Die durchschnittlichen Beleihungsausläufe im Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung stiegen leicht an, sind aber mit 61% (Gesamtjahr 2012: 56%) weiter auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

Vom gesamten neuen langfristigen Refinanzierungsvolumen in Höhe von rund 3,1 Mrd. € entfielen rund 1,6 Mrd. € auf Pfandbriefe mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 4,8 Jahren und rund 1,5 Mrd. € auf Schuldscheindarlehen und Inhaberschuldverschreibungen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 4,5 Jahren.

Dabei hat die pbb zwei Hypothekenpfandbriefe und eine ungedeckte Benchmarkanleihe jeweils im Benchmarkformat von 500 Mio. € öffentlich begeben, letztere hat die pbb außerdem um 360 Mio. € aufgestockt. Hinzu kamen große Privatplatzierungen von Pfandbriefen, die auch in Fremdwährung getätigt wurden.

Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS, untestiert)

Kerngeschäft der pbb ist das Kreditgeschäft, dessen Erträge sich insbesondere im Zinsüberschuss niederschlagen. Gegenüber dem Vorquartal ist der Zinsüberschuss leicht auf 79 Mio. € gestiegen (Q4/2012: 74 Mio. €). Bei sinkendem Volumen zinstragender Vermögenswerte spiegeln sich hier unter anderem die höheren Margen wider.

Die verbesserte wirtschaftliche Situation bei einzelnen Engagements erlaubte es, insgesamt 4 Mio. € an Kreditrisikovorsorge aufzulösen (Q4/2012: Auflösung von 6 Mio. €).

Den Verwaltungsaufwand hat die pbb um 12 Mio. € auf 76 Mio. € verringert (Q4 2012: 88 Mio. €). Hier wirkten sich wie erwartet geringere IT-Aufwendungen aus, nachdem ein mehrjähriges Konsolidierungsprojekt im Jahr 2012 erfolgreich abgeschlossen wurde, sowie niedrigere Beratungsaufwendungen.

Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen stieg leicht auf 32 Mio. € (Q4/2012: 30 Mio. €). Dieser Saldo enthält Erträge aus dem Servicing für die FMS Wertmanagement in Höhe von rund 22 Mio. €, denen allerdings ein Verwaltungsaufwand in nahezu gleicher Höhe gegenübersteht. Zudem enthält die Position Erträge in Höhe von 9 Mio. € für erbrachte IT-Dienstleistungen an den Schwesterkonzern DEPFA sowie die Bankenabgabe in Höhe von 3 Mio. €.

Im Handelsergebnis, das -12 Mio. € (Q4 2012: 11 Mio. €) betrug, spiegeln sich Effekte aus der Bewertung von Derivaten wider. Die Bewertung berücksichtigt das Ausfallrisiko der Derivatekontrahenten und das eigene Ausfallrisiko, das sogenannte bilaterale Credit Value Adjustment. Dabei führt eine Verringerung der eigenen Kreditaufschläge infolge einer verbesserten Bonität zu einem Aufwand.

Bilanzsumme

Die IFRS-Konzernbilanzsumme des pbb Konzerns betrug zum Ende des ersten Quartals 89 Mrd. € und lag damit um 8 Mrd. € niedriger als zum Jahresende (31.12.2012: 97 Mrd. €). Sie sank wie erwartet vor allem aufgrund geringerer Liquiditätsanlagen, die unter anderem im Zusammenhang mit der vollständigen Rückführung des EZB-Tenders stehen, sowie aufgrund von Fälligkeiten nicht strategischer Wertpapiere. Die Effekte, die aus der Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement entstanden waren und die die Bilanz der pbb in den vergangenen Quartalen verlängert hatten, hat die pbb mittlerweile nahezu vollständig abgebaut; sie machten zum Ende des ersten Quartals lediglich 0,8 Mrd. € aus.


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