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18.04.2013 BioCube im Beisein von Leipzigs Oberbürgermeister an Mieter übergeben

Mit dem BioCube erhält das erfolgreiche Biotechnologie-Cluster auf dem Gelände der Alten Messe einen kräftigen neuen Wachstumsschub: In einer Rekordzeit von nicht einmal zwei Jahren entstand in der Perlickstraße ein Gebäude mit insgesamt 6.400 Quadratmetern Labor-, Büro- und Produktionsräumen, das Firmen ideale Wachstumsbedingungen bietet. Auf dem ca. 3.700 Quadratmeter großen Grundstück direkt neben der bisherigen BIO CITY LEIPZIG investierte die Leipziger Gewerbehof GmbH & Co. KG (LGH) 12,3 Millionen Euro in den modernen Bau, den Oberbürgermeister Burkhard Jung heute symbolisch an die Mieter übergibt. Die Stadt Leipzig setzt mit dem BioCube ihre erfolgreiche Strategie fort, universitäre Forschung, Wissenschaftsinstitute und Biotechnologie-Unternehmen an einem Ort zusammenzubringen.

„Wir fördern damit weiterhin den produktiven Austausch zwischen Forschern und Unternehmern am Standort BioCity-Campus“, so der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung. „Damit werden Leipzigs international guter Ruf als Biotech-Standort gefestigt und ausgebaut sowie hochwertige Arbeitsplätze geschaffen. Davon profitiert langfristig nicht nur Leipzig, sondern die gesamte Region.“ Oberbürgermeister Burkhard Jung stellt heute in einem Pressegespräch zusammen mit Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht und den Geschäftsführern der im BioCube angesiedelten Firmen das Projekt vor. Im Anschluss übergeben Bauherr Matthias Jähnig, Geschäftsführer der LGH und Architekt Fredo Wiescholek den Mietern des BioCube symbolisch die Schlüssel zum Einzug, die ihre neuen Räumlichkeiten dem OBM danach bei einem Rundgang vorstellen.

„Wir freuen uns, dass wir ehemaligen Mietern der BIO CITY LEIPZIG mit dem BioCube die dringend benötigten größeren Arbeitsflächen bereit stellen konnten“, sagt Matthias Jähnig, „So können wir nicht nur diese wichtigen Unternehmen am Standort Leipzig halten, sondern haben auch in der BIO CITY LEIPZIG wieder Raum für Neuansiedlungen.“ Als einer der größten Vermieter von Gewerbeflächen in Leipzig, bietet die LGH zahlreichen Unternehmen optimale Räumlichkeiten für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung. Zusätzlich offeriert die LGH durch eigene Projektentwicklung und Neubautätigkeit passgenaue, am jeweils individuellen Bedarf der zukünftigen Nutzer ausgerichtete Gebäudelösungen.

Mit dem Neubau des BioCube wurde ein überzeugendes Flächenangebot geschaffen, das ganz auf die speziellen Anforderungen der Unternehmen aus der Biotechnologie und Gesundheitswirtschaft zugeschnitten ist. Darüber hinaus zeichnet sich der Bau, der vornehmlich von Unternehmen aus der Region errichtet wurde, durch eine hohe Energieeffizienz aus. Diese wird unter anderem durch die Dreifachverglasung der Fenster, die Wärmerückgewinnung bei den haustechnischen Anlagen und der auf dem Dach befindlichen Photovoltaikanlage erreicht. Der von dem Architekturbüro Spengler-Wiescholek entworfene Kubus setzt jedoch nicht nur wirtschaftliche, sondern auch architektonische Maßstäbe: Der markante Charakter des viergeschossigen Gebäudes wird mit einer in drei Rottönen gehaltenen Fassadenverkleidung aus eloxiertem Aluminium unterstützt. Als Kontrast dazu wurden die Innenfassade sowie Teilbereiche des Dach- und Erdgeschosses mit grünen Platten verkleidet, welche so einen spannungsvollen Akzent setzen.

Um Arbeitsplätze in Leipzig nachhaltig zu sichern, entwickelte die LGH zusammen mit dem Sächsischen Wirtschaftsministerium, der Sächsischen Aufbaubank, der Stadt Leipzig und den beiden größten Mietern im BioCube ein Modell, das Fördermittel, einen städtischen Zuschuss, Eigenkapital und Kapitalmarktdarlehen der LGH kombiniert und den im BioCube eingezogenen Nutzern attraktive Mietkonditionen bietet.

Zu den Nutzern des Gebäudes zählen Unternehmen, die Leipzig wegen der engen Vernetzung zur Forschung und der günstigen Ansiedlungsbedingungen ausgewählt haben: Die Vita 34 AG, die größte Bank für Nabelschnur-Blut in Europa und eines der größten Biotechnologie-Unternehmen in Leipzig, die c-LEcta GmbH, eine Ausgründung der Leipziger Universität, die sich auf die Herstellung industrieller Enzyme spezialisiert hat, die DPT Dental Partner Technologiezentrum GmbH, ein Spezialist für prothetische Fräsdienstleistungen im Bereich des Zahnersatzes und die SoNovum AG, die sich mit einer ultraschallbasierten Technologie zur Aufspürung von krankhaften Hirnveränderungen beschäftigt.

"Alle Unternehmen im BioCube profitieren von der kreativen Nähe zum Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie, zur BIO CITY LEIPZIG und den Einrichtungen der Universität Leipzig“, so Uwe Albrecht, Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der LGH. „Schon heute arbeiten rund 30.000 Menschen im Cluster Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie in Leipzig. Für die Stadt zahlt es sich doppelt und dreifach aus, in dieses Wachstumsfeld zu investieren.“



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