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16.04.2013 76 % wünschen sich Offene Immobilienfonds mit mehr Sicherheit

Eine überwiegende Mehrheit von 76 Prozent deutscher Anleger priorisiert bei Offenen Immobilienfonds eindeutig sicherheitsorientierte Fondsmodelle. Lediglich 24 Prozent der Befragten präferieren demgegenüber eine kurzfristige Liquidierbarkeit ihrer Einlagen in Offenen Immobilienfonds, wie sie heute schon gesetzlich geregelt ist. Dies ergab eine Marktstudie des IMR Institute for Marketing Research, Frankfurt. Zentrale Ergebnisse der Untersuchung im April 2013 waren darüber hinaus, dass derzeit die Anlageklasse Offene Immobilienfonds von potenziellen Investoren als wenig attraktiv wahrgenommen wird, eine geplante Gesetzesnovelle mit erhöhten Schutzmechanismen aber das Interesse dieser potenziellen Anleger wieder wecken würde. Bezogen auf alle Geldanlagemöglichkeiten ist Sicherheit aktuell für 71 Prozent der Befragten das ausschlaggebende Kriterium für eine Kapitalanlage.

Die geänderte Einstellung der Anleger ist nach Einschätzung des IMR Institute for Marketing Research offensichtlich eine Reaktion auf die im Jahr 2008 durch die Lehman-Pleite entstandene Krise zahlreicher Offener Immobilienfonds, die durch die unerwarteten und hohen Rückgabewünsche vieler Anleger aufgrund zu geringer Fonds-Liquidität geschlossen werden mussten. Dazu IMR Institute for Marketing Research Geschäftsführer Thomas Wiemers: „Die seit 2008 schwelende Finanzmarktkrise hat die grundsätzlichen Strukturprobleme Offener Immobilienfonds erstmals zutage treten lassen. Deshalb verlangen die Anleger heute verständlicherweise nach neuen, in erster Linie sehr sicheren Konzepten Offener Immobilienfonds.“


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