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26.04.2013 SEB Asset Management veräußert Einkaufszentrum in Japan

SEB Asset Management hat die AEON Mall Chiba NEW TOWN in Chiba, Japan, an ein japanisches Unternehmen verkauft. Das 2007 fertiggestellte Einkaufszentrum wurde 2009 für den Luxemburger Immobilien Spezialfonds SEB Asian Property Fund erworben. Der erzielte Verkaufspreis von umgerechnet rund 100 Mio. Euro liegt 12,6 Prozent über dem Ankaufspreis. Die AEON Mall Chiba NEW TOWN ist bis 2027 an den Betreiber AEON Mall generalvermietet. Auf knapp 33.500 qm Mietfläche vereint sie über 130 Läden, ein Kino sowie Fitness- und Freizeiteinrichtungen.

Chiba New Town befindet sich in unmittelbarer Nähe zur japanischen Hauptstadt Tokio. Mit der Region Chiba verfügt das Einkaufszentrum über ein Einzugsgebiet mit mehr als 400.000 Einwohnern.

„Die Veräußerung zum jetzigen Zeitpunkt stellt für uns ein ideales Verkaufsszenario dar“, so Choy-Soon Chua, für Immobilien-Investments zuständiger Geschäftsführer bei SEB Asset Management. „Bei einem insgesamt leicht rückläufigen Transaktionsvolumen in Japan im vergangenen Jahr entwickelte sich das Retail-Segment am positivsten. Während insgesamt das Transaktionsvolumen um etwa vier Prozent zurückging, ist es im Bereich Retail um rund 53 Prozent gestiegen. Diese positive Marktlage haben wir genutzt“.

Japan ist gemessen an den Einzelhandelsumsätzen einer der größten Konsumentenmärkte in Asien. Allein im Großraum Tokio leben rund 35 Millionen Menschen. Das Marktumfeld für den Einzelhandel steht dennoch einigen strukturellen und zyklischen Herausforderungen gegenüber. Dazu zählen die Überalterung und der Rückgang der Bevölkerung, die anhaltende Deflation und die hohe Staatsverschuldung. 2012 sind die Einzelhandelsumsätze kaum gestiegen. Zudem sind wegen der für April 2014 geplanten Erhöhung der Mehrwertsteuer Verwerfungen möglich. In zentralen Einzelhandelslagen ist dank der Expansion internationaler Retail-Unternehmen dennoch eine stabile Entwicklung zu erwarten.

„Wir bewerten die japanischen Immobilienmärkte trotz der gesamtwirtschaftlich schwierigen Lage in Japan aufgrund ihrer hohen Transparenz und Liquidität weiterhin als attraktiv - insbesondere jedoch die Büro- und Logistikmärkte‘‘, ergänzt Chua.


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